WIEN HOLDING 2

WIEN HOLDING Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien Dr. Michael Ludwig Mehrwert für unsere Stadt Die Stadt Wien wurde auch 2022 als lebenswerteste Stadt der Welt ausgezeichnet. Gerade im Bereich der Daseinsvorsorge sind wir gut aufgestellt. Das geht weit über Gesundheitsein- richtungen, den sozialen Wohnbau, den öffentlichen Verkehr und Bildungsangebote hinaus – Kultur und Freizeitgestaltung gehören genauso dazu. Die Wien Holding trägt mit ihren Un- ternehmen einen großen Teil dazu bei, dass das so bleibt und unsere Stadt noch lebenswerter und nachhaltiger wird. Corona, die Energiekrise und Teuerungen haben uns alle vor neue Herausforderungen gestellt. Diese Herausforderungen sind zugleich immer eine Chance. Deshalb haben wir uns in Wien vorgenommen, bis 2040 klimaneutral zu werden. Kon- krete Schritte wurden bereits gesetzt oder sind in Planung. Die Wien Holding mit ihren rund 75 Unternehmen unterstützt die Stadt Wien bei diesem Vorhaben. Im Immobilienbereich werden Stadtentwicklungsprojekte hinsichtlich der Verbesse- rung der Infrastruktur und Steigerung der Lebensqualität ge- plant. Die Wohnbauträger der Wien Holding errichten jährlich rund 1.500 Wohnungen und sorgen damit für mehr leistbaren Wohnraum in Wien. Im Bereich Logistik ist die Wien Holding eine verlässliche Part- nerin für Wirtschaft und Menschen und hält dabei immer den Aspekt der Nachhaltigkeit im Blick. Der Hafen Wien ist Vorreiter, wenn es um Klimaneutralität geht. So wird der Container- terminal WienCont schon seit 2018 mit 100 Prozent grüner Energie aus Wasserkraft versorgt. Weiters trägt der Hafen Wien mit Photovoltaik-Anlagen, Ökostrom und einer neuen Verlade-Technologie zur Treibhausgasreduktion bei. Kunst und Kultur sind ein wichtiger Bestandteil einer moder- nen Stadt. Die Kultur-Unternehmen der Wien Holding treten mit einem breiten und diversen Angebot auf: große Opern und Musicals von Weltformat bei den Vereinigten Bühnen Wien, große Konzerte und Topevents in der Wiener Stadthal- le sowie interessante Einblicke in Kunst und Kultur im Kunst Haus Wien, Mozarthaus Vienna, Haus der Musik und dem Jü- dischen Museum Wien. Und auch in den Kultureinrichtungen wird Nachhaltigkeit großgeschrieben: Die Wiener Stadthalle errichtete in diesem Jahr eine riesige Photovoltaik-Anlage auf ihrem Dach und das Jüdische Museum Wien wurde als zweites Wien Holding-Museum nach dem Kunst Haus Wien mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. Ich möchte mich daher herzlich bei allen Mitarbeiter*innen der Wien Holding für ihren täglichen Einsatz im Sinne der Stadt und ihrer Bewohner*innen bedanken. Weiterhin viel Erfolg für die zukünftigen Projekte, die Wien bereichern werden! 4

WIEN HOLDING Vorsitzende des Aufsichtsrates Dr.in Karin Rest, EMBA Strategische Entwicklung im Fokus Das abgelaufene Geschäftsjahr war geprägt von einem wirt- schaftlichen Aufholprozess, aber auch von geopolitischen Herausforderungen. Es hat sich gezeigt, dass die Wien Hol- ding in allen Geschäftsfeldern gut aufgestellt ist. Der Konzern verfügt über eine hohe Wettbewerbsfähigkeit basierend auf einer ausgezeichneten Eigenkapitalquote und hat sich gut an die sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst. Das ist vor allem auch der Kompetenz und dem außerordentlich hohen Engagement der Mitarbeiter*innen zu verdanken. Im vergangenen Jahr konnten zahlreiche Projekte vorangetrie- ben werden: von der Sanierung von Vereinssportanlagen, über Schulneubauten wie in der Meißnergasse und der Langobar- denstraße, dem Baustart der Sport Arena Wien bis hin zu be- reits fertiggestellten Projekten wie der neuen Rettungsstation in Liesing. Ein wichtiger Meilenstein ist der 2022 gestartete konzernweite Strategieprozess, um den vielen globalen Herausforderungen gut vorbereitet entgegenzutreten und die strategischen Ent- wicklungsziele in den einzelnen Geschäftsfeldern mit Nach- druck in den Fokus zu rücken. Im Bereich Kultur- und Veranstaltungsmanagement sind die Besucherzahlen im Steigen begriffen, das Angebot wird lau- fend an das sich verändernde Freizeitverhalten angepasst. Im Logistik- und Mobilitätsbereich muss auf Veränderungen bei den globalen Warenketten reagiert werden. Im Immobi- lienbereich stellt das rasche Stadtwachstum in Verbindung mit den wirtschaftlichen Gegebenheiten eine erhebliche He- rausforderung dar. Der Wunsch nach leistbarem Wohnraum trifft hier auf stark steigende Baukosten und weiter steigende Grundstückskosten. Im Medienbereich sind die voranschrei- tende Digitalisierung und die sich verändernden Ansprüche der Konsument*innen die Triebfedern für dynamische Verän- derung. Um allen diesen Erfordernissen gerecht zu werden, ist jede*r einzelne Mitarbeiter*in gefordert. Ich möchte mich daher für die im Vorjahr mit großem Einsatz geleistete Arbeit bedanken und blicke voll Zuversicht in die Zukunft. Die Wien Holding ist ein starkes und dynamisches Unter- nehmen und trägt wesentlich zur Stärkung des Standortes Wien bei! 6

Unser Engagement für eine lebenswerte Stadt Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Dr. Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer Geschäftsführerin Geschäftsführerin Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Dr. Kurt Gollowitzer, Dr. Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer Geschäftsführer Geschäftsführerin Mag. Oliver Stribl, Mag. Oliver Stribl, Mag. Oliver Stribl, Geschäftsführer Geschäftsführer Geschäftsführer

VIER BEREICHE – EIN KONZERN KULTUR- UND VERANSTALTUNGSMANAGEMENT – TOPEVENTS UND ATTRAKTIONEN SORGEN FÜR BEGEISTERUNG Das große Angebot an Kunst und Kultur ist Teil der Wiener Lebensqualität. Die Vereinigten Bühnen Wien und die Wiener Stadthalle sind die Flaggschiffe in diesem Bereich. Mit der neuen Wien Holding-Arena in Neu Marx wird ein weiterer Meilenstein realisiert und die Rolle Wiens als Top-Entertain- ment-Standort weiter gestärkt. Auch vier Museen – das Mo- zarthaus Vienna, das Jüdische Museum Wien, das KUNST HAUS WIEN und das Haus der Musik – werden von der Wien Holding geführt. Die Wiener Sportstätten Betriebsgesell- schaft kümmert sich um große Sporteinrichtungen der Stadt wie das Ernst-Happel-Stadion, und mit der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien hat die Wien Holding sogar eine Universität im Portfolio. Mit Wien Ticket gehört einer der größten Full-Service-Ticketdienstleister und mit dem Donau- turm eines der markantesten Wahrzeichen Wiens zum Kon- zern. Die Kulturbetriebe der Wien Holding erwirtschafteten im Jahr 2022 rund EUR 72 Millionen Umsatz. Die Vereinigten Bühnen Wien starteten im Herbst erneut mit dem Musicalthriller „Rebecca“ im frisch sanierten Raimund Theater. Im Theater an der Wien wurde mit den umfangrei- chen Sanierungsarbeiten begonnen. im Zusammenhang mit Klang und Musik. Seit Mai ist die Installation „Beethovens Hörverlust“ im Haus der Musik zu sehen. Die Ausstellung „Die Wiener Rothschilds. Ein Krimi“ des Jüdischen Museums im Palais Eskeles zeigte die Geschichte des Hauses Rothschild in Österreich mit ihren politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Entwicklung des Lan- des. Mit 37.403 Besucher*innen war sie die am meisten be- suchte Sonderschau 2022. Von 9. bis 27. März 2022 fand das vom KUNST HAUS WIEN organisierte Festival FOTO WIEN statt: 140 Ausstellungen, mehr als 300 Veranstaltungen und 550 lokale und internatio- nale Fotokünstler*innen rückten das Medium ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Im Mozarthaus Vienna wurde die Sonderausstellung „Mozart & Frauen“ am 11. Mai 2022 feierlich eröffnet. Die dabei ausge- stellten Kunstwerke von Oskar Stocker porträtierten Frauen, die den Komponisten zum Teil begleiteten, sowie Frauen- figuren, die aus seinen Opern bekannt sind. In der Wiener Stadthalle konnten endlich wieder Topevents stattfinden. Dua Lipa, Sunrise Avenue, RAF Camora, Masters of Dirt, Wolfgang Ambros, Zucchero, Wanda, The Killers, Harry Styles, Pizzera & Jaus, Cirque du Soleil: „Corteo“, OneRepublic, Simply Red und Bryan Adams waren am Vogel- weidplatz zu sehen. Die 2022 neu gegründete Johann.Strauß-Festjahr2025 GmbH wird das Jubiläumsjahr 2025 entwickeln und durchführen. Zu seinem 200. Geburtstag soll der Walzerkönig die Bundes- hauptstadt aufwirbeln, mit der er für immer verbunden ist. Die lebenswerteste Stadt der Welt verwandelt sich dann für ein Jahr in einen einzigen bewegten Klangraum. Die Wiener Sportstätten hatten eine Rekordzahl an Open- Air-Konzerten im Ernst-Happel-Stadion. Ganze acht Konzerte fanden statt, unter anderem Imagine Dragons, Tote Hosen, Guns N’ Roses und The Rolling Stones. Unmittelbar nach Ausbruch des Ukrainekriegs wurde im Sektor E des Ernst- Happel-Stadions ein Flüchtlingsnotquartier eingerichtet. Die COVID-19-Walk-in-Teststraße war auch 2022 ganzjährig in Betrieb. Die Wien Ticket kann ein erfolgreiches Geschäftsjahr ver- zeichnen. Zahlreiche Veranstaltungsserien haben wieder be- gonnen. Große Highlights stellten die „Kaiser Wiesn“ und der „Seiler & Speer Fansale“ sowie „Miss Saigon“ im Rai- mund Theater dar. Mit erfolgreichen Aktionen wie beispiels- weise der Adventaktion 2022 gelang ein Verkauf von mehr Tickets als in den Jahren 2018 und 2019. Insgesamt wurden 2022 rund 2,3 Millionen Tickets verkauft. Bei der WH-Arena wurde mit der EU-weiten Ausschreibung die strategische Partnersuche für die künftige Multifunktions- halle für Wien begonnen. Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien hat seit ihrer Universitätsakkreditierung 2005 mehr als 2.000 junge Künstler*innen aus mehr als 70 Nationen hervorgebracht. Im Haus der Musik lag der Schwerpunkt auf Interaktivität, Edu- tainment und dem Experimentieren mit neuen Technologien 2022 setzte der Donauturm mit interaktiven Maßnahmen neue Akzente für die unterschiedlichen Zielgruppen. Ein großer Erfolg sind die 360-Grad-Screens auf den Aussichts- terrassen, die in acht Sprachen Auskunft über die Sehenswür- digkeiten in der Umgebung geben. Bisher zahlten die „Stolz auf Wien“ Beteiligungs GmbH und die SaW II Beteiligungs GmbH insgesamt an 40 Unternehmen EUR 20 Millionen aus. Damit wurden mehr als 880 Arbeits- plätze am Wirtschaftsstandort gesichert. 10

Seit mehr als 100 Jahren schon sorgt die GESIBA verlässlich für Beständigkeit und soziale Sicherheit beim Wohnen. Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Geschäftsführerin Wien Holding Die vorausschau- ende und umsichtige Planung und Entwick- lung der Stadt durch die WSE garantiert auch für die Zukunft eine hohe Lebens- qualität. Mag. Oliver Stribl, Geschäftsführer Wien Holding 12

WIEN HOLDING LOGISTIK UND MOBILITÄT – KONTINUIERLICHER AUSBAU UNTER DEM ASPEKT DER NACHHALTIGKEIT Im Zentrum des Logistikbereichs steht die Hafen Wien-Gruppe mit ihren Unternehmen. Derzeit wird der Hafen Wien zu einem der ganz großen europäischen Logistik- und Umschlagknoten ausgebaut. Mit der Marina Wien betreibt die Wien Holding auch einen modernen Yachthafen, der sich immer stärker auch zu einem attraktiven Freizeitareal entwickelt. Mit der Central Danube ist die Wien Holding auch an jenem Unternehmen beteiligt, das den Twin City Liner, die Schnellbootverbindung zwischen Wien und der slowakischen Hauptstadt Bratislava, betreibt. Seit 2019 ist der neue, größere und moderne- re Schnellkatamaran auf der Donau unterwegs und legt wie schon seine Vorgänger bei der Schiffsstation City am Schwe- denplatz an, die von der Wien Holding errichtet wurde. Auch für die Ausflugsschiffe der DDSG Blue Danube, die ebenfalls zur Wien Holding gehört, ist die Schiffsstation der Heimat- hafen mitten in der Stadt. Auch der neue zentrale Fernbus- Terminal, der derzeit im zweiten Bezirk entsteht, wird von der Wien Holding realisiert. Der Logistikbereich trägt zum Umsatz des Konzerns rund EUR 211 Millionen bei. Die Hafen Wien Gesellschaft hat 2022 ihren 60. Geburtstag gefeiert. Das 30 Meter lange, 14,25 Meter hohe und circa 250 Tonnen schwere Hafentor im Hafen Albern wurde in Be- trieb genommen und dadurch der Getreide- und Baustoff- hafen hochwassersicher gemacht. Der Hafen Wien und die HQ7 Studios realisieren gemeinsam zwei nach internationa- lem Standard geplante, schalldichte „Sound Stages” mit rund 3.300 Quadratmetern Gesamtnutzfläche. In puncto Nachhaltigkeit bleibt der Hafen Wien weiterhin am Ball: Mittlerweile hat er bereits die dritte Photovoltaikanlage in Betrieb genommen, die in Kooperation mit Wien Energie realisiert wurde. Bei der WienCont entwickelte sich das Lagengeschäft sehr er- freulich. Zusätzliche Depotflächen mit mehr als 22.500 Qua- dratmetern wurden angemietet und sind kontinuierlich gut ausgelastet. Im Berichtsjahr wurde eine erste Grobplanung der möglichen Terminalerweiterung erstellt, die darauf ein- geht, wie zusätzliche Terminalflächen zeitgemäß und so effizi- ent wie möglich gestaltet werden können. Auf dem Weg zum CO2-neutralen Terminal beschleunigt WienCont die Klima- schutzoffensive und macht sich gleichzeitig unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung. Eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher wurde errichtet und in Betrieb genommen. Die Central Danube konnte mit dem Twin City Liner ab Mitte Juni einen deutlichen Anstieg der Verkaufszahlen verzeich- nen. Juli und August konnten diesbezüglich sogar noch höhe- re Zahlen als die Vergleichsmonate in der Rekordsaison 2019 14 vorweisen. Ein besonderes Highlight der Saison 2022 war die erste Silvesterfahrt des Twin City Liners von 30. Dezember 2022 bis 2. Jänner 2023 nach Budapest. Die DDSG Blue Danube hat nach dem Saisonstart im März 2022 mit allen sieben Schiffen der Flotte wieder ihren Voll- betrieb aufgenommen. In der Hauptsaison fand der regulä- re Linienfahrbetrieb in Wien mit fünf City-Cruises und drei „Großen Donaurundfahrten“ täglich ohne Unterbrechungen statt. In der Wachau legten die MS Wachau und die MS Dürn- stein täglich dreimal zur „Großen Wachau-Runde“ und zur „Kleinen Wachau-Runde“ zwischen Krems und Melk ab. Bei der Wiener Donauraum ist die Schifffahrt im Jahr 2022 wieder aufgeblüht. Am Donauufer selbst wird das Potenzial der Flächen weiterhin evaluiert und optimiert. Im Zuge dessen wurde im Jahr 2022 die Bootstankstelle bei der Marina Wien erneuert. Am Standort Reichsbrücke soll in den kommenden Jahren – parallel zum Schifffahrtszentrum – ein Terrassencafé mit Blick über die Wiener Skyline sein Zuhause finden. Das Jahr 2022 brachte ein Comeback der Luftfahrt: Nach zwei harten Krisenjahren konnte der Flughafen Wien wieder ein deutliches Wachstum und mit 23,7 Millionen Reisenden mehr als eine Verdopplung der Passagierzahlen zum Vorjahr verzeichnen. Damit hat er 75 Prozent des Rekordniveaus von 2019 erreicht. Von der internationalen Luftfahrtorganisation OAG wurde der Flughafen Wien im Jahr 2022 als drittpünkt- lichster Hub Europas gereiht – damit liegt er noch vor den Airports München, Zürich und Frankfurt. Seit Juli 2022 ist der neue Flächenwidmungs- und Bebau- ungsplan der WH Fernbus-Terminal nun rechtskräftig. Er bil- det eine wichtige Grundlage für das Projekt. Im Sommer fiel der Startschuss für den Bau der Sport & Fun Halle am Prater- stern, die die bestehende Sport & Fun Halle ersetzen soll und eine Voraussetzung für die Realisierung des neuen Fernbus- Terminals ist. Die Umsetzung erfolgt derzeit plangemäß, die Fertigstellung und Übergabe der Halle sind für Sommer 2023 vorgesehen. Die Maßnahmen im Bereich Logistik und Mobilität stärken den Standort als wichtigen Dreh- und Angelpunkt für Verkehr und Transport. Dr. Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer Wien Holding

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Neues Rekordergebnis 2022 Die Wien Holding konnte auch 2022 ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnen. Die betriebswirtschaftlichen Indikatoren zeigen klar und deutlich einen Wachstumstrend in allen vier Geschäftsbereichen des Konzerns. Der internationale Konjunkturabschwung, der im zweiten Halbjahr 2022 eingesetzt und auch die österreichische Wirt- schaft erfasst hat, dämpft auch noch im ersten Halbjahr 2023 das BIP-Wachstum. Um die Jahresmitte sollte die Wirtschaft jedoch wieder Fahrt aufnehmen. Die Konjunkturbelebung wird in vielen Bereichen der heimischen Wirtschaft zu spüren sein. Die Beteiligungsunternehmen der Wien Holding erwirt- schafteten im Jahr 2022 Umsatzerlöse in Rekordhöhe von EUR 642,3 Millionen, was einer Steigerung von 33,64 Prozent entspricht. Die Investitionen befinden sich mit EUR 183,3 Mil- lionen auf einem konstanten Niveau. Die Anzahl der Mitarbei- ter*innen im Konzern beträgt im Berichtsjahr 3.642 und ist somit um 2,10 Prozent gestiegen. Investitionen, die die Zukunft sichern Die Investitionen im Konzern der Wien Holding sind gegen- über dem Vorjahr gesunken, befinden sich aber weiterhin auf einem konstant hohen Stand. Mit einem Anteil von 77,76 Pro- zent an der Gesamtinvestitionssumme wurde am kräftigsten im Geschäftsfeld Immobilienmanagement investiert, hier liegen die GESIBA und die ARWAG mit Investitionen in den Wohn- bau an erster Stelle. Im Bereich Kultur sind die Vereinigten Bühnen Wien mit der Sanierung des Theater an der Wien und die Wiener Sportstät- ten Betriebsgesellschaft Spitzenreiter. Der Anteil der Kultur an der Gesamtinvestitionssumme beträgt 12,48 Prozent. Der An- teil des Bereichs Logistik beträgt 9,11 Prozent. Verantwortlich dafür sind in erster Linie der Flughafen Wien, der Hafen Wien und die WienCont mit Investitionen in die bestehende Infra- struktur. Der Anteil des Medienbereichs mit 0,65 Prozent ist vor allem auf die Investitionen der WH IT Services in Netzwerk- infrastruktur und -sicherheit zurückzuführen. Unternehmenskennzahlen in TEUR Umsatzerlöse Investitionen Investitionen der Geschäftsbereiche in TEUR 2022 2021 +/- Kultur 642.258 480.587 33,64 % Immobilien 2022 2021 +/- 22.875 31.242 -26,78 % 142.572 182.522 -21,89 % 183.339 238.670 -23,18 % Logistik & Mobilität 16.709 23.689 -29,47 % Mitarbeiter*innen 3.642 3.567 2,10 % Medien & Service 1.183 1.217 -2,79 % Umsatzsteigerungen in allen Bereichen 2022 konnten die Konzernunternehmen der Wien Holding die Umsatzerlöse um 33,64 Prozent steigern. Der Immobilienbe- reich führt die Umsatzerlöse mit einem Anteil von 52,62 Prozent an, gefolgt vom Bereich Logistik und Mobilität mit 32,89 Pro- zent, dem Kulturmanagement mit 11,20 Prozent sowie dem Me- dienbereich mit 3,29 Prozent. In allen vier Bereichen wurden massive Steigerungen erzielt. Der Kulturbereich konnte die Umsatzerlöse verdoppeln, der Logistikbereich knapp EUR 69 Millionen zulegen und der Immo- bilienbereich EUR 50 Millionen. Mehr Beschäftigung im Konzern Im Berichtsjahr 2022 beträgt die Zahl der durchschnitt- lich Beschäftigten im Konzern 3.642 Dienstnehmer*innen, was insgesamt einen leichten Anstieg von 2,10 Prozent bedeutet. Spitzenreiter sind hier nach wie vor der personalintensive Kulturbereich mit den Vereinigten Bühnen Wien, der Mu- sik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und der Wie- ner Stadthalle sowie der Bereich Logistik und Mobilität mit dem Flughafen Wien und dem Hafen Wien, gefolgt vom Immobilienbereich mit der GESIBA. Umsatzerlöse der Geschäftsbereiche in TEUR 2022 2021 +/- Personalstand der Geschäftsbereiche Kultur Immobilien 71.924 35.996 99,81 % Kultur 337.950 287.751 17,45 % Immobilien Logistik & Mobilität 211.255 142.349 48,41 % Logistik & Mobilität Medien & Service 21.129 14.491 45,81 % Medien & Service 2022 1.365 759 1.229 289 2021 1.306 +/- 4,52 % 738 2,85 % 1.285 -4,36 % 238 21,43 % Die Kennzahlen beziehen sich auf den Gesamtkonzern unter Einbeziehung aller Konzernunternehmen mit ihrem jeweiligen Anteil und der verwalteten Gesellschaft GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft. 18

Compliance, Risikomanagement und Internes Kontrollsystem IKS COMPLIANCE Unter „Compliance“ ist die Einhaltung aller Gesetze, Verordnun- gen und Richtlinien sowie von vertraglichen Verpflichtungen und freiwillig eingegangenen Selbstverpflichtungen zu verstehen. Neben öffentlicher Kritik und dem damit verbundenen Image- verlust können Rechtsverstöße auch zu Haftungsfällen und hohen Bußgeldzahlungen führen. Um im Vorhinein das Risiko des Eintritts sowohl von Gesetzesverstößen als auch von in- ternen Regelverstößen zu verringern bzw. zu vermeiden, sind ab 1. Jänner 2016 die Verhaltensrichtlinie und das Compliance- Management-System im Wien Holding-Konzern in Kraft ge- treten und an die Mitarbeiter*innen kommuniziert worden. Die Verhaltensrichtlinie – die gemeinsam mit der 2013 erlassenen Konzernrichtlinie zur Korruptionsprävention die Grundlagen des Compliance-Management-Systems bildet – gilt für alle Mitarbei- ter*innen des Konzerns und vermittelt die Grundsätze und Wer- te der Wien Holding. Mit August 2018 wurde die Version 2.0 der Verhaltensrichtlinie veröffentlicht, in der notwendige Änderun- gen aufgrund der Datenschutzgrundverordnung vorgenommen wurden. Die Verhaltensrichtlinie ist sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache für die Mitarbeiter*innen verfügbar. In Umsetzung der EU-Richtlinie zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden (EU-Whistleblower- Richtlinie), wurden schon mit Dezember 2021 erste organisa- torische Maßnahmen gesetzt, um den formalen Voraussetzun- gen der Richtlinie trotz fehlender innerstaatlicher Umsetzung interimistisch nachzukommen. In weiterer Folge wurde eine externe Stelle mit der Umsetzung des Hinweisgebersystems beauftragt. Die Implementierung des Systems erfolgt mit In- krafttreten des Hinweisgeberschutzgesetzes im Jahr 2023. In den Tochterunternehmen sind dezentrale Compliance Offi- cer*innen eingesetzt, die dort als Ansprechpersonen fungieren und regelmäßig an die Chief Compliance Officerin der Wien Holding über den aktuellen Stand berichten. Dadurch wird ei- nerseits eine einheitliche und umfassende Umsetzung im Wien Holding-Konzern erreicht und andererseits kann eine laufende Verbesserung und Anpassung des Compliance-Management- Systems vorgenommen werden. RISIKOMANAGEMENT Das Risikomanagementsystem der Wien Holding beleuchtet im strategischen Sinn jene Risiken, die sowohl in Form von tat- sächlichen Schäden als auch in Form von entgangenen Ge- winnchancen eintreten können. Die Risikopolitik, die einen wesentlichen Teil der Geschäfts- politik darstellt, bildet die Basis für die Leitlinien im Umgang mit Risiken. Das Früherkennungssystem beinhaltet quantitative und qualitative Planungs-, Steuerungs- und Kontrollinstrumen- te zur Aufdeckung bestandsgefährdender Risiken. Im Zuge der Risikoinventur 2022 wurde der bestehende qua- litative und quantitative Ansatz fortgesetzt, um eine genauere Einschätzung der Risikoposition und deren Aggregierbarkeit sowie eine höhere Transparenz im Hinblick auf die Angemes- senheit und die Wirkung der getroffenen Maßnahmen sicher- 20 zustellen. Durch die fortlaufende Umsetzung von Maßnahmen wird die Verminderung bzw. Vermeidung der definierten Risi- ken bezweckt. Die Risikolandschaft des Wien Holding-Konzerns umfasst fol- gende wesentliche Risikogruppen: Reputations- und Ansteckungsrisiko Dem Reputationsrisiko wird einerseits durch die Sicherung eines hohen Bekanntheitsgrades und positiven Images im Rah- men von stetiger Kommunikationsarbeit mit Journalist*innen und der Öffentlichkeit sowie andererseits durch klare Richtlinien und definierte Kommunikationswege im Falle einer notwendi- gen Krisenkommunikation entgegengewirkt. Diese Richtlinien für strategische und operative Presse- und Medienarbeit die- nen ebenfalls zur Minimierung des Ansteckungsrisikos. Immobilienrisiken Die Lage von Immobilien ist für die Werthaltigkeit der Objekte entscheidend, daher werden vor Anschaffung einer Liegen- schaft die jeweiligen Standortfaktoren geprüft. Im Baube- reich besteht ein hoher Kostendruck, dem durch die Kosten- erfassung und Kostenrechnung für die Projektentwicklung und Umsetzung von Bauprojekten gegebenenfalls adäquat gegengesteuert werden kann. Aufgrund der COVID-19-Pan- demie bestehen das Risiko von Mieterinsolvenzen und ein da- rauffolgendes Wiedervermietungsrisiko der Leerflächen. Dies kann spürbare Auswirkungen auf den Bereich der Vermietung haben. Das Risiko des Untergangs von Immobilien wird durch entsprechenden Versicherungsschutz minimiert. Finanz- und Investitionsrisiken Die Steuerung der finanzwirtschaftlichen Risiken erfolgt durch regelmäßiges internes Berichtswesen sowie durch laufende Ab- weichungsanalysen des Finanz- und Beteiligungscontrollings. Investitionsrisiken werden durch standardisierte Investitions- tools und -prozesse minimiert, realisierte Projekte unterliegen einem regelmäßigen Monitoring. Geprägt vom Geschäftsbe- reich Kultur wird ein Subventionsrisiko im Risikomanagement dargestellt, dem kann durch mittelfristige Vereinbarungen ent- gegengesteuert werden. Das langfristige Finanzierungsrisiko kann durch die laufende Optimierung der Profitabilität der Beteiligungen und durch die starke Bonität der Wien Holding GmbH, bedingt durch eine überdurchschnittlich hohe Eigen- kapitalquote, als gering eingestuft werden. Durch das betriebliche Mahnwesen als Teil des effizienten De- bitorenmanagements im Rechnungswesen kann grundsätzlich die Minimierung des Ausfallrisikos bewirkt werden. Krisenbe- dingt wird das Ausfallsrisiko aktuell höher als bisher eingestuft. Das inhärente Kursänderungsrisiko bei den Wertpapieren des Anlagevermögens wird laufend überwacht und durch einen mittelfristigen Veranlagungshorizont eingedämmt. Durch ge- zieltes Monitoring der Kurswerte kann im Fall von negativen

Mehr Wien zum Leben – unser Engagement für die Zukunft DER KONZERN Die Wien Holding schafft mit ihren zukunftsorientierten und nachhaltigen Projekten „mehr Wien zum Leben“. Der Kon- zern befindet sich im Eigentum der Stadt Wien und ist auf die vier Geschäftsfelder Kultur, Immobilien, Logistik und Medien ausgerichtet. Die rund 75 Unternehmen sichern den Wirt- schaftsstandort, kurbeln das Wirtschaftswachstum an, schaffen Arbeitsplätze und erhöhen damit die Lebensqualität für alle Wiener*innen, 365 Tage im Jahr zu jeder Zeit an jedem Ort. Zukunftsorientiert und nachhaltig zu wirtschaften mit genü- gend Spielraum für Investitionen bei höchster wirtschaftlicher Stabilität, das ist und bleibt auch weiterhin die Strategie der Wien Holding. Die Wien Holding hält auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das hohe Niveau ihrer Investitionen und in- vestiert in reale Projekte für ein lebenswertes Wien. Im Jahr 2022 wurden rund EUR 183 Millionen investiert. 2023 hat der Wien Holding-Konzern wieder einige spannende Jubiläen: Die Wiener Stadthalle hat im Jahr 2023 ihren 65. Ge- burtstag und auch die base - homes for students wird bereits unglaubliche 60 Jahre alt. Das Jüdische Museum der Stadt Wien (gegründet 1989) befindet sich seit 30 Jahren am Stand- ort Palais Eskeles. Der im Jahr 2022 gestartete Strategieprozess der Wien Holding wird selbstverständlich auch 2023 fortgesetzt. Bei der Klausur im April 2023 ging es inhaltlich um den Status quo der einzel- nen Maßnahmen und Ziele 2023, aber auch um die Themen- schwerpunkte 2024: „50 Jahre Wien Holding“ und „Auf dem Weg zur Klimaneutralität im Betrieb“. Der internationale Konjunkturabschwung, der im zweiten Halbjahr 2022 eingesetzt und auch die österreichische Wirt- schaft erfasst hat, dämpft auch noch im ersten Halbjahr 2023 das BIP-Wachstum. Um die Jahresmitte sollte die Wirtschaft jedoch wieder Fahrt aufnehmen. Die bisher niedrige Arbeits- losigkeit sowie das allmählich wiederkehrende Vertrauen der Unternehmen und der privaten Haushalte deuten auf eine Be- lebung der Konjunktur ab der Jahresmitte 2023 hin. Die Kon- junkturbelebung wird in vielen Bereichen der heimischen Wirt- schaft zu spüren sein. Im Tourismus, der besonders unter der COVID-19-Pandemie gelitten hat, hält die Erholung aus 2022 an, es ist jedoch nicht zu erwarten, dass das Niveau von 2019 erreicht wird. Die Bauwirtschaft wird von der erwarteten positi- ven Entwicklung wenig profitieren, da hohe Preissteigerungen und das schwierige Finanzierungsumfeld die Nachfrage weiter schrumpfen lassen, vor allem im Wohnbau. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Wien Holding- Konzerns wird auch 2023 von den zuvor erläuterten gesamt- wirtschaftlichen Effekten geprägt sein. Trotz der weiterhin herausfordernden Situation liegt der Fokus nach wie vor auf 22 zukunftsorientierten und nachhaltigen Projekten, die den Wirt- schaftsstandort sichern, das Wirtschaftswachstum ankurbeln, Arbeitsplätze schaffen und damit die Lebensqualität für die Menschen insgesamt erhöhen. MEHR KULTUR ZUM LEBEN Bei den Vereinigten Bühnen Wien steht erneut eine Weltpre- miere auf dem Programm: Ab Herbst kommt mit „Rock me Amadeus – das Falco Musical“ die bewegende Lebensge- schichte des österreichischen Ausnahmekünstlers ins Rona- cher. Das MusikTheater an der Wien zeigt in Kooperation mit den Wiener Festwochen im Mai Alban Bergs „Lulu“. Mit der Fortsetzung des Formats der Familienoper steht ein weiteres Highlight auf dem Spielplan 2023. Die Wiener Stadthalle hat viele Top-Acts auf dem Programm: Das 65-jährige Bestehen wird mit Lewis Capaldi, Robbie Williams, Riverdance, Avril Lavigne, Masters of Dirt, Helene Fischer, Björk oder den „Erste Bank Open“ gefeiert. Bei den Wiener Sportstätten gibt es im Juli 2023 mit sieben Open-Air- Konzerten in einem einzigen Monat eine besondere Heraus- forderung. Zweimal Pink, Harry Styles, die Red Hot Chili Peppers, Bruce Springsteen und zweimal Rammstein werden das Prateroval zum Beben bringen. Im Stadionbad hofft man auf einen heißen Sommer und im Stadthallenbad wird das Vorkrisenniveau wieder erreicht werden. Nach der erfolgreichen Reakkreditierung im Vorjahr läuft das Verfahren zur Einreichung des Doktoratsstudiums, um die Mu- sik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien noch stärker als Forschungsinstitution zu positionieren. Das Haus der Musik präsentiert von März bis Juni das inter- aktive Virtual-Reality-Spiel „BEETHOVEN // OPUS 360“, in dem Beethoven zum Leben erweckt und in unsere Zeit geholt wird. Im Jüdischen Museum Wien läuft noch bis Juni die Aus- stellung „100 Missverständnisse über und unter Juden“. Das KUNST HAUS WIEN startet ab Juni einen nachhaltigen Mo- dernisierungsprozess und wird zukunftsfit gemacht. 2023 rückt das Mozarthaus Vienna mit der Sonderausstellung „Cherubino alla vittoria!“ eine mögliche musikwissenschaftliche Neuent- deckung zu Mozarts Oper „Le Nozze di Figaro“ ins Blickfeld. Bei der im Berichtsjahr neu gegründeten Johann.Strauß-Fest- jahr2025 GmbH werden Wiener Künstler*innen, die Wirtschaft und der Tourismus bei der Umsetzung der konzeptionellen Ideen und Aktivitäten umfassend eingebunden. Wien Ticket ist fester Partner des kommenden Open-Air-Festivals auf der Donauinsel. Der Donauturm verfolgt seinen Weg zur Steige- rung der Qualität und zur Verbesserung der Customer-Journey konsequent weiter.

WIEN HOLDING MEHR IMMOBILIEN ZUM LEBEN Im Jahr 2023 ist bei der ARWAG Baubeginn für mehr als 700 weitere Wohnungen, somit wird den Wiener*innen weiterhin leistbares Wohnen angeboten. Bei der GESIBA sind im Jahr 2023 die Übergabe von 404 Wohnungen in fünf Anlagen und der Baubeginn von vier neuen Bauprojekten mit 333 Wohn- einheiten vorgesehen – eine weitere Maßnahme im ehrgeizi- gen Neubauprogramm der GESIBA. Die Therme Wien versucht in Zusammenarbeit mit der Be- triebsführung der VAMED Vitality World, ihre Energieeffizienz im Vergleich zu 2019 um 15 Prozent zu optimieren. Zu diesem Zweck werden unter anderem alternative Energiekonzepte weiter ausgebaut. Ein hohes Augenmerk liegt weiterhin auf der Motivation, Weiterbildung und Dienstleistungsqualität der Mitarbeiter*innen. de im Congress und eine Generalüberholung und Sanierung der Versorgungstrassen. 2023 feiert Viennabase ihr 60-jähriges Bestehen. Im Rahmen des Jubiläumsjahres blickt der internationale Studierenden- heimbetreiber nicht nur auf seine lange Geschichte zurück, sondern nimmt auch Neues in Angriff wie zum Beispiel ein innovatives Kunstprojekt in Zusammenarbeit mit der gemein- nützigen Kaiserschild-Stiftung. Die Großmarkt Wien GmbH plant für 2023 weitere Nachhal- tigkeitsmaßnahmen: So wird zum Beispiel die gesamte Be- leuchtung auf LED umgerüstet, ein Begrünungskonzept ist in Ausarbeitung und Energiegemeinschaften stehen vor der Gründung. Auch 2023 bietet der Schlosspark Laxenburg mit seiner rie- sigen Parklandschaft ein abwechslungsreiches Programm. An den ersten drei Sonntagen in den Monaten April, Mai, Juni, September und Oktober gibt es Parkführungen, Matineen im Grünen Lusthaus der Musikschule Laxenburg-Biedermanns- dorf und waldpädagogische Führungen. In Neu Marx ist für das Jahr 2023 der Abschluss des Stadt- teilentwicklungskonzepts inklusive Beschluss zum städtebau- lichen Leitbild geplant. Das wird die Weiterentwicklung der Projekte Marx HUB, Triangle und NXT Marx entlang der darin definierten Leitlinien ermöglichen. Auf dem Otto-Wagner-Areal werden im Frühjahr 2023 als Voraussetzung für eine klimaschonende Energieaufbringung Geothermie-Probebohrungen durchgeführt. Der Pavillon 18 wird als Atelierhaus der Stadt Wien für internationale Künst- ler*innen adaptiert. Der Pavillon 15 wird dem Dokumenta- tionsarchiv des österreichischen Widerstands als künftige Heimstätte dienen. Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH (WIP) errichtet auf dem Gelände des ehemaligen Ferry-Dusika-Stadions in Wien- Leopoldstadt bis 2024 die vielfältige Sport Arena Wien. Im Her- zen der Arena liegt die Ballsporthalle, die mit fixen und mobilen Tribünen Platz für 3.000 Zuseher*innen bietet. Weiters entste- hen in Floridsdorf auf dem Areal des ehemaligen Krankenhauses auf rund 10.300 Quadratmetern mehrere neue Bildungsbauten. Im multifunktionalen Bau an der verkehrsfreien Franklinstraße stehen den künftigen Nutzer*innen ein Kindergarten mit sie- ben Gruppen, eine 17-klassige Ganztagsvolksschule und eine 16-klassige Ganztagsmittelschule zur Verfügung. 2023 steht bei der Messe Wien die Erarbeitung von Konzep- ten für eine nachhaltige Versorgung im Fokus. Konkret wird die Modernisierung der Brandmeldeanlage gestartet. Weiters werden in den Hallen A und C die Notbeleuchtungen auf LED umgerüstet. Geplant sind auch die Erneuerung der Trennwän- MEHR LOGISTIK ZUM LEBEN Auch 2023 geht es am Hafen Wien weiter voran. Neben dem Bau der beiden neuen Studiohallen auf dem Areal HQ7 wird auch im Hafen Freudenau die bestehende Infrastruktur erwei- tert, mit einer weiteren Landgewinnung sowie dem Bau einer neuen Photovoltaikanlage. Die bestehenden Zuganbindun- gen der WienCont sollen gesichert und moderates Wachstum umsichtig betrieben werden. Der Fokus liegt auf Kundenzu- friedenheit und Kundenbindung. Der Twin City Liner hat die Zwei-Millionen-Marke überschritten: Am 26. April 2023 wurde die zweimillionste Passagierin mit einem entsprechenden Festakt an Bord des Schnellkatamarans begrüßt. Ganz im Sinne der strategischen Ausrichtung steht ebenfalls wieder eine Sonderfahrt nach Budapest auf dem Fahrplan, diesmal zu den Adventmärkten. Die DDSG Blue Danube wartet auf der MS Admiral Tegetthoff mit einem innovativen Kulinarikkonzept mit Drei-Hauben- Köchin Jacqueline Pfeiffer und ausgewählten Spitzenwinzer*in- nen an Bord auf. Über den Sommer werden auf der MS Kaiserin Elisabeth zu vier Terminen Musicalstars auftreten, die Konzer- te in besonderer Atmosphäre darbieten. Die Wiener Donauraum wird für die Zukunft an einer nach- haltigen Lösung arbeiten, die den Personenhafen über einen langen Zeitraum mit Energie versorgen kann. Ob dies Land- strom oder eine andere umweltfreundliche Antriebsalternative sein mag, wird sich noch zeigen. Der Flughafen Wien verfolgt seine Nachhaltigkeitsstrategie konsequent weiter: Der Airport betreibt Österreichs größte Photovoltaikanlage und setzt auf E-Mobilität, Geothermie, intelligentes Gebäudemanagement und vieles mehr. Seit Jänner 2023 führt der Airport seinen Betrieb CO2-neutral. Bis Ende 2023 wird die Sonnenstromproduktion von bisher 26 auf rund 45 Hektar erweitert, das sind circa 100.000 instal- 24

WIEN HOLDING Nachhaltig wirtschaften für Wien „Die Menschen stehen im Mittelpunkt der Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung. Sie haben das Recht auf ein gesundes und produktives Leben im Einklang mit der Natur.“ (Grundsatz 1, Rio-Erklärung über Umwelt und Entwicklung, 1992) Nachhaltig zu handeln bedeutet gemäß der richtungsweisen- den Abschlusserklärung der UN-Weltumweltkonferenz nicht nur, auf den Schutz der Umwelt zu achten, sondern auch, sozial und ökonomisch nachhaltig zu wirken.1 Diesen drei Di- mensionen der Nachhaltigkeit – Ökonomie (wirtschaftliche Effizienz), Ökologie (ökologische Tragfähigkeit) und Soziales (soziale Gerechtigkeit) – hat sich auch die Wien Holding ver- schrieben. Als eines der größten Unternehmen Wiens und Impulsgeber für maßgebliche Modernisierungs- und Entwick- lungsprozesse in der Stadt sieht sich die Wien Holding in der Verantwortung und Verpflichtung, ihren Beitrag zu leisten, um die Nachhaltigkeitsziele der Stadt zu unterstützen. Bereits 2020 hat die Wien Holding die Initiative zum Aufbau eines konzernweiten Nachhaltigkeitsmanagements gesetzt. Mit den Broschüren „10 Beiträge der Wien Holding zur Nach- haltigkeit“ (2021) sowie „Nachhaltig wirtschaften für Wien“ (2022) wurde anhand von 30 Projekten mit Bezug auf die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vermittelt, wie Nachhaltigkeit im Konzern gelebt wird. Das Ende 2021 geschaffene und sich aus den Nachhaltig- keitsbeauftragten der Konzerngesellschaften, Vertreter*innen aus den Abteilungen der Wien Holding sowie dem Nach- haltigkeitsmanagement zusammensetzende Nachhaltigkeits- team der Wien Holding hat im Jahr 2022 sieben Workshops abgehalten. Die Workshops beschäftigten sich inhaltlich mit den Vorgaben und Zielsetzungen, die auf globaler, europäi- scher, Landes- und Stadtebene definiert wurden und den Rahmen für die Entwicklung der nachhaltigen Geschäfts- tätigkeit der Wien Holding vorgeben. So bilden die Anfor- derungen der EU mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der Taxonomie-Verordnung, aber auch die „Smart Klima City Strategie” der Stadt Wien die Basis für das Ziel, bis 2040 ein klimaneutraler Konzern zu sein. Die Workshops des Nachhaltigkeitsteams dienen dem Erfah- rungsaustausch, dem Know-how-Transfer und der Harmoni- sierung konzernweiter Zielpfade. Das Nachhaltigkeitsmanagement entwickelt dahingehend die Nachhaltigkeitsziele, koordiniert die Nachhaltigkeits- agenden und unterstützt die Konzerngesellschaften bei der Umsetzung. Mit dem Geschäftsjahr 2025 ist auch die Wien Holding zur Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß CSRD verpflichtet. Das 2022 erarbeitete Umweltprogramm fasst erstmals die umwelt- und klimarelevanten Maßnahmen, Ziele und Projekte aus dem Konzern zusammen. Es orientiert sich an den Zielbe- reichen der CSRD bzw. Taxonomie, wird jährlich evaluiert und um die Bereiche Soziales und Governance zum Nachhaltig- keitsprogramm der Wien Holding weiterentwickelt. Wien will mit der „Sonnenstrom-Offensive“ bis 2030 die Photo- voltaik-Leistung in Wien von 50 MWpk (2021) auf 800 MWpk steigern. Die Wien Holding und ihre Unternehmen tragen mit ihren Photovoltaik-Projekten zum Erreichen dieses Zieles bei. Das Nachhaltigkeitsmanagement koordiniert dabei die Projek- te im Konzern und bietet mit der Unterarbeitsgruppe „Photo- voltaik“ eine Plattform zum Austausch über Fragen zur Pla- nung, Finanzierung und Errichtung von Photovoltaik-Anlagen und ist gleichzeitig Schnittstelle zum Projektteam der Stadt Wien. Expert*innen aus dem Konzern wie auch der Stadt Wien stellen dabei ihr Know-how zur Verfügung. Die Unterarbeitsgruppe „Nachhaltige Immobilie“ beschäftigt sich neben den Themen der Kreislaufwirtschaft und Ressour- censchonung generell mit der Frage, was es braucht, um Ge- bäude – auch im Bestand – nachhaltiger gestalten zu können. Das Jahr 2023 steht mit der Evaluierung und Weiterentwick- lung des Umweltprogramms, der Erstellung eines Umwelt- und Klimaberichts sowie einer Wesentlichkeitsanalyse und der in weiterer Folge möglichen Definition von Zielsetzungen im Zeichen des kontinuierlichen Aufbaus des Nachhaltigkeits- managements im Konzern der Wien Holding. 1 Abschlusserklärung der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung 1992. https://www.un.org/Depts/german/conf/agenda21/rio.pdf 26

DIE GESCHÄFTSBEREICHE IM ÜBERBLICK IMMOBILIENMANAGEMENT ARWAG Holding-Aktien- gesellschaft base - homes for students GmbH GESIBA Gemeinnützige Sied- lungs- und Bauaktiengesellschaft LSE Liegenschaftsstruk- turentwicklungs GmbH Schloss Laxenburg Betriebsgesellschaft m.b.H. STAR22 eins Planungs- und ErrichtungsGmbH Therme Wien Ges.m.b.H. Therme Wien GmbH & Co KG WSE Wiener Standortentwick- lung GmbH KULTUR- UND VERANSTALTUNGSMANAGEMENT D-Turm Beteiligungsgesellschaft m.b.H. Haus der Musik Museum GmbH Johann.Strauß-Festjahr2025 GmbH Jüdisches Museum der Stadt Wien Gesellschaft m.b.H. KunstHausWien GmbH MOZARTHAUS VIENNA Errich- tungs- und Betriebs GmbH Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien GmbH „Stolz auf Wien” Beteiligungs GmbH SaW II Beteiligungs GmbH Vereinigte Bühnen Wien GmbH WH Arena Projektentwicklung GmbH Wiener Sportstätten Betriebs- gesellschaft m.b.H. Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsges.m.b.H. WTH Wien Ticket Holding GmbH 28

DIE GESCHÄFTSBEREICHE IM DETAIL KULTUR- UND VERANSTALTUNGSMANAGEMENT D-Turm Beteiligungsgesellschaft m. b. H Stammkapital Wien Holding EUR 46.673,00 “DONAUTURM” Aussichtsturm und Restaurant- betriebsgesellschaft m.b.H Stammkapital “DONAUTURM” Liegenschaftsverwaltungsgesellschaft m.b.H. Stammkapital EUR EUR EUR 35.000,00 35.000,00 35.000,00 Haus der Musik Museum GmbH Johann.Strauß-Festjahr2025 GmbH Stammkapital Wien Holding Stammkapital Wien Holding EUR 35.000,00 Jüdisches Museum der Stadt Wien Gesellschaft m.b.H. Stammkapital Wien Holding Stadt Wien (in Verwaltung der Wien Holding) EUR 36.336,41 KunstHausWien GmbH MOZARTHAUS VIENNA Errichtungs- und Betriebs GmbH Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien GmbH Stammkapital Wien Holding Stammkapital Wien Holding Stammkapital Wien Holding Stammkapital JAM MUSIC LAB GmbH Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien GmbH „Stolz auf Wien“ Beteiligungs GmbH SaW II Beteiligungs GmbH Stammkapital Wien Holding Stammkapital Wien Holding EUR 36.336,41 EUR 50.000,00 EUR 35.000,00 EUR 148.078,07 EUR 35.000,00 EUR 35.000,00 Vereinigte Bühnen Wien GmbH Stammkapital Wien Holding EUR 335.966,51 25,01 % 95,00 % 94,85 % 100,00 % 100,00 % 49,00 % 51,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 3,35 % 80,00 % 20,00 % 100 % VBW International GmbH Stammkapital EUR 36.336,42 100,00 % WTH Wien Ticket Holding GmbH WTS Wien Ticket Service GmbH Stammkapital Wien Holding Wiener Stadthalle VBW International Stammkapital WTH Wien Ticket Holding GmbH Wiener Stadthalle VBW International EUR 35.000,00 EUR 35.000,00 WH Arena Projektentwicklung GmbH Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft m.b.H. Stammkapital Wien Holding EUR 35.000,00 Stammkapital Wien Holding EUR 150.000,00 30 15,00 % 40,00 % 45,00 % 98,00 % 1,00 % 1,00 % 100,00 % 100,00 %

DIE GESCHÄFTSBEREICHE IM DETAIL IMMOBILIENMANAGEMENT ARWAG Holding-Aktiengesellschaft Grundkapital Wien Holding EUR 3.000.000,00 63,03 % ARWAG Bauträger Gesellschaft m.b.H. Stammkapital EUR 40.000,00 100,00 % ARWAG Living in Town GmbH Stammkapital EUR 40.000,00 100,00 % ARWAG Park & Ride Errichtungs- und Betriebsges.m.b.H. Stammkapital ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteil.ges.m.b.H. EUR 40.000,00 75,00 % 25,00 % ARWAG Energy GmbH Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % ARWAG Immobilientreuhand Gesellschaft m.b.H. Stammkapital ARWAG „Wohnhaus Mühlweg” Vermietungsgesellschaft m.b.H. EUR 40.000,00 ARWAG Objektvermietungsgesellschaft m.b.H. Stammkapital ARWAG Immobilientreuhand Gesellschaft m.b.H. EUR 40.000,00 98,00 % 2,00 % 99,20 % 0,80 % ARWAG „Wohnhaus Hardtmuthgasse” Vermietungsgesellschaft m.b.H. Stammkapital EUR 40.000,00 99,00 % ARWAG Holding-AG 1,00 % „kabelwerk” bauträger gmbH Stammkapital EUR 500.000,00 17,00 % ARWAG Urban Home GmbH Stammkapital ARWAG Immobilientreuhand Gesellschaft m.b.H. EUR 35.000,00 99,00 % 1,00 % ARWAG „Wohnhaus Mühlweg” Vermietungsgesellschaft m.b.H. Stammkapital EUR 40.000,00 100,00 % ARWAG Wohnen im schönsten Wien GmbH Stammkapital ARWAG Immobilientreuhand Gesellschaft m.b.H. EUR 40.000,00 ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. Stammkapital ARWAG Immobilientreuhand Gesellschaft m.b.H. EUR 40.000,00 99,00 % 1,00 % 99,20 % 0,80 % Wohnpark Sandleiten „Arbeiten und Wohnen im Grünen” Gesellschaft m.b.H. & Co. OG ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteil.ges.m.b.H. als unbeschränkt haftender Gesellschafter ARWAG Wohnpark Immobilienvermietungsgesellschaft m.b.H. Stammkapital ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteil.ges.m.b.H. EUR 40.000,00 75,00 % 25,00 % ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteiligungs- gmbH & Co „Wohnhaus Braunhubergasse” KG Kommanditeinlage ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteil.ges.m.b.H. als unbeschränkt haftender Gesellschafter Kommanditist: ARWAG Wohnpark Immobilienvermietungsgesellschaft m.b.H. Wohnpark Sandleiten „Arbeiten und Wohnen im Grünen” Gesellschaft m.b.H. & Co. OG ARWAG Wohnpark Immobilienvermietungsgesellschaft m.b.H. als unbeschränkt haftender Gesellschafter EUR 100.000,00 100,00 % MIGRA Gemeinnützige Wohnungsges.m.b.H. Stammkapital EUR 36.336,41 25,00 % puck immobilien app services GmbH Stammkapital EUR 43.750,00 10,00 % 32

DIE GESCHÄFTSBEREICHE IM DETAIL IMMOBILIENMANAGEMENT WSE Wiener Standortentwicklung GmbH Stammkapital Wien Holding EUR 400.000,00 base - homes for students GmbH Stammkapital WSE Wiener Standortentwicklung GmbH Wien Holding EUR 36.336,42 100,00 % 95,00 % 5,00 % GMW Großmarkt Wien Betrieb GmbH Stammkapital GTS Gewerbegebiet Triester Straße Verwertung GmbH Stammkapital Immobilienentwicklung St. Marx GmbH Stammkapital Fleischmarkt St. Marx Liegenschaftsentwicklung GmbH Stammkapital EUR EUR EUR EUR 35.000,00 100,00 % 35.000,00 100,00 % 80.000,00 100,00 % 35.000,00 100,00 % Konversionsflächen Wien Projekt- und Verwertungs GmbH Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % LSE Liegenschaftsstrukturentwicklungs GmbH Stammkapital WSE Wiener Standortentwicklung GmbH Wien Holding EUR 36.000,00 95,00 % 5,00 % Otto Wagner Areal Revitalisierung GmbH Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % OWS Otto Wagner Areal Sanierung und Vermietung GmbH Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % (vormals Wien Museum Projekt GmbH) Rechenzentrum der Stadt Wien GmbH STAR Entwicklungs- GmbH STAR22 eins Planungs- und ErrichtungsGmbH Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % Stammkapital EUR 35.000,00 50,00 % Stammkapital Wien Holding EUR 35.000,00 95,00 % 2,50 % STAR22 Planungs- und ErrichtungsGmbH Stammkapital EUR 35.000,00 20,00 % Wiener Messe Besitz GmbH WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH WSTW-WSE Entwicklungs GmbH Stammkapital EUR 2.100.000,00 94,91 % Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % Stammkapital EUR 35.000,00 49,00 % 34

VEREINIGTE BÜHNEN WIEN Erfolgreiches Jahr voller Veränderungen Im Juni 2022 fiel der Vorhang für „Cats“ im Ronacher. Seit 2019 hat das Musical mehr als 370.000 Besucher*innen begeistert. Darüber hinaus brachten die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) im Vorjahr erstmals „Miss Saigon“ auf die Bühne des frisch sanierten Raimund Thea- ters. Rund 115.000 Besucher*innen sahen diesen berührenden Welterfolg. Im Herbst holte Intendant Christian Struppeck dann eine VBW-Eigenproduktion zurück nach Österreich: den Musicalthriller „Rebecca“. Im Ronacher fand eine weitere Österreich-Pre- miere statt: Die tragisch-schöne Geschichte rund um Quasimodo im Disney-Erfolgsmusi- cal „Der Glöckner von Notre Dame“ sorgt seit Oktober für ausgebuchte Vorstellungen. GEFEIERTE SPIELSERIEN VON VBW-MUSICALS WELTWEIT 2022 wurden in insgesamt neun Ländern Musicals der VBW lizenziert und von knapp einer Million Menschen besucht. Das Jahr stand ganz im Zeichen von „Elisabeth“: Das erfolgreichste deutschsprachige Musical aller Zeiten war 2022 in Litauen, Belgien, Japan und Korea sowie in Tschechien und Ungarn zu sehen und wurde als großes Konzert vor dem Schloss Schönbrunn in Wien aufgeführt. MUSIKTHEATER AN DER WIEN – NEUER AUFTRITT FÜR DIE OPERNSPARTE Im Theater an der Wien fiel nach Puccinis „Tosca“ und Janácˇ eks „Jenu˚ fa“ der Vorhang für umfangreiche Sanierungsarbeiten. Eine Wiedereröffnung ist für Herbst 2024 geplant; bis dahin wird die Halle E im MuseumsQuartier unter dem neuen Auftritt „MusikTheater an der Wien“ bespielt. Mit der Spielzeit 2022/23 trat Stefan Herheim die Nachfolge von Roland Geyer als Intendant an und feierte un- ter anderem mit der umjubelten Eröffnungs- premiere von Janácˇ eks „Das schlaue Füchs- lein“ einen großen Erfolg. In der Wiener Kammeroper verabschiedet sich die fünfte Generation des Jungen Ensem- bles mit Rossinis „Il barbiere di Siviglia“. Mit Saisonbeginn zog der CAMPUS am Standort ein und erweiterte die Kulturinstitution zu einem Ort des Lernens und des Austauschs. PREMIERE FÜR „DAS FALCO MUSICAL“ IM RONACHER Für 2023 steht erneut eine Weltpremiere auf dem Programm der VBW: Ab Herbst kommt mit „Rock me Amadeus – das Falco Musical“ die bewegende Lebensgeschichte des öster- reichischen Ausnahmekünstlers ins Ronacher. Die erste deutsche Inszenierung von „Der Be- such der alten Dame“ wurde beim „Deutschen Musical Theater Preis 2022“ in den Kategorien „Bestes Revival“ und „Beste Choreographie“ ausgezeichnet. Das MusikTheater an der Wien zeigt in Ko- operation mit den Wiener Festwochen im Mai Alban Bergs „Lulu“. Mit der Fortsetzung des Formats der Familienoper steht ein weiteres Highlight auf dem Spielplan 2023. Vereinigte Bühnen Wien GmbH 1060 Wien, Linke Wienzeile 6 Tel.: +43 (1) 588 30-1010 E-Mail: info@vbw.at Web: www.vbw.at www.vbw-international.at /Musicalvienna /MusicalviennaVB /musicalviennaVBW /musicalviennaVBW /TheateranderWien /TheaterWien /theateranderwien /theateranderwien Geschäftsführung Prof. Dr. Franz Patay Intendanz Theater an der Wien: Prof. Dipl.-Ing. Roland Geyer (bis 31.8.2022) Stefan Herheim (seit 1.9.2022) Raimund Theater und Ronacher: Christian Struppeck Aufsichtsrat Dr.in Elisabeth Freismuth, Vorsitzende Dir. Dr. Kurt Gollowitzer, 1. Stv. MMag.a Karoline Süka, 2. Stv. (Mitglied seit 29.6.2022, 2. Stv. seit 28.9.2022) Mag. Christoph Maschek, 2. Stv. (bis 30.6.2022) Wolfgang Fischer (bis 26.4.2022) Mag. Arne Forke OMRin Mag.ª Petra Martino Mag.a Doris Rechberg-Missbichler Mag. Thomas Neuwerth OSRin Mag.a Eva Rosenauer-Albustin Dr. Christian Strasser, MBA Mag. Matthäus Zelenka (seit 23.5.2022) „2022 konnten wir den Spiel- betrieb wieder vollständig auf- nehmen. Das Publikum dankte es uns mit ausgebuchten Vorstellungen.“ Prof. Dr. Franz Patay 38

WIENER SPORTSTÄTTEN Ökologisch-nachhaltige Sportinfrastruktur MOBILE HALLE AUF SCHIENEN Im Wiener Stadionbad wurde in nur sechs Mona- ten Bauzeit und ohne jedweden Planungs- oder Entwicklungsvorlauf eine mobile Schwimmhalle in der Größe von 64,5 x 31,8 Metern und einer Höhe von 8,65 Metern errichtet. Diese Halle überspannt im Winter eines der beiden 50-Me- ter-Becken und verwandelt so das Freibad in ein Hallenbad. Im Sommer wird die mobile Halle platzsparend über das bestehende Gardero- bengebäude gefahren. Dieses wurde gleich- zeitig mit der Errichtung der mobilen Halle ge- neralsaniert. Die Halle wird von vier V-Stützen, welche auf eine Last von rund 130 Tonnen pro Stütze ausgelegt sind, getragen. Dies entspricht dem eineinhalbfachen Gewicht einer ÖBB-Tau- rus-Lokomotive. Für den Verschiebevorgang muss die gesamte Halle mit einem Gewicht von mehr als 400 Tonnen zunächst hydraulisch voll- kommen synchron angehoben werden. Dann fährt sie wie ein Zug über die Stahlschienen in die Sommer- oder Winterstellung. ÖKOLOGISCH EINZIGARTIG Die Herausforderung der mobilen Halle, für die es keine Blaupause gab, war, sie bauphy- sikalisch so zu errichten, dass ein mit anderen Hallenbädern vergleichbares Betriebsklima er- zeugt und gleichzeitig so wenig Energie wie möglich dafür benötigt wird. Neben speziel- len Wand- und Deckenpaneelen sowie unzäh- ligen Maßnahmen, um die Halle nach jedem Verschiebevorgang und jedem Heben und Absenken dicht zu bekommen, kommen für das Erzeugen der notwendigen Becken- und Lufttemperatur Luft-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz. Der durch diese bedingte erhöh- te Stromverbrauch wird zum Teil aus den neu errichteten PV-Anlagen, wobei eine am Dach der mobilen Halle montiert ist und daher bei jedem Verschiebevorgang mitfährt, erzeugt. Die LED-Beleuchtung der mobilen Halle trägt additiv zur Reduktion des Gesamtenergiever- brauchs bei. Gleichzeitig wurde sichergestellt, dass die für die Halle erzeugte Wärme z. B. für die Beheizung des generalsanierten Gardero- bengebäudes rückgewonnen wird. Maßnah- men wie die Verbesserung der Beckenhydrau- lik, der Einsatz neuer Umwälzpumpen, einer verbesserten Anlagensteuerung sowie einer verbesserten Blindstromkompensation runden den ökologischen Gesamtansatz ab. Die vorläufige Energiebilanz für das erste Be- triebsjahr zeigt eine Reduktion des Gesamt- energieverbrauchs des Wiener Stadionbades ganzjährig betrachtet von mehr als 70 Prozent. Der CO2-Ausstoß konnte so um rund 1,3 Ton- nen pro Jahr reduziert werden. REKORDZAHL AN OPEN-AIR-KONZERTEN Ganze acht Konzerte gingen 2022 über die Büh- ne. Beginnend mit dem aus dem Nichts heraus organisierten Benefiz-Konzert für die Ukraine im März über Green Day und Imagine Dragons im Juni, den Toten Hosen, Guns N'Roses und den Rolling Stones im Juli bis zum krönenden Abschluss mit einem Doppelkonzert von Ed Sheeran mit mehr als 140.000 Besucher*innen. Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft m.b.H. 1020 Wien, Ernst-Happel-Stadion, Sektor B, Meiereistraße 7 Tel.: +43 (1) 890 93 00 E-Mail: info@wienersportstaetten.at Web: www.wienersportstaetten.at Geschäftsführung MMag.a DDr.in Sandra Hofmann, B. Eng. Aufsichtsrat SR Mag. Anatol Richter, Vorsitzender Dir. Dr. Kurt Gollowitzer, Stellvertreter SR Gerhard Mörtl OSRin Mag.a Eva Rosenauer- Albustin „Mit der mobilen Halle, die das 50-Meter- Becken im Winter in ein Hallenbad verwandelt, haben wir neue Wege im Sinne der Nutzungseffizienz und Nachhaltigkeit beschritten.“ MMag.a DDr.in Sandra Hofmann, B. Eng. 40

MUK Botschafterin der Kulturstadt Wien Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) hat seit ihrer Universi- tätsakkreditierung im Jahr 2005 mehr als 2.000 junge Künstler*innen aus mehr als 70 Nationen hervorgebracht. Sie alle sind Botschafter*innen der Kulturstadt Wien. Die Universität trägt maßgeblich dazu bei, Wiens Musik- und Kunsttradition zu pflegen und international bekannt zu machen. Forschung (ZWF) im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“ mit einem breiten Spektrum an Projekten. Das ZWF verzeichnet außerdem erneut einen Erfolg im Bereich der Drittmittelprojekte: Im Rahmen eines Calls der Stadt Wien wurde die Förderung des künstlerisch-wissenschaftlichen Kommunika- tionsprojekts „Cabaret der alten Neuigkei- ten“ mit EUR 62.000 beschlossen. intensiv mit EIN BLICK IN VERGANGENHEIT UND ZUKUNFT Anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens in- mitten der Coronapandemie hat sich die Universität ihrer Geschichte auseinandergesetzt. Das Forschungsprojekt „Hausgeschichte – Zeitgeschichte“ begann bereits vor einigen Jahren, die bis zum heuti- gen Zeitpunkt unklar formulierte Gründungs- geschichte der heutigen MUK, vor allem die Jahre von 1938 bis 1945, aufzuarbeiten. Diese Bestrebungen mündeten unter ande- rem in einer 300 Seiten starken Publikation. Im Zuge der Recherchen wurde ein Online- gedenkbuch zur Erinnerung an Lehrende und Studierende, die unter dem NS-Regime verfolgt wurden, aufgebaut. Zudem wurden ein Musikbuch restituiert und an der Fassa- de am Standort Johannesgasse 4a im ersten Bezirk eine mehrsprachige Gedenktafel an- gebracht. Zum ersten Mal präsentierte sich das 2014 gegründete Zentrum für Wissenschaft und Um die Interpretation zeitgenössischer Musik zu fördern, wurde in Zusammenarbeit mit der „Gottfried von Einem Musik-Privatstiftung“ ein Wettbewerb für Studierende aller österrei- chischen Musikuniversitäten ins Leben gerufen und 2022 erstmals an der MUK ausgetragen. BESONDERE AUSZEICHNUNG In Zusammenarbeit mit der "Angelika Pro- kopp Sommerakademie" der Wiener Philhar- moniker realisiert die MUK jährlich eine Mo- zart-Oper und präsentiert diese an Bühnen in ganz Österreich. 2022 wurde die gemein- same Produktion „Don Giovanni“ beim Ös- terreichischen Musiktheaterpreis als „Beste Jugendproduktion“ ausgezeichnet und auf ORF III ausgestrahlt. Dr. Andreas Mailath-Pokorny wurde in seiner Funktion als Rektor für eine weitere Amts- periode von vier Jahren bestätigt. Nach der erfolgreichen Reakkreditierung im Vorjahr läuft das Verfahren zur Einreichung des Dok- toratsstudiums, um die MUK noch stärker als Forschungsinstitution zu positionieren. Musik und Kunst Privatuni- versität der Stadt Wien GmbH 1010 Wien, Johannesgasse 4a Tel.: +43 (1) 512 77 47 E-Mail: office@muk.ac.at Web: www.muk.ac.at /MUK.uni.wien /muk.uni.wien /MUK Geschäftsführung Dr. Andreas Mailath-Pokorny Aufsichtsrat Prof. Dr. Clemens Hellsberg, Vorsitzender Swea Hieltscher, 1. Stellvertreterin Mag.a Antonia Grüner, 2. Stellvertreterin Prof. Dr. Johannes Leopold Mayer Mag. Nikolaus Straka, MAS Arbeitnehmervertretung Werner Eichelberger Univ.-Prof.in MMMag.a Dr.in Irmtraut Freiberg, MSc Bernhard Mayer-Rohonczy (seit 28.6.2022) Georg Baich (bis 28.6.2022) „Künstlerische Talente zu fördern, ist die vornehmste Aufgabe, die man im Kulturbereich haben kann. Die MUK hat bisher mehr als 2.000 solcher Talente begleitet.“ Dr. Andreas Mailath-Pokorny 42

JÜDISCHES MUSEUM Besucherandrang im In- und Ausland Erstmals seit zwei Jahren Coronapandemie verzeichnete das Jüdische Museum Wien im Jahr 2022 wieder einen Besucheranstieg auf 111.486 Besucher*innen an beiden Standor- ten (Dorotheergasse und Judenplatz). Die Ausstellung „Die Wiener Rothschilds. Ein Krimi“ im Palais Eskeles zeigte die Geschich- te des Hauses Rothschild in Österreich mit ihren politischen und wirtschaftlichen Auswir- kungen auf die Entwicklung des Landes. Mit 37.403 Besucher*innen war sie die am meis- ten besuchte Sonderschau 2022. PARTNERSCHAFT UND LGBTIQ Die Ausstellung „Love me Kosher“ befasste sich, ausgehend vom paradiesischen Zustand nach der Erschaffung der Welt, mit der Be- trachtung von Liebe und Sexualität im Tanach sowie mit der Rolle der Schadchan (Heirats- vermittler), aber auch mit der Soziologin und Sexualtherapeutin Ruth Westheimer und den Diskussionen im modernen Judentum zu Part- nerschaft und LGBTIQ-Themen. „Eine (un-)erfreuliche Reise. Stefan Edlis‘ Leben nach IHM“ erzählte die bewegte Lebensge- schichte von Stefan Edlis, der mit 16 Jahren aus Wien flüchten musste und in den USA zu einem der international bedeutendsten Sammler zeit- genössischer Kunst wurde. Als Highlight der Ausstellung wurde erstmals Maurizio Cattelans Skulptur „Him“ in Österreich präsentiert. 55.000 Besucher*innen waren in Ausstellun- gen des Jüdischen Museums Wien, die im Ausland gezeigt wurden. Mehr als 47.000 davon sahen die Ephrussi-Ausstellung „The Hare with Amber Eyes“ im Jewish Museum in New York. Im Februar erhielt das Jüdische Museum Wien das Österreichische Umweltzeichen – ein Sig- nal für seinen Beitrag zu einem schonenden Umgang mit Ressourcen. GROSSES INTERESSE AN HANS KELSEN Dieses Jahr erfreut sich die 2020/2021 ge- zeigte Ausstellung „Hans Kelsen und die Eleganz der österreichischen Bundesverfas- sung“ zum hundertjährigen Jubiläum der ös- terreichischen Bundesverfassung reger Nach- frage. Die Ausstellung wurde vom Jüdischen Museum Wien an mehrere Orte transferiert und ist aktuell in der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, in der Seestadt Aspern als künstlerische Intervention auf Bau- zäunen und im Verfassungsgerichtshof zu sehen. Bis Juni 2023 läuft die Ausstellung „100 Miss- verständnisse über und unter Juden“. Die international beachtete Schau geht Stereoty- pen und Vorurteilen, negativen, vor allem aber positiv überhöhenden Zuschreibungen nach, sucht nach den Hintergründen, hinterfragt und parodiert sie. Weitere Ausstellungen widmen sich dem jüdi- schen Fußball und der Fankultur, dem 75-jäh- rigen Bestehen des Staates Israel und den Themen Schuld sowie Frieden. Jüdisches Museum der Stadt Wien GmbH 1010 Wien, Dorotheergasse 11 1010 Wien, Judenplatz 8 Tel.: +43 (1) 535 04 31 E-Mail: info@jmw.at Web: www.jmw.at /JuedischesMuseumWien /jewishmuseumVIE /jewishmuseumvienna /JewishMuseumVienna Geschäftsführung Dr.in Barbara Staudinger (seit 1.7.2022) Dr.in Danielle Engelberg-Spera (bis 30.6.2022) Aufsichtsrat Dr.in Dwora Stein, Vorsitzende Dr. Ariel Muzicant, 1. Stellvertreter Mag. Christian Kircher, 2. Stellvertreter Mag.a Miryam Charim Dir. Dr. Kurt Gollowitzer Mag.a Bettina Leidl Robert Sperling Dr.in Lilly Suchapira Arbeitnehmervertretung Claudia Lauppert (bis 18.7.2022) Beata Lukasiewicz (seit 5.12.2022) Priv. Doz. Dr. Mag. Marcus Patka (seit 18.7.2022) Ivica Pavljasevic (bis 30.11.2022) Mag.a Andrea Winklbauer „Mit unserem Ausstellungs- programm möchten wir öffentliche Diskurse nicht nur moderieren, sondern auch vorantreiben, sie vielleicht sogar initiieren.“ Dr.in Barbara Staudinger 44

MOZARTHAUS VIENNA Offene Türen für Mozartliebhaber*innen Das Mozarthaus Vienna konnte 2022 trotz Pandemie, Ukrainekrieg und hoher Inflation mehr als 127.000 Besucher*innen begrüßen. Aufgrund der Lockerung der COVID-19-Maß- nahmen und eines Aufschwungs des Wiener Tourismus stiegen die Besucherzahlen, spezi- ell in der zweiten Jahreshälfte, sprunghaft an. Auch die Kulturvermittlungs- und Konzert- programme konnten ab der zweiten Jahres- hälfte in vollem Umfang reaktiviert werden. Die Erlöse des Museumsshops entwickelten sich parallel zu den Ticketverkäufen positiv. MOZART UND DIE FRAUEN Die Sonderausstellung „Mozart & Frauen“ wurde am 11. Mai 2022 feierlich eröffnet. Die dabei ausgestellten Kunstwerke von Oskar Stocker porträtierten Frauen, die den Kom- ponisten zum Teil begleiteten, sowie Frauen- figuren, die aus seinen Opern bekannt sind. Ende Juni wurde die Partnerschaft mit der Musik- und Kulturinitiative „moz.art“ der Stadt Gloggnitz bekanntgegeben. Das Mo- zarthaus Vienna und „moz.art“ wollen künftig in vielen Bereichen zusammenarbeiten und so gemeinsames wissenschaftliches Arbeiten ermöglichen. 2022 fand nach mehrjähriger Pause wieder der Kreativwettbewerb für Kinder statt. Mit mehr als 450 Einreichungen zum Thema „Kö- nigin der Nacht & Co“ konnte ein neuer Teil- nehmerrekord verzeichnet werden. SOMMERKONZERTE UND „MOZART AKADEMIE“ Das Mozarthaus Vienna veranstaltete wieder zwei Konzerte unter dem Titel „Mozart Akade- mie“ in Kooperation mit der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). Von Juli bis August fanden außerdem die be- liebten Sommerkonzerte statt, bei denen die Konzertpianistin SoRyang am Klavier berühm- te Werke Mozarts zum Besten gab. SONDERAUSSTELLUNG ZU „LE NOZZE DI FIGARO“ 2023 rückt das Mozarthaus Vienna mit der Son- derausstellung „Cherubino alla vittoria!“ eine mögliche musikwissenschaftliche Neuentde- ckung zu Mozarts Oper „Le Nozze di Figaro“ ins Blickfeld. Dabei werden auch der historisch- politische Hintergrund der Zeit der Entstehung und der Rezeption der Oper sowie der The- menkomplex „Zitat – Entlehnung – Plagiat“, bezogen auf den Bereich der Musik, beleuch- tet. Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Wienbibliothek im Rathaus entstanden. Von Juli bis August 2023 werden wieder je- den Donnerstag die Sommerkonzerte im Mo- zarthaus Vienna stattfinden. Auch die Koope- ration mit der MUK im Rahmen der „Mozart Akademie“ wird fortgesetzt. Darüber hinaus wird das breite Kulturvermittlungsangebot im Mozarthaus Vienna durch themenspezifische Sonderführungen erweitert. Mozarthaus Vienna Errichtungs- und Betriebs GmbH 1010 Wien, Domgasse 5 Tel.: +43 (1) 512 17 91 Fax: +43 (1) 512 17 91-91 E-Mail: office@mozarthausvienna.at Web: www.mozarthausvienna.at /mozarthausvienna /mozarthausvienna /Mozarthaus Vienna Geschäftsführung Dr. Gerhard Vitek „Der Kulturbereich nimmt erfreulicherweise wieder an Fahrt auf. Wir haben deshalb unser Kulturvermittlungs- und Konzertprogramm in vollem Umfang reaktiviert.“ Dr. Gerhard Vitek 46

WIEN TICKET n r o k z l a M n a f e t S © i a n n e V s u a h t r a z o M © L M C 8 8 9 1 © i n e W m u e s u M s e h c s i d ü J © Ticketing CRM Kassen Fintech Zutrittskontrolle Marketing & Vertrieb Whitelabel Ticketshop und Portale a i r t s u A n o i t a N e v i L © H b m G n e g n u t l a t s n a r e v t r o p S S T C A © Aufatmen in der Veranstaltungsbranche Die lang ersehnte Erholung in der Eventbran- che wurde 2022 endlich Wirklichkeit. Coro- nabedingt mehrmals verschobene Veranstal- tungen konnten erfolgreich durchgeführt und ein unkompliziertes Verfahren für die Rückab- wicklung von Gutscheinen konnte implemen- tiert werden. BACK TO BUSINESS Zahlreiche Veranstaltungsserien haben wie- der begonnen. Große Highlights stellten sicherlich die „Kaiser Wiesn“ sowie der „Seiler & Speer Fan-Sale“ mit exklusivem ös- terreichweiten Wien-Ticket-Pre-Sale und die Wiedereröffnung des Raimund Theaters mit dem Musical „Miss Saigon“ dar. Bedeuten- de Wien-Ticket-Eigenentwicklungen gab es mit einem schnellen, einfachen und sicheren Produkt für den Museumsbetrieb: Das neue System „Museums Quicket“ wurde ins Leben gerufen. Mit erfolgreichen Aktionen wie bei- spielsweise der Adventaktion 2022 gelang ein Verkauf von mehr Tickets als in den Jah- ren 2018 und 2019. Eine Expansion im Sportbereich wurde zum Beispiel durch die Premiere der „Vienna Padel Open“ erreicht. Insgesamt wurden 2022 rund 2.300.000 Tickets verkauft. SERVICE STETS IM VORDERGRUND Mit dem Fokus auf starken Service für Ver- anstalter*innen und Kund*innen sorgt Wien Ticket laufend für reibungslose Abläufe und zusätzliche Dienstleistungen in den Berei- chen Seating, Umbuchungen und Reportings. Ebenso wichtig waren und sind dafür Weiter- entwicklungen in Richtung Selfservice (Qui- cket) sowie die Schaffung diverser Schnittstel- len zu anderen Modulen wie CRM-Portalen. Im Bereich Ticketing wurden Portale und Shops angepasst, Hintergrundprozesse (zum Beispiel Metapayment) optimiert und die In- tegration neuer Saalpläne für 2023 begonnen. Stetige Verbesserung hinsichtlich Security, Usability und User-Experience sind dabei für Wien Ticket selbstverständlich. ERFOLGREICHE EVENTPROJEKTE Weiterhin betreut Wien Ticket Stamm- kund*innen und erfolgreiche Eventprojekte der Vereinigten Bühnen Wien, der Wiener Stadthalle, des FK Austria Wien, der spusu Vienna Capitals und viele mehr. In diesem Jahr steht Wien Ticket sowohl bei der Durchführung der zweiten „Padel Open in Wien“ als auch des „A1 CEV Beachvolley- ball Nations Cup“ als mitwirkende Kraft zur Seite. Ebenso ist Wien Ticket fester Partner des kommenden Open-Air-Festivals auf der Donauinsel. Dank der Umsetzung neuer Tools, Features und Prozesse sowie vieler en- gagierter Mitarbeiter*innen ist Wien Ticket voller Tatendrang und mehr als bereit für zu- künftige fulminante Erlebnisse im Jahr 2023. WTH Wien Ticket Holding GmbH 1150 Wien, Hütteldorfer Straße 2f Tel.: +43 (1) 588 85-595 Fax: +43 (1) 588 85-550 E-Mail: office@wien-ticket.at Web: www.wien-ticket.at /WienTicket /Wien_Ticket /wienticket /WIEN-TICKET Geschäftsführung Thomas Waldner (seit 15.7.2022) Mag. Matthäus Zelenka (bis 14.7.2022) Aufsichtsrat Dr. Kurt Gollowitzer, Vorsitzender Prof. Dr. Franz Patay, Stellvertreter Mag. Alexander Nidetzky (bis 24.8.2022) Mag. Matthäus Zelenka (seit 24.8.2022) „Mit der Erholung der Eventbranche und dank verlässlicher Partner*innen und engagierter Mit- arbeiter*innen ist es uns gelungen, das Geschäftsjahr 2022 erfolgreich und positiv abzuschließen.“ Thomas Waldner 48

STOLZ AUF WIEN Hilfe für Wiens Betriebe wurde verlängert Die „Stolz auf Wien“ Beteiligungs GmbH wur- de zu Beginn der Coronapandemie im April 2020 als Tochterunternehmen der Wien Holding und der Wirtschaftskammer Wien gegründet und nahm im September 2020 ihren Betrieb auf. Die „Stolz auf Wien“ Beteiligungs GmbH unter- stützt Unternehmen, die durch die Corona- krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten gera- ten sind, indem sie sich an diesen temporär beteiligt. Ziel ist, den Unternehmen Liquidität zur Verfügung zu stellen, um sie zu stabilisie- ren und damit Jobs zu sichern. Dafür konnten neben dem Investment der Stadt Wien weitere Investor*innen gewonnen werden. Im April 2021 wurde mit der SaW II Beteili- gungs GmbH eine eigene Gesellschaft spe- ziell für die Bedürfnisse von Gastronomie, Ho- tellerie und Entertainment gegründet. UNTERSTÜTZUNG FÜR MAXIMAL SIEBEN JAHRE Die Vergabe erfolgt über Antrag der Unter- nehmer*innen und auf Basis der Empfehlung eines hochkarätigen Expertenausschusses und durchläuft einen klar strukturierten Due- Diligence-Prozess. Zielgruppe sind Unter- nehmen, die aufgrund der Coronakrise einen unmittelbaren haben, langfristig jedoch auf eine positive Zukunfts- prognose bauen können. Finanzmittelbedarf Die Beteiligungen erfolgen zu marktüblichen Investitionsbedingungen und unter Einhaltung sämtlicher rechtlicher Rahmenbedingungen. Eine Beteiligung ist auf maximal EUR 2 Mil- lionen beziehungsweise maximal 20 Prozent Gesellschafteranteile pro Unternehmen be- grenzt. Die Unterstützung steht dem Unter- nehmen bis zu höchstens sieben Jahren zur Verfügung und kann jederzeit vorzeitig zu- rückbezahlt werden. Zu Beginn jeder Betei- ligung wird auch das Ausstiegsszenario für beide Seiten festgelegt. MEHR ALS 880 JOBS GESICHERT Bisher zahlten beide Gesellschaften insge- samt an 40 Unternehmen EUR 20 Millionen aus. Damit wurden mehr als 880 Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort gesichert. Die teilneh- menden Unternehmen weisen einen bunten Branchenmix auf: Von der Gastronomie über Elektrotechnologie bis zum traditionellen Schmuck- und Modehersteller stößt die Ini- tiative in den verschiedensten Branchen auf großes Interesse. Im Interesse der Wiener Unternehmer*innen wurde die Investitionsphase gemeinsam mit den Investor*innen um ein Jahr verlängert. Grund dafür sind die anhaltenden Folgen von COVID-19, die Mitte 2022 ausgelaufenen Corona-Hilfsmaßnahmen der Bundesregie- rung und die aktuell hohen Energiekosten. So können noch bis Herbst 2023 Beteiligun- gen bzw. Genussrechte erworben und damit Arbeitsplätze erhalten werden. Aktuell befin- den sich rund 15 Zielunternehmen in unter- schiedlichen Phasen des Prüfungsprozesses. „Stolz auf Wien“ Beteiligungs GmbH 1090 Wien Garnisongasse 4/Top 5 Tel.: +43 (1) 890 37 80 E-Mail: office@stolz-auf-wien.at Web: www.stolz-auf-wien.at /stolzaufwien SaW II Beteiligungs GmbH 1090 Wien Garnisongasse 4/Top 5 Tel.: +43 (1) 890 37 80 E-Mail: office@stolz-auf-wien.at Web: www.stolz-auf-wien.at /stolzaufwien Geschäftsführung Barbara Forsthuber Mag. Helmut Richter „Wir greifen Wiens Unternehmen weiterhin unter die Arme, damit sie die aktuellen Herausforderungen meistern und gestärkt in eine positive Zukunft gehen können.“ Barbara Forsthuber Mag. Helmut Richter 50

ARWAG Leistbarkeit neu definieren Als Full-Service-Bauträger deckt die ARWAG die gesamte Wertschöpfungskette einer Im- mobilie ab. ARWAG-Objekte vereinen die Bereiche des Arbeitens und Wohnens in ide- aler Weise miteinander und schaffen damit Lebensräume mit höchster Qualität. Der Mission „Wir schaffen Orte mit Leiden- schaft und Lebensfreude. Sozial. Ökologisch. Innovativ.“ folgend, wurde das Logo samt Claim (ARWAG. Wo das Leben lebt) moderni- siert und im Rahmen eines Corporate-Design- Rebrandings implementiert. Die ARWAG beteiligte sich gesellschaftsrecht- lich mit zehn Prozent am PropTech-Unter- nehmen puck.io. Die puck-App vereinfacht die Kommunikation zwischen Hausverwaltung und Nutzer*innen. REGE BAUTÄTIGKEIT Zum Jahresstichtag weist die ARWAG 542 Wohneinheiten sowie eine Bildungs- einrichtung, bestehend aus einem Kinder- garten und einer Ganztagesvolksschule, in Bau beziehungsweise Baubetreuung auf, das sind: Dresdner Straße 84 (MIGRA), Baumer- gasse 72–80 (ARWAG/MIGRA), Nordbahn- hof III (MIGRA, WOGEM), Preyergasse, Lainzer Straße und Bildungseinrichtung Neu Leopol- dau. Damit wurde im Wirtschaftsjahr 2022 ein Bauvolumen von rund EUR 76,5 Millionen umgesetzt. 2022 konnten 415 Wohneinheiten in folgen- den Projekten fertiggestellt werden: Käthe- Dorsch-Gasse 15 (MIGRA), Groß-Enzers- dorfer Straße 66–72 und Groß-Enzersdorfer Straße 74 (MIGRA). Für 2023 ist der Baubeginn von folgenden Projekten geplant: Breitenleer Straße, Gras- bergergasse, Adolf-Blamauer-Gasse (Euro- gate II), Simone-Veil-Gasse, Gastgebgasse und Gallitzinstraße. Dies entspricht 693 Wohn- einheiten. Das Konzernbetriebsergebnis im Wirt- schaftsjahr 2022 weist einen Betrag von rund EUR 35,6 Millionen aus. Das Eigenkapital beträgt EUR 343 Millionen (Steigerung von 24,6 Prozent) und die Bilanzsumme beläuft sich auf EUR 816,7 Millionen. Das Ergebnis der Eigenkapitalquote kann dadurch mit soliden 42 Prozent dargestellt werden. BAUTRÄGERWETTBEWERB 2022 Im Rahmen des 1. Wiener WohnBAUM- Programms wurden die von der ARWAG ein- gereichten Projekte am Orasteig (1210), in der Aspernstraße und am Naufahrtweg (1220) zur Realisierung empfohlen. Natürliches und leist- bares Wohnen dank innovativer Holzbauweise überzeugten die Jury. ENERGIEERZEUGUNG DURCH ARWAG ENERGY Inflation und Preissteigerungen im Bereich Wohnen und Energie haben gezeigt, dass die Leistbarkeit dieser Grundbedürfnisse neu definiert werden muss. Die Tochtergesell- schaft ARWAG Energy errichtet und betreibt Energieerzeugungsanlagen. Mieter*innen und Eigentümer*innen in ARWAG-Neubauten können mit eigenproduzierter und vor Ort ge- wonnener Energie versorgt werden. ARWAG Holding- Aktiengesellschaft 1030 Wien, Würtzlerstraße 15 Tel.: +43 (1) 797 00-0 Infotelefon: +43 (1) 797 00-117 Fax: +43 (1) 797 00-293 E-Mail: info@arwag.at Web: www.arwag.at /arwagEigentumswohnungen /arwag.at Vorstand Mag. Thomas Drozda Mag. (FH) Christian Raab Aufsichtsrat Mag.ª Karin Zipperer, Vorsitzende Dir. Mag. Oliver Stribl, 1. Stellver- treter (seit 29.6.2022) Dir.in Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, 1. Stellvertreterin (bis 31.3.2022) Ing. Martin Heimhilcher, 2. Stellvertreter VD Mag. Franz-Nikolaus Hörmann Mag. David Vladar (seit 29.6.2022) VDin Dipl.-Ing.in Doris Wendler Arbeitnehmervertretung Otto Schmied Ing. Bernhard Schubert Wolfgang Tröscher Mag. Manfred Tschach (bis 29.6.2022) „Durch den Einsatz von ressourcenschonendem Material und die Zusammenführung von Ökologie und Digitalisierung schaffen wir es, unsere Stadt Schritt für Schritt fit für die Zukunft zu machen.“ Mag. Thomas Drozda Mag. (FH) Christian Raab 54

THERME WIEN Therme Wien – mit Erfolg in die Zukunft Das Jahr 2022 gehört zu den drei erfolgreichs- ten Jahren in der Geschichte der Therme Wien. Die Schwerpunkte waren der Ausbau der On- linebuchungsplattform „SMARTbooking“, die Planung, der Bau und die Inbetriebnahme der neuen Relax! Lounge, die Schaffung neuer Gastronomieangebote sowie die Erweite- rung der Cross- und Upselling-Möglichkeiten zur Wertschöpfungssteigerung entlang der Customer-Journey. Darüber hinaus stand die Imagebildung mit Kommunikationsschwer- punkten zur Wärmepumpe der Wien Energie als Leuchtturmprojekt der Stadt Wien und zum vorbildlichen Umgang mit der Pandemie im Fokus. Nicht zuletzt wurde neben dem Bade- manteltag ein neuer Thementag etabliert. AUSBAU DER BUCHUNGSPLATTFORM „SMARTBOOKING“ Im vergangenen Jahr wurde unter anderem ein neuer Aktionstag, der „Summer Sunday“, eingeführt, um den Bekanntheitsgrad der Onlinebuchungsplattform „SMARTbooking“ zu steigern. Bei der Zeitumstellung Ende März 2022 wurden 24 Stunden lang attrak- tive Sommer-Thermentickets online zum Kauf angeboten. Dabei konnten mehr als 5.000 Thermentickets verkauft werden. NEUE EXKLUSIVE RELAX! LOUNGE FÜR 120 TAGESURLAUBER*INNEN Mitte des Jahres galt die Aufmerksamkeit dem Bau und der Inbetriebnahme der neu- en Relax! Lounge mit 1.100 Quadratmetern. Seit November 2022 steht sie allen Gästen des „Relax! Tagesurlaub“ zur Verfügung. Die hohe Akzeptanz, Auslastung und Zufrieden- heit der „Relax! Tagesurlauber*innen“ freut auch die Mitarbeiter*innen, die mit hohem Engagement und Einsatz das Umsetzungs- management in Rekordzeit möglich machten. EHRGEIZIGE ZIELE FÜR DEN AUSBAU ALTERNATIVER ENERGIEKONZEPTE Das Wirtschaftsjahr 2023 wird durch das Zu- sammenspiel von Energiekrise und steigen- der Inflation zur Herausforderung für das Unternehmen. In Zusammenarbeit mit der Betriebsführung der VAMED Vitality World versucht die Therme Wien, ihre Energie- effizienz im Vergleich zu 2019 um 15 Pro- zent zu optimieren. Zu diesem Zweck werden unter anderem alternative Energiekonzepte weiter ausgebaut. So wurden zum Beispiel bereits die Evaluierung eines Einsatzes weite- rer Wärmepumpen geprüft sowie die Installa- tion einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Therme Wien beauftragt. Die Geschäfts- führung geht dennoch von einer positiven Ent- wicklung in den kommenden Monaten aus. Ein hohes Augenmerk liegt weiterhin auf der Motivation, Weiterbildung und Dienstleis- tungsqualität der Mitarbeiter*innen. Die ambulante Kur hat im vergangenen Jahr alle Vorgaben und Ziele erreicht. Aufgrund der Ausweitung der medizinischen Indikationen und Fachrichtungen in der ambulanten Reha wächst die Anzahl der Behandlungen stetig. Therme Wien GmbH & Co KG vertreten durch die Therme Wien Ges.m.b.H. 1100 Wien Kurbadstraße 14 Tel.: +43 (1) 680 09 Fax: +43 (1) 680 09-9088 E-Mail: office@thermewien.at Web: www.thermewien.at /thermewien /thermewien /thermewien /therme wien Geschäftsführung Dr. Edmund Friedl Mag. Gunter Jochum Wolfgang Moser „Der Fokus der Geschäftsleitung liegt auf der Umsetzung von nachhaltigen und energiesparenden Maßnahmen und Projekten im Sinne unseres Klimaschutzfahrplans.“ Dr. Edmund Friedl Mag. Gunter Jochum Wolfgang Moser 56

WSE Die Zukunft Wiens in besten Händen Klimaschutz, Energiewende, zukunftsgerechte Mobilität, Hitzeprävention – städtische Bal- lungsräume sind mehr denn je gefordert, alle baulichen Entwicklungsschritte unter Berück- sichtigung von Alltagstauglichkeit, Lebens- qualität, Klima- und Umweltfragen zu setzen. unbebaute Bodenressourcen –, sondern so- genannte „Brown Fields“ werden zu neu- en attraktiven Stadtteilen. Aus versiegelten Flächen entstehen moderne Standorte mit Grün- und Freiräumen, Platz für leistbares Wohnen und Gewerbeflächen. Nachhaltigkeit, Inklusion und Daseinsvorsorge sind keine leeren Schlagworte, sondern die Leitlinien unserer Arbeit. Die WSE baut für die Zukunft der Stadt. Die Kompetenzen liegen in der Entwicklung von Bildungsinfrastruktur, von Wohnraum und Gewerbeflächen, von Sport- stätten und von Kultureinrichtungen. Das Un- ternehmen schafft das Umfeld für Lehren und Lernen, für Wissenschaft, Kunst und Kultur und für die Branchen von morgen. Die WSE wurde 2001 für die Entwicklung, Umsetzung und Verwaltung wichtiger Im- mobilien- und Stadtentwicklungsgebiete ge- gründet. Mit den unter ihrem Dach gebün- delten Gesellschaften ist sie in den Bereichen Projektentwicklung, Bauprojektmanagement und Liegenschaftsmanagement tätig und somit die zentrale Ansprechstelle, Initiatorin und Ausführende von ambitionierten Stadt- entwicklungsprojekten in Wien. EHEMALIGE INDUSTRIEAREALE WERDEN ZU ATTRAKTIVEN STADTTEILEN Oft sind es ehemalige Industrie-, Betriebs- oder anderweitig genutzte Areale, die von der WSE behutsam entwickelt werden. Nicht die „Green Fields“ – und damit wertvolle RÜCKSICHT AUF UMWELT UND KLIMA Größten Wert auf umwelt- und klimafreund- liche sowie energieeffiziente Technologien legen die Unternehmen der WSE auch bei allen anderen Vorhaben. Geothermie, Photovoltaikanlagen, Gründächer und -fas- saden, Betonkernaktivierung, Wärmerück- gewinnung, modernste Belüftungsanlagen, höchst wärmedämmende Materialien und höchstmögliche Ressourcenschonung sind Maßnahmen, die je nach Möglichkeiten bei den Projekten zum Einsatz kommen. Zu den schönsten Aufgaben zählt es, dar- an mitzuwirken, gute und leistbare bauliche Grundlagen für die Bildung und Ausbildung der nächsten Generationen zu schaffen. Diese Aufgabe nimmt die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, ein Unternehmen der WSE, wahr. Sie baut und saniert im Auftrag der Stadt Wien vorwiegend Schulen, Sportstätten, aber auch Wohnraum und Kulturbetriebsstätten. Job der WSE ist es auch, Areale für eine künf- tige intelligente Nutzung vorzubereiten. Dazu zählen beispielsweise die Entwicklung in Neu Marx, das Projekt „An der Kuhtrift“ und das Projekt „Klimafit leben in Oberlaa“. WSE Wiener Standort- entwicklung GmbH 1020 Wien, Messeplatz 1 Tel.: +43 (1) 720 30 50-0 Fax: +43 (1) 720 30 50-25 E-Mail: office@wse.at Web: www.wse.at Geschäftsführung Dipl.-Ing. Andreas Meinhold (seit 1.5.2023) Mag. Josef Herwei Dipl.-Ing. Robert Nowak (bis 30.4.2023) Aufsichtsrat Dipl.-Ing. Bernhard Jarolim, Vorsitzender (Vors. seit 6.10.2022, Mitglied seit 3.5.2022) Ing. Gerhard Schmid, Vorsitzender (bis 3.5.2022) MMag. Roland Böhm, 1. Stellvertreter Bereichsleiterin Dr.in Daniela Strassl, MBA, 2. Stellvertreterin Dir.in Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak (bis 3.5.2022) Mag.a Doris Rechberg-Missbichler Dipl.-Ing.in Beatrix Rauscher Mag. (FH) Erich Zach „Das ist unser Job als WSE Wiener Standortentwicklung: Wir bauen für die Zukunft unserer Stadt.“ Dipl.-Ing. Andreas Meinhold Mag. Josef Herwei 58

NEU MARX Neu Marx – die Adresse der Zukunft Der Standort auf dem ehemaligen Schlacht- hofareal wird Schritt für Schritt ausgebaut. Mit seinen Schwerpunkten Medien, Kreativ- wirtschaft, Forschung, Technologie, Kunst, Kultur und Entertainment hat sich Neu Marx als innerstädtischer Hotspot für die Branchen von morgen etabliert. Mit der Errichtung einer Multifunktionsarena für 20.000 Be- sucher*innen durch die Wien Holding wird die größte noch freie Liegenschaft auf dem Areal, die Karl-Farkas-Gasse 1, zum Mittel- punkt von Neu Marx. Die WSE ist am Standort seit vielen Jahren tätig. Schon jetzt arbeiten hier rund 7.000 Men- schen, mehr als 100 Unternehmen und Insti- tutionen haben sich angesiedelt. Neben der Wien Holding-Arena hat die WSE Pläne für weitere freie Liegenschaften in Neu Marx: den Marx HUB, das Marxquadrat und NXT Marx. KONZEPT FÜR „AN UND UNTER DER TANGENTE“ Für das Gebiet an und unter der Südost- tangente (A 23), in den Bereichen des 3. und 11. Bezirks, wird seit 2022 unter der Leitung der MA 21A eine Entwicklungsper- spektive erarbeitet. Dazu wird gemeinsam mit der Bevölkerung sowie mit Expert*in- nen und wichtigen Partner*innen das Stadt- teilentwicklungskonzept „An und unter der Tangente“ erstellt. Auf dessen Grundlage soll im Sommer 2023 der Beschluss der Stadtentwicklungskommission zum städte- baulichen Leitbild ergehen. Darauf aufbau- end sollen neue Flächenwidmungen, unter anderem zu den Entwicklungsliegenschaften Karl-Farkas-Gasse 1, NXT Marx, Marx HUB und Triangle, erarbeitet werden. LIEGENSCHAFTEN MARX HUB, MARX- QUADRAT, NXT MARX UND TRIANGLE Für den Marx HUB wird mit dem Projekt- partner IMMOVATE in Abstimmung mit der Stadtplanung an der Erstellung von Nut- zungskonzepten für ein gemischt genutztes Projekt gearbeitet. Auf dem Marxquadrat wird die Wirtschafts- agentur zur nachhaltigen Stärkung des Life- Science-Standorts Wien eine Laborimmobilie mit bis zu 30.000 Quadratmetern Nutzfläche realisieren. Die Liegenschaften NXT Marx und Triangle sind in das Stadtteilentwicklungskonzept „An und unter der Tangente“ eingebunden; die weiteren Entwicklungen werden sich an den Ergebnissen orientieren. WEITERENTWICKLUNG DER PROJEKTE 2023 Für das Jahr 2023 ist der Abschluss des Stadtteilentwicklungskonzepts inklusive STEK- Beschluss zum städtebaulichen Leitbild ge- plant. Das wird die Weiterentwicklung der Projekte Marx HUB, Triangle und NXT Marx entlang der darin definierten Leitlinien er- möglichen. Weiters ist die Übertragung der Liegenschaft Karl-Farkas-Gasse 1 an die Wien Holding im Rahmen der Findung einer strategischen Partnerin beziehungsweise eines strategischen Partners zur Realisierung der WH-Arena in Vorbereitung. Immobilienentwicklung St. Marx GmbH 1020 Wien, Messeplatz 1 Tel.: +43 (1) 720 30 50-0 Fax: +43 (1) 720 30 50-25 E-Mail: immobilienentwicklung@ wse.at Web: www.wse.at Geschäftsführung Dipl.-Ing. Martin Haas Mag. Martin Kalaschek Fleischmarkt St. Marx Liegen- schaftsentwicklung GmbH 1020 Wien, Messeplatz 1 Tel.: +43 (1) 720 30 50-0 Fax: +43 (1) 720 30 50-25 E-Mail: immobilienentwicklung@ wse.at Web: www.wse.at Geschäftsführung Dipl.-Ing. Martin Haas Mag. Martin Kalaschek „2023 wird für Neu Marx ein besonders spannendes Jahr, da mit dem Ergebnis des Stadtteilentwicklungs- konzepts ,An und unter der Tangente‘ wesentliche städtebauliche Grundlagen für die WSE-Liegenschaften in Neu Marx geschaffen werden.“ Dipl.-Ing. Martin Haas Mag. Martin Kalaschek 60

WIP Mehrwert für alle Wiener*innen Wien zählt seit vielen Jahren zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität weltweit und steht regelmäßig an der Spitze internationaler Metropolen-Rankings. Dies ist auch der her- vorragenden Infrastruktur zu verdanken, deren konsequenter Ausbau ein besonderes Anliegen der Stadt ist. Die WIP Wiener Infrastruktur Pro- jekt GmbH (WIP), ein Unternehmen der WSE Wiener Standortentwicklung, ist seit Jahren be- ratend im Bauprojektmanagement tätig und ein verlässlicher Partner städtischer Dienststellen in der Errichtung von Bildungs- und anderen Infrastruktureinrichtungen. Die WIP baut und saniert im Auftrag der Stadt Wien vorwiegend Schulen, Sportstätten, Wohnraum und Kultur- betriebsstätten. Unter anderem konnte die WIP im Jahr 2022 auch die in Wien-Liesing in der Seyblgasse 3 errichtete Rettungsstation der Berufsrettung Wien an die MA 70 übergeben. ZAHLREICHE PROJEKTE IN AUSFÜHRUNG UND PLANUNG 2022 führte die WIP folgende Projekte aus: 2., Elsa-Bienenfeld-Weg (MA 56 – Wiener Schulen) 2., Sport & Fun Halle Engerthstraße (MA 51 – Sport Wien) 2., Sport Arena Wien (MA 51 – Sport Wien) 4., Pressgasse 2 (Wiener Wohnbau) 6., Mittelgasse 24 (MA 56 – Wiener Schulen) 6., Stumpergasse 56 (Wiener Wohnen) 6., Theater an der Wien (VBW) 7., Apollogasse (Wiener Wohnen) 11., Florian-Hedorfer-Straße 24 (Rundturn- halle, MA 51 – Sport Wien) 20., Leystraße 34–36 (MA 56 – Wiener Schulen) 22., Langobardenstraße 139 (MA 56 – Wiener Schulen) 23., Steinergasse 22 (Rundturnhalle, MA 51 – Sport Wien) Wireless School (Ausbau von WLAN in Wiener Schulen) Weitere Standorte mit insgesamt 28 Vereins- sportanlagen (MA 51 – Sport Wien) Darüber hinaus befanden sich etliche Projekte in Planung: 6., Mollardgasse 87 (MA 56 – Wiener Schulen) 9., Wiesengasse 19 (Wiener Wohnen) 10., Laaerberg Straße 114 (MA 56 – Wiener Schulen) 11., Höfftgasse 5 (Wiener Wohnen) 13., Wattmanngasse 58–60 (Wiener Wohnen) 14., Atelierpavillon MA 7 (Otto-Wagner-Areal) 14., Schönbrunner Straße (Wiener Wohnen) 21., FAC-Platz (MA 51 – Sport Wien) 21., Hinaysgasse 1 (MA 56 – Wiener Schulen) 21., Gehbaugasse 10 (Wiener Wohnen) Weitere Standorte mit insgesamt 28 Vereins- sportanlagen (MA 51 – Sport Wien) SPORT ARENA WIEN: NEUBAU ALS ALLROUNDGENIE Auf dem Gelände des ehemaligen Ferry- Dusika-Stadions in Wien-Leopoldstadt wird bis 2024 die vielfältige Sport Arena Wien errichtet. Im Herzen der Arena liegt die Ballsporthalle, die mit fixen und mobilen Tribünen Platz für 3.000 Zuseher*innen bietet. Für Kunstturner*in- nen und Leichtathlet*innen gibt es reichlich WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH 1020 Wien, Messeplatz 1 Tel.: +43 (1) 720 30 50-0 Fax: +43 (1) 720 30 50 25 E-Mail: bauprojektmanagement @wse.at Web: www.wse.at Geschäftsführung Dipl.-Ing. Andreas Meinhold Dipl.-Ing. Robert Nowak (bis 2.5.2022) Ing. Mag. (FH) Karl Schindelar, MBA Ing. Mag. Michael Stangl „Nachhaltigkeit, Inklusion und Daseinsvorsorge sind für uns keine leeren Schlagworte, sondern die Leitlinien unserer Arbeit.“ Dipl.-Ing. Andreas Meinhold Ing. Mag. (FH) Karl Schindelar, MBA Ing. Mag. Michael Stangl 62

WIP „Daran mitzuwirken, dass gute und leistbare bauliche Grundlagen für die Bildung und Ausbildung der nächsten Generationen geschaffen werden, erachten wir als eine der wichtigsten Aufgaben – und das macht uns große Freude.“ Dipl.-Ing. Andreas Meinhold Ing. Mag. (FH) Karl Schindelar, MBA Ing. Mag. Michael Stangl 64 UMFANGREICHE MODERNISIERUNG DES THEATERS AN DER WIEN Mit Frühjahr 2022 fiel der Startschuss zur dringend notwendigen Modernisierung des Theaters an der Wien. Die Generalsanierung des historisch bedeutenden Theaterbaus und ältesten Opernhauses der Stadt wird rund zwei Jahre dauern, die Wiedereröffnung ist für Herbst 2024 geplant. Das Bauprojektmanage- ment verantwortet die WIP. In Angriff genom- men wird eine Sanierung der Fassadenflächen in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt, die sicherheits- und brandschutztechnische Sa- nierung, die komplette Erneuerung der Elektro- technik, der Heizungs- und Lüftungsanlage sowie der Kaltwasser- und Warmwasserinstal- lationen. Die gesamte Veranstaltungstechnik wird modernisiert, um einen zukunftsorientier- ten Spielbetrieb zu ermöglichen. Darüber hinaus sind eine umfassende Erwei- terung des Foyers sowie die Errichtung einer Aufzugsanlage für mehr Barrierefreiheit vor- gesehen. Eine Attraktivierung des Publikums- erlebnisses in den Foyers und Pausenräumen soll auch mit der Öffnung des Theaters zum Naschmarkt hin – durch die Errichtung einer Loggia – erreicht werden. Der Theatersaal wird unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte neu gestaltet. ZEITGEMÄSSER RAUM FÜR BILDUNG DER NÄCHSTEN GENERATION Daran mitzuwirken, dass gute und leistbare bauliche Grundlagen für die Bildung und Ausbildung der nächsten Generationen ge- schaffen werden, zählt zu den wichtigsten Auf- gaben der WIP. Im Jahr 2022 begann die WIP zum Beispiel mit der Errichtung einer neuen Volksschule am Elsa-Bienenfeld-Weg 21 in Wien-Leopold- stadt. Auch bei diesem Projekt für die Stadt Wien legt die WIP den Fokus auf eine klima- gerechte Realisierung. Im Jahr 2022 konnte die WIP unter anderem ein Objekt in der Meißnergasse 1 in Wien- Donaustadt (MA 56 – Wiener Schulen) fertig- stellen. BILDUNGSCAMPUS IN WIEN-FLORIDSDORF Neben einem halben Dutzend weiterer Pro- jekte im Bildungsbereich konzentriert sich die WIP 2023 auf den Neubau eines Bildungs- campus in der Hinaysgasse 1 in Wien-Flo- ridsdorf. Auf dem Areal des ehemaligen Krankenhauses Floridsdorf entstehen auf rund 10.300 Quadratmetern mehrere neue Bildungsbauten. Floridsdorf hat einen großen Bedarf an ele- mentaren Bildungs- und Betreuungsplätzen. Im multifunktionalen Bau an der verkehrsfrei- en Franklinstraße stehen den künftigen Nut- zer*innen ein Kindergarten mit sieben Grup- pen, eine 17-klassige Ganztagsvolksschule und eine 16-klassige Ganztagsmittelschule zur Verfügung. Daneben entstehen eine Mu- sikschule und ein autarkes Jugendzentrum.

VIENNABASE Vielfalt im studentischen Wohnen Beim Studierendenheimbetreiber Vienna- base leben im Jahresschnitt rund 2.700 Stu- dierende aus vielen verschiedenen Her- kunftsländern zusammen. Vielfalt ist unser Programm. Das reicht vom Angebot an rund 1.600 Wohnmöglichkeiten in insgesamt vier Häusern in drei Wiener Bezirken über die Verschiedenheit unserer neun Zimmerkate- gorien, das breite Spektrum an Services, die Fülle der Gemeinwohlaktivitäten, die Diversi- tät der Mitarbeiter*innen bis zur Aufgeschlos- senheit, mit der die Zukunft gestaltet wird. GEMEINNÜTZIGKEIT VON ANFANG AN Leistbares Wohnen ausschließlich nach dem Kostendeckungsprinzip, Chancengleichheit für alle, die Förderung von Kunst und Kultur und der Schutz der Natur sind Grundsätze, die das Handeln des Unternehmens prägen. Ein Highlight 2022 war die gleichzeitige Er- öffnung der neuen WienMobil-Station mit Bike-, E-Car- und Scootersharing samt Fahr- radservicestation und E-Tankstelle sowie ei- ner WienBox zur kontaktlosen Abholung, Ab- gabe und Verwahrung von Paketen direkt vor dem Studierendenwohnheim Viennabase19. Die fünf Bienenstöcke, die auf dem Dach der Viennabase19 in Kooperation mit der Wiener Bezirksimkerei errichtet wurden, lieferten be- reits reichlich Honig. Diese und weitere Aktivi- täten sind 2022 in die Erarbeitung des ersten Gemeinwohlberichts des Unternehmens ge- flossen. Darüber hinaus startete eine Zusam- menarbeit mit dem „Freiwilligen Umweltjahr“, in dem junge Menschen die Möglichkeit be- kommen, bei Viennabase Praxiserfahrung im Nachhaltigkeitsbereich zu sammeln. GELEBTE WOHLFÜHLKULTUR Was 2021 mit einer klassischen Reorganisa- tion startete, hat im Jahr 2022 erste Früchte getragen und sich positiv auf das Wohlfühl- klima in den Häusern ausgewirkt. Die Teams, bestehend aus Heimleiter*in und Haustechni- ker*in, kümmern sich vor Ort persönlich um die Anliegen der Bewohner*innen. Ein weiterer Schwerpunkt im Jahr 2022 lag auf dem Ausbau des Dienstleistungsange- bots. So gibt es beispielsweise neue Sitz- gelegenheiten in den Gärten und auf den Terrassen der Häuser sowie modernisierte Gemeinschafts-, Lern-, Fitness- und Party- räume. Zahlreiche Vorteilsangebote, Ge- meinschaftsangebote, Jobmöglichkeiten und Serviceeinrichtungen der Stadt Wien runden das Angebot ab. 2023 feiert Viennabase ihr 60-jähriges Be- stehen. Im Rahmen des Jubiläumsjahres blickt der internationale Studierendenheim- betreiber nicht nur auf seine lange Geschichte zurück, sondern nimmt auch Neues in Angriff, wie zum Beispiel ein innovatives Kunstprojekt in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Kaiserschild-Stiftung. base - homes for students GmbH 1190 Wien, Gymnasiumstraße 85 Tel.: +43 (1) 369 54 90-16 Fax: +43 (1) 369 54 90-25 E-Mail: office@viennabase.at Web: www.viennabase.at /base.homesforstudents /viennabase_homes_for_students Geschäftsführung Dipl.-Ing. Thomas Lebinger Mag.a Alexandra Radl-Hanzal (seit 1.11.2022) „Unser Ziel ist es, unsere Vielfalt zu leben, denn sie bringt neue Blickwinkel und neue Ideen, wovon alle gleichermaßen profitieren.“ Dipl.-Ing. Thomas Lebinger Mag.a Alexandra Radl-Hanzal 66

HAFEN WIEN Der Hafen Wien im Wandel der Zeit 2022 konnte der Hafen Wien alle Herausfor- derungen meistern und zahlreiche Projekte in einem auch wirtschaftlich positiven Geschäfts- jahr umsetzen. Die Hafen Wien Gesellschaft hat ihren 60. Geburtstag gefeiert. Pünktlich zum Firmenjubiläumsjahr wurde ein umfas- sendes Forschungsprojekt vom Institut für Zeitgeschichte abgeschlossen, das den Aus- bau des Wiener Hafens beleuchtet. HAFENTOR ALBERN IN BETRIEB GENOMMEN Das 30 Meter lange, 14,25 Meter hohe und cir- ca 250 Tonnen schwere Hafentor wurde nach Fertigstellung finaler Bautätigkeiten und Sicher- heitschecks in Betrieb genommen und dadurch der Getreide- und Baustoffhafen hochwas- sersicher gemacht. Zukünftig soll daher auch bei Jahrhunderthochwässern ein ungestörter Warenumschlag im Hafen Albern möglich sein. NEUE FILMPRODUKTIONSHALLEN ENTSTEHEN IN WIEN Im Dezember gab es erfreuliche Neuigkeiten für Freunde des Films. Der Hafen Wien und die HQ7 Studios, ein Unternehmen der CC Real International, realisieren gemeinsam am Betriebsstandort der HQ7 zwei nach inter- nationalem Standard geplante schalldichte „Sound Stages“ mit rund 3.300 Quadratme- tern Gesamtnutzfläche. Die Errichtung die- ser modernen Studiohallen durch den Hafen Wien nach Plänen der Betreiberin, der HQ7 Studios GmbH, beginnt im Frühjahr 2023. LEISTUNGSSTARK MIT PHOTOVOLTAIKANLAGEN In puncto Nachhaltigkeit bleibt der Hafen Wien weiterhin am Ball: Mittlerweile hat er bereits die dritte Photovoltaikanlage in Be- trieb genommen, die in Kooperation mit Wien Energie realisiert wurde. Es ist die bisher leistungsstärkste Anlage auf dem Gelände. Im Zuge des Projekts wurden auf drei Hallen- dächern im Alberner Hafen insgesamt mehr als 1.200 Photovoltaikpaneele montiert. Die Anlage umfasst eine Größe von 6.700 Qua- dratmetern und soll rund 80 Prozent des all- gemeinen Stromverbrauchs im Hafen Albern abdecken. AUCH 2023 GEHT ES AM HAFEN WIEN WEITER VORAN Neben dem Bau der beiden neuen Studio- hallen auf dem Areal HQ7 im ersten Halbjahr wird auch im Hafen Freudenau einiges be- wegt: Hier wird die bestehende Infrastruktur erweitert. Einerseits wird im Rahmen des Pro- jekts Landgewinnung eine Fläche von circa 43.600 Quadratmetern im Bereich des stirn- seitigen Hafenbeckenendes angeschüttet, um zusätzliche Flächen für die betriebliche Nut- zung eines Containerterminals zu schaffen. Andererseits errichtet der Hafen Wien ge- meinsam mit der Wien Energie eine weitere Photovoltaikanlage und verfolgt damit konse- quent seinen Weg in Richtung Nachhaltigkeit und Green Logistics. Die Photovoltaikanlage wird die vierte auf dem Gelände sein. Hafen Wien GmbH 1023 Wien Seitenhafenstraße 15 Tel.: +43 (1) 727 16 Fax: +43 (1) 727 16-1200 E-Mail: office@hafenwien.com Web: www.hafenwien.com /hafenwien.official Geschäftsführung Mag. Friedrich Lehr, MBA Mag.ª Doris Pulker-Rohrhofer Aufsichtsrat Bereichsdirektor SR Mag. Karl Pauer, Vorsitzender Dir. Dr. Kurt Gollowitzer, 1. Stellvertreter Mag. (FH) Erich Zach, 2. Stellvertreter Dipl.-Ing.in Andrea Faast Mag.ª Katharina Gfrerer-Zahradnik Planungsdirektor Dipl.-Ing. Thomas Madreiter Mag.ª Doris Rechberg-Missbichler Arbeitnehmervertretung Ing. Thomas Brandner (seit 5.10.2022) Patrick Degiampietro (bis 8.6.2022) Robert Fabro (bis 8.6.2022) Pamela Hackl (seit 5.10.2022) Michael Pistracher Wolfgang Steindl „Wir freuen uns, dass wir durch den Bau der beiden Filmhallen auf dem Areal HQ7 den Betriebsstandort weiter aufwerten und unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken.“ Mag. Friedrich Lehr, MBA Mag.ª Doris Pulker-Rohrhofer 70

CENTRAL DANUBE Große Nachfrage nach Tickets ab Juni Aufgrund der noch vorhandenen Unsicher- heiten in Zusammenhang mit der Corona- pandemie verlief der Ticketabsatz in den ers- ten Monaten des Jahres 2022 zurückhaltend. Ab Juni konnte jedoch ein deutlicher Anstieg der Verkaufszahlen verzeichnet werden. Die Monate Juli und August konnten diesbe- züglich sogar noch höhere Zahlen als die Vergleichsmonate in der Rekordsaison 2019 vorweisen. Wesentlich für das hervorragende Jahreser- gebnis 2022 mit 143.000 Passagier*innen wa- ren gezielte Marketingaktivitäten sowie eine individuelle Betreuung der B2B-Kund*innen in der Tourismus- und Reisebranche. SILVESTERFAHRT MIT DEM TWIN CITY LINER ERSTMALS NACH BUDAPEST Ein besonders Highlight der Saison 2022 war die erste Silvesterfahrt des Twin City Liners von 30. Dezember 2022 bis 2. Jänner 2023 nach Budapest. Neben der erlebnisreichen Schifffahrt inklusive Bordverpflegung waren die Unterbringung in einem ausgewählten Vier-Sterne-Hotel und eine geführte Stadt- rundfahrt im Paket dabei. KOMFORT AN BORD WIRD LAUFEND VERBESSERT Auch der Komfort an Bord wurde 2022 we- sentlich erhöht. So verfügt der Twin City Liner als erstes Schiff seiner Art auf der Donau über ein Satelliten-WLAN an Bord. Dieses garan- tiert eine schnelle und ununterbrochene Ver- bindung auf allen Strecken des modernen Schnellkatamarans. Zusätzlich gibt es neue Aufladestationen für Mobiltelefone sowie stylishe Tablets auf den Tischen in der Cap- tain’s Lounge, die die Passagier*innen unter anderem auch für die Bestellung von Speisen und Getränken nutzen werden können. ÜBERSCHREITEN DER ZWEI-MILLIONEN- MARKE BEI PASSAGIER*INNEN Nach den Winterfahrten im Februar und März startete die reguläre Saison des Twin City Liners am 31. März 2023. Am 26. April 2023 wurde die zweimillionste Passagierin mit einem entsprechenden Festakt an Bord des Schnellkatamarans begrüßt. Ganz im Sinne der strategischen Ausrichtung steht eben- falls wieder eine Sonderfahrt nach Budapest auf dem Fahrplan, diesmal zu den Advent- märkten. Besonders unvergesslich war die Möglichkeit für die Passagier*innen, den Jahreswechsel unmittelbar vom Schiff aus auf der Donau zu erleben. Zu dieser Fahrt des Twin City Liners wird am 20. Mai 2023 um 16.30 Uhr in ORF 2 ein „Österreich-Bild“ ausgestrahlt. Zusätzlich laufen bereits die Vorbereitungen für die erste Fahrt nach Györ. Über die erst im Sommer 2022 eröffnete Schleuse Györ- Gönyu˝ kann der Twin City Liner in die Alt- stadt fahren und direkt im Stadtzentrum an- legen. Central Danube Region Marketing & Development GmbH 1020 Wien, Handelskai 265 Tel.: +43 (1) 890 47 47 01 E-Mail: office@centraldanube.at Web: www.twincityliner.com /twincityliner /twincityliner /twincityliner Geschäftsführung Dr. Gerd Krämer Mag. Franz Zarka (seit 1.1.2023) Mag. Nikolaus Brajkovic (bis 31.12.2022) „Wir freuen uns über eine äußerst erfolgreiche Comeback- Saison 2022. Mit 143.000 Passagier*innen konnten wir an unseren Erfolg vor der Pandemie anschließen.“ Dr. Gerd Krämer Mag. Franz Zarka 72

WIENER DONAURAUM Starker Aufschwung belebt die Personenschifffahrt Der Personenhafen erwacht aus dem Corona- schlaf und präsentiert sich erneut als wichti- ger Dreh- und Angelpunkt für eine Vielzahl von Tourist*innen aus aller Welt sowie für etliche Wiener*innen, die das rechte Donau- ufer als Freizeit- und Erholungsgebiet kennen und lieben gelernt haben. MEHR PASSAGIER*INNEN, MEHR SCHIFFSANLEGUNGEN Nach den Krisenjahren 2020 und 2021 ist die Schifffahrt im Jahr 2022 wieder aufgeblüht. Die Zahlen aus dem Rekordjahr 2019 konn- ten leider noch nicht erreicht werden, jedoch geht die Tendenz für die kommenden Jahre ganz klar in diese Richtung. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich 2022 die Anzahl der Passagier*innen mit etwas mehr als 271.000 Personen mehr als vervierfacht. Auch die Anzahl der Schiffsanlegungen ist um mehr als das Dreifache gestiegen. Eine ähnlich positive Entwicklung kann die Tochtergesellschaft der Donauraum Wien, die PAD Bratislava, verzeichnen. Die Anmel- dungen für 2023 versprechen ebenfalls posi- tive Aussichten für die Zukunft. NEUES TERRASSENCAFÉ BEI DER REICHSBRÜCKE Am Donauufer selbst wird das Potenzial der Flächen weiterhin evaluiert und optimiert. Im Zuge dessen wurde im Jahr 2022 die Boots- tankstelle bei der Marina Wien erneuert. Darüber hinaus ist ein weiteres spannen- des Projekt bereits in Planung: Am Standort Reichsbrücke soll in den kommenden Jah- ren – parallel zum Schifffahrtszentrum – ein Terrassencafé mit Blick über die Wiener Sky- line sein Zuhause finden. Das Gebäude wird so konzipiert, dass es nicht nur durch seine Optik besticht, sondern auch den Nachhal- tigkeitsaspekt nicht außer Acht lässt. So soll zum Beispiel eine Photovoltaikanlage auf dem Dach Strom für das Café und für das Schifffahrtszentrum generieren. ABFALLKONZEPT REDUZIERT RESTMÜLL Das Thema Nachhaltigkeit ist generell ein wichtiges Thema, das in den kommenden Jahren auch am Personenhafen eine immer größere Rolle einnehmen wird. So wurde im Jahr 2022 ein neues und einheitliches Abfall- trennungskonzept für Kabinenschiffe ausge- arbeitet und durchgesetzt. Dies soll nicht nur die Menge an Restmüll reduzieren, sondern vor allem die Stadt Wien entlasten. Auch das Thema Landstrom ist in den vergan- genen Monaten weiter in den Vordergrund gerückt und wurde bereits mit verschiedenen Parteien diskutiert. Für die Zukunft soll an ei- ner nachhaltigen Lösung gearbeitet werden, die den Personenhafen über einen langen Zeitraum mit Energie versorgen kann. Ob dies Landstrom oder eine andere umwelt- freundliche Antriebsalternative sein mag, wird die Zukunft zeigen. Wiener Donauraum Länden und Ufer Betriebs- und Entwicklungs GmbH 1020 Wien Handelskai 265 Tel.: +43 (1) 727 10-200 Fax: +43 (1) 727 10-290 E-Mail: office@donauraum.at Web: www.donauraum.at Geschäftsführung Mag. Michael Rapberger Dr. Ronald Schrems „Wir beschäftigen uns sehr mit dem Thema Nachhaltigkeit und ergreifen in mehreren Bereichen Maßnahmen, um unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.“ Mag. Michael Rapberger Dr. Ronald Schrems 74

WH FERNBUS Die Umsetzung des Terminals rückt näher Die Vorbereitungen für die Umsetzung des neuen zentralen Fernbus-Terminals in der Leo- poldstadt schreiten weiter voran. Im Jahr 2022 wurden weitere wesentliche Ziele erreicht wie etwa der rechtskräftige Beschluss des neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplans. FLÄCHENWIDMUNGS- UND BEBAUUNGS- PLAN BESCHLOSSEN Die Details für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan für die Projektliegen- schaft wurden im Jahr 2021 erarbeitet und nach der öffentlichen Auflage in der Bezirks- vertretung Leopoldstadt sowie im Wiener Gemeinderat beschlossen. Seit Juli 2022 ist der neue Flächenwidmungs- und Bebau- ungsplan nun rechtskräftig. Er bildet eine wichtige Grundlage für das Projekt. ERSATZHALLE BEFINDET SICH IN BAU Im Sommer 2022 fiel der Startschuss für den Bau der Sport & Fun Halle am Praterstern, die die bestehende Sport & Fun Halle erset- zen soll und eine Voraussetzung für die Reali- sierung des neuen Fernbus-Terminals ist. Die Umsetzung erfolgt derzeit plangemäß, die Fertigstellung und Übergabe der Halle sind für Sommer 2023 vorgesehen. Die neue Halle wird hell und luftig gebaut. Ein intelligentes Konzept macht sie multi- funktional und barrierefrei nutzbar. Es wird viel Platz für Sportarten wie zum Beispiel Badminton, Beachvolleyball, Fußball, Street- basketball, Streetsoccer oder Tischtennis zur Verfügung stehen. Zukünftige Nutzer*innen, unter anderem Ver- treter*innen der umliegenden Schulen, wurden bei der Bedarfsanalyse eingebunden. Auf de- ren Anregung hin wird es an der Fassade der neuen Halle auch eine Boulderwand geben. Die Halle wird auf dem modernsten Stand der Technik sein und höchste klimatechnische Stan- dards erfüllen. Sie bekommt ein klimafreund- liches Energiesystem mit Photovoltaikanlage. Eine Dach- und Fassadenbegrünung wird an Hitzetagen für angenehmes Raumklima sorgen. Die Klimaaktiv-Zertifizierung wird angestrebt. LETZTE RECHTLICHE VORAUSSETZUNGEN Im Jahr 2023 werden die letzten rechtlichen Voraussetzungen für die Realisierung des Projekts „neuer zentraler Fernbus-Terminal“ in Wien geschaffen. Das inkludiert die Fertigstellung und Über- gabe der neuen Ersatz-Sport & Fun Halle am Praterstern an die Sport-Wien, die Dotierung der Projektliegenschaft an die WH Fernbus- Terminal sowie die Weitergabe des Bau- rechts an das Investorenkonsortium. In der Zusammenarbeit mit dem Investor wird das gesamte Jahr über der Schwerpunkt auf der Planungsarbeit des Generalplanerbüros Burtscher-Durig liegen. Die Arbeit an der Vorentwurfsplanung hat bereits im zweiten Halbjahr 2022 begonnen. WH Fernbus-Terminal Projekt- entwicklung GmbH 1020 Wien, Handelskai 265 Tel.: +43 (1) 890 51 01 E-Mail: info@whterminal.at Geschäftsführung Mag.a (FH) Sabine Linhart Ing. Gerhard Schmid „Der 2022 im Wiener Gemeinderat beschlossene neue Flächenwidmungs- und Bebauungsplan ermöglicht die zügige Planung und Umsetzung des Fernbus-Terminal- Projekts.“ Mag.a (FH) Sabine Linhart Ing. Gerhard Schmid 76

WH MEDIA W24 – ich bin dabei! WH Media GmbH 1010 Wien, Renngasse 5/4 Tel.: +43 (1) 368 34 24 Fax: +43 (1) 368 24 65 E-Mail: office@wh-m.at Web: www.wh-m.at /w24TV /R9Oesterreich /R9Oesterreich /w24tv Geschäftsführung Mag. Marcin Kotlowski Mag. Markus Pöllhuber Aufsichtsrat Dir. Mag. Gerhard Hirczi, Vorsitzender Dir. Mag. Oliver Stribl, 1. Stellvertreter (1. Stv. seit 21.6.2022, Mitglied seit 6.5.2022) Dir.in Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, 1. Stellvertreterin (bis 31.3.2022) Dr.in Martina Winter, 2. Stellvertreterin Martin Ritzmaier (bis 14.3.2023) Arbeitnehmervertretung Mag.a Martina Feichtinger Mag. Johann Strunz „Wir freuen uns über die Umfrageergebnisse zum W24-Stadtbarometer. Demnach ist Fernsehen die Freizeitbeschäftigung Nummer eins bei den Wiener*innen.“ Mag. Marcin Kotlowski Mag. Markus Pöllhuber 80 Der Wiener Stadtsender ist mit neuen TV- Formaten und Schwerpunkten ins Jahr 2022 gestartet. Den Anfang machte das Service- magazin „Alles klar“, gefolgt von „Was geht up in Wien“ mit Oliver Feicht. Ein weiteres Highlight war der Sendestart von „USCHI! Menschen, über die man spricht“, moderiert von Uschi Pöttler-Fellner. Im Oktober startete „Genuss im Grätzl“ mit Florian Holzer, der sich auf die Suche nach besonderen Delika- tessen in allen 23 Bezirken macht. Von den Sendungen „Wiener Liedkunst“ und „Pelinka mit Hirn“ wurden neue Staffeln aufgezeichnet. Zudem wurden zwei „Wirtschaftsreport Spe- zial“-Sendungen mit Wirtschafts- und Finanz- stadtrat Peter Hanke und Expert*innen aus- gestrahlt. LIVE VON DER DONAUINSEL UND DEM „POETRY SLAM FESTIVAL“ Neben zahlreichen Sendestarts gab es einige Live-Berichterstattungen. Beim Donauinsel- fest war W24 erstmalig mit einer „Wienerlied- Bühne“ und einem Heurigen vertreten und hat live von der Insel berichtet. Auch über die Finals des „Poetry Slam Festivals“ aus dem Burgtheater und Volkstheater, die Österrei- chischen Medientage und die Bundespräsi- dentenwahl wurde live berichtet. Die TV-Formate „Pelinka mit Hirn“, „Stadtge- spräch mit Gerhard Koller“ und „Matt spricht mit“ sind online abrufbar und nun auch als Pod- casts verfügbar. Gemeinsam mit dem IFDD – Institut für Demoskopie und Datenanalyse wur- den unter Führung von Christoph Haselmayer zwei W24-Stadtbarometer durchgeführt. Von 23. bis 27. November hat W24 von der internationalen Buchmesse in Wien berichtet. Bei der „Viennale“ war der Sender erneut Ko- operationspartner und hat täglich im Rahmen von „24 Stunden Wien“ einen „Viennale“- Filmtipp präsentiert. NEUE TV-FORMATE UND NEWSLETTER AUS DER REDAKTION 2023 starten auf W24 einige neue TV-For- mate: „Hausmair kocht! Großer Genuss für kleines Geld“, „Stiege 24/7“ mit Alexander Scheurer und „Wiener Heldinnen“ mit Mel Merio. Seit Anfang des Jahres erscheint wö- chentlich ein W24-Newsletter direkt aus der W24-Stadtredaktion mit Grätzl-News, Kultur- tipps und TV-Highlights. VERÄNDERUNGEN BEI DER R9-SENDERGRUPPE Im Rahmen der Österreichischen Medientage im September wurde Marius Wolf bei einer Pressekonferenz als neuer Sprecher der R9- Sendergruppe vorgestellt. Zudem hat die Gamma Film 35 Prozent der Anteile von Wolf Dieter Holzhey übernommen. Einen detaillierten Einblick ins neue Programm der Sendergruppe gab es bei der Programm- präsentation des crossmedialen Reichweiten- vermarkters IP Österreich am 4. Oktober.

WH-INTERACTIVE Mit digitalen Plattformen hoch hinaus 2022 setzte sich der Trend der Digitalisierung und die damit verbundene große Nachfrage an Umsetzungsressourcen fort. Zu Jahresbe- ginn wurde das Projekt „Stadt Wien Vorteils- club“ fertiggestellt und gelauncht. Neben dem neuen Webportal wurden ein komplet- tes Backend-System für Content-Administra- tion, Kundenmanagement sowie Newsletter- Versand umgesetzt. Das digitale Stadtservice der Stadt Wien „Mein.Wien“ wurde laufend weiterent- wickelt. Ein zentrales Dashboard soll den User*innen eine gute Plattformübersicht bie- ten. Die Schnittstellenintegration und Ver- bindung mit der „Stadt Wien App“ wird in Zukunft für eine nahtlose User-Journey zwi- schen Desktop- und Mobile-Nutzung sorgen. Das neue Intranet der Vereinigten Bühnen Wien wurde gelauncht und mit der Portal- technologie „Liferay“ umgesetzt. Für die Wien Holding wurde das Projekt „Digitale Konzernschnittstelle“ realisiert. In der ersten Phase der Umsetzung dient die zentrale Platt- form dem Austausch im Rahmen des unter- nehmensübergreifenden Wien Holding-Stra- tegieprozesses. Für die österreichische Notariatskammer wur- de ebenfalls ein neues Intranet auf der Por- taltechnologie „Liferay“ umgesetzt. Die erste Projektphase ist bereits abgeschlossen. Für die KZ-Gedenkstätte Mauthausen wurde – ergänzend zu den bisherigen von uns umge- setzten Websites – nun auch für das Außen- lager Gusen eine neue Website entwickelt. APPLIKATIONEN FÜR A1 UND DIE STADT WIEN Für A1 wurde im Rahmen des heurigen Beach- volleyball-Events eine Tablet-Applikation ent- wickelt, die Spieldaten in Echtzeit aufbereite- te und interaktiv darstellte. Über Livestream konnten die Gäste in der A1-Lounge das Spiel auf dem Center-Court mitverfolgen. Für die Stadt Wien wurde die „INFODAT“- Applikation, die Informationsdatenbank des Wiener Landtags und Gemeinderats, kom- plett neu programmiert. Ziel dabei war es, die bestehende veraltete Anwendung auf einen modernen, digitalen Technologiestandard zu heben und außerdem die Userfreundlichkeit in der laufenden Nutzung zu optimieren. Im Bereich der Personalsuche wurde erstmals eine Social-Recruiting-Kampagne entwickelt und erprobt, um geeignete Bewerber*innen anzusprechen. Der Erfolg zeigte sich schnel- ler und der Output war wesentlich besser als bei klassischen Stelleninseraten. NEUE WEBSITE FÜRS DONAUINSELFEST Für das Donauinselfest wird eine neue Web- site zum 40-jährigen Jubiläum umgesetzt. Neben einem neuen Webdesign werden auch zentrale Backend-Systeme neu aufgesetzt. Außerdem ist geplant, die Attraktivität der Arbeitgebermarke noch weiter zu steigern. Konzepte für eine neue Markenpräsenta- tion sowie die Umsetzung von New-Work- Maßnahmen sind bereits in Ausarbeitung. Zudem wird 2023 auch das Thema E-Learning für Mitarbeiter*innen verstärkt forciert. WH-Interactive GmbH 1010 Wien, Renngasse 5/4 Tel.: +43 (1) 526 53 53 Fax: +43 (1) 526 53 53-50 E-Mail: office@wh-i.at Web: www.wh-i.at /whinteractive Geschäftsführung Ing. Mag. (FH) André Reininger Malgorzata Kawka, Bakk. phil. „Auch 2022 gab es eine große Nachfrage nach der Umsetzung von digitalen Maßnahmen. Eine zentrale Plattform schafft die Basis für eine nachhaltige Digitalisierung.“ Ing. Mag. (FH) André Reininger Malgorzata Kawka, Bakk. phil. 82

EUFA Saubere Gewinne FÜR UNTERNEHMEN UND UMWELT Einsparungen der 1.460 OekoBusiness Wien Betriebe in 24 Jahren 127.836 t Abfall 298,3 mal so schwer wie das Wiener Riesenrad 792.000 t CO2 4.400 mal das Fassungsvermögen des Wiener Gasometer 2,6 TWh Energie Damit könnte man 7,2 Jahre lang alle Wiener Kühlschränke betreiben EUR 170,7 Mio. Betriebskosten 467.571 Jahreskarten der Wiener Linien 225,8 Mio. Transportkilometer 1,8 Millionen mal Wien umwandern 3.268.700 m Wasser 3 12,99 Tage Wasserverbrauch für alle EinwohnerInnen Wiens Stadt Wien profitiert von EU-Projekten Die EU-Förderagentur (EUFA) betreut die Dienststellen der Stadt Wien bei der admi- nistrativen Umsetzung zahlreicher innovativer EU-Projekte. lange bestehendes erfolgrei- Ein bereits ches Projekt ist das EU-Regionalförder- programm „Interreg Central Europe“. Seit 2007 finanziert es transnationale Koope- rationsprojekte in den mitteleuropäischen EU-Mitgliedstaaten Deutschland, Italien, Ös- terreich, Polen, Slowakei, Slowenien, Tsche- chien, Ungarn und seit 2014 auch in Kroatien. Förderschwerpunkt ist die Kooperation für ein smarteres, grüneres, besser vernetztes und besser integriertes Mitteleuropa. Im August 2022 feierte das Programm 25 Jahre transnationale Kooperation in Mitteleuropa. Im Rahmen des „Europäischen Jahres der Jugend“ gab es im Jänner und Februar eine Kampagne in den sozialen Medien, um die Bloggeschichten und Projektergebnisse des „Interreg Central Europe“ besonders unter jungen Menschen bekannt zu machen. ZUSCHLAG FÜR EU-PROJEKT „MUST-A-LAB“ 2022 konnte die EUFA das Menschenrechts- büro der Stadt Wien als neue Dienststelle gewinnen. Das Menschenrechtsbüro hat den Zuschlag für das im Rahmen des Asyl-, Mi- grations- und Integrationsfonds geförderten EU-Projekts „Must-a-Lab“ bekommen. Dabei tauscht sich die Stadt Wien mit fünf europäi- schen Städten darüber aus, wie Beteiligungs- projekte erfolgreich umgesetzt und lokale Akteur*innen einbezogen werden können. In sogenannten „Policy Labs“ werden Gesprä- che mit lokalen Stakeholder*innen aus Poli- tik, Verwaltung, Bildungsinstitutionen, Orga- nisationen und Vereinen organisiert, um neue Ideen und Strategien zu entwickeln und ein Miteinander in der Stadt sowie gesellschaftli- chen Zusammenhalt und Teilhabe zu fördern. 2022 fanden Workshops in Fuenlabrada (Spanien) und in San Remo (Italien) statt. In Wien konnten die Menschenrechtsbezirke Neubau, Favoriten und Meidling als Koope- rationspartnerinnen im Projekt gewonnen werden. Bisher wurden mehr als 100 Einzel- gespräche auf Stadt- und Bezirksebene ge- führt. SAUBERE GEWINNE DURCH ÖKOLOGISCHES WIRTSCHAFTEN Ein anderes Projekt, das die EUFA betreut, ist „OekoBusiness Wien“. Es unterstützt Wiener Unternehmen dabei, saubere Gewinne für Umwelt und Unternehmen durch ökologi- sches Wirtschaften zu erzielen. Als eines der Leitprojekte der Wiener Nach- haltigkeitskoordinationsstelle ist es eng mit vergleichbaren Initiativen auf der ganzen Welt vernetzt. 2022 wurden unter anderem zahl- reiche Gastronom*innen rund um die Biovor- gaben am Wiener Christkindlmarkt beraten sowie Wiener Museen bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) unterstützt. EU-Förderagentur GmbH 1070 Wien Kaiserstraße 113–115/8 Tel.: +43 (1) 890 80 88-2105 E-Mail: office@eufa-wien.at Web: www.eufa-wien.at Geschäftsführung Sylvia Fuchs „Durch das Verwaltungs- ziel ‚Mehr EUROpa für Wien 2021–2027 – Innovationsmetropole Wien mit Förderungen stärken‘ können wir noch mehr EU-Projekte für Wien umsetzen.“ Sylvia Fuchs 84

UIV Urbaner Wandel auf dem Weg zur Klimaneutralität UIV Urban Innovation Vienna blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Die UIV ist Impulsgeberin und Innovationstreiberin für urbane Lösungen und forciert die nachhal- tige Transformation von Städten. Ein inter- disziplinäres Team arbeitet an der klima- neutralen Zukunft in den Bereichen Energie, Digitalisierung, Mobilität sowie Stadt- und Quartiersentwicklung und setzt mit inhalt- licher Kompetenz und Methoden-Know-how wirkungsvolle Ideen für die Stadt Wien und andere europäische Metropolen um. ENTWICKLUNG ZUR KLIMA- UND INNOVATIONSAGENTUR Wir leben in einem Zeitalter der Städte: Der Anteil an Menschen, die in Ballungsräumen leben, steigt stetig an. 2050 werden rund 68 Prozent der Menschen weltweit in Städten leben. Nicht zuletzt deshalb ist es wichtig, der Entwicklung von Städten besonderes Augen- merk zu schenken. Durch das umfangreiche Wissen der UIV in allen relevanten Fragen der Stadttransformation fungiert das Unter- nehmen seit Sommer 2022 als Klima- und In- novationsagentur der Stadt Wien. SPANNENDE PROJEKTE RUND UM INNOVATION UND UMWELTSCHUTZ Herausforderungen wie die Klimakrise ma- chen es notwendig, dass innovative mobili- tätspolitische Konzepte und Erkenntnisse aus der Forschung und Entwicklung wesent- lich rascher in der Praxis ankommen. Um ein nachhaltiges Mobilitätssystem und Klima- neutralität voranzutreiben, wurde im Sep- tember 2022 das Policy Lab gegründet. Die UIV ist die Trägerorganisation des Policy Labs und begleitet Bund, Länder, Regionen, Städ- te und Gemeinden bei der Entwicklung und Umsetzung von zukunftsweisenden Mobili- tätsmaßnahmen. KOSTENFREIE BERATUNG ZU ERNEUERBARER ENERGIE Mit dem Kompetenzzentrum Erneuerba- re Energie hat die UIV im Auftrag der Stadt Wien eine Beratungsstelle ins Leben geru- fen, bei der sich Unternehmen, Gebäude- eigentümer*innen und -verwaltungen sowie Privatpersonen über Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Energiegemeinschaften informieren können. Die kostenfreie Bera- tung gibt Auskunft zu behördlichen Geneh- migungsverfahren, Machbarkeit und Förde- rungen und unterstützt beim Umstieg auf die nachhaltige Energieversorgung in Wien. DIGITALDAYS IN WIEN ZUM THEMA DIGITALER HUMANISMUS Auch die digitale Transformation wird weiter vorangetrieben: Die UIV koordiniert die Digi- talCity.Wien, eine Initiative der Stadt Wien und der Wiener IT-Wirtschaft, die kontinuierlich an Ideen, Workshops und Events zur Stärkung des Wiener Digitalstandorts arbeitet. Ein Jah- reshighlight war die Organisation der Digital- Days, einer Veranstaltung zum Thema digitaler Humanismus, bei der neue Ansätze für eine lebenswerte digitale Stadt erarbeitet wurden. UIV Urban Innovation Vienna GmbH 1040 Wien, Operngasse 17–21 Tel.: +43 (1) 4000-84260 E-Mail: office@urbaninnovation.at Web: www.urbaninnovation.at Geschäftsführung Dr. Claus Hofer Mag. Dominic Weiss Aufsichtsrat Planungsdirektor Dipl.-Ing. Thomas Madreiter, Vorsitzender Dir. Mag. Oliver Stribl, Stellvertreter (seit 6.4.2022) Mag. Rainer Hauswirth (seit 20.4.2023) Philipp Kamper, BA, MA Andrea Paukovits (seit 18.1.2023) Dipl.-Ing. Günther Schmalzer (bis 21.1.2023) SR Dr. Günther Smutny SR Mag. Bernd Vogl (bis 21.1.2023) Arbeitnehmervertretung Angela Djuric, BA, BSc (seit 21.1.2023) Johannes Hofinger, MA, (seit 21.1.2023) Dipl.-Ing.in Julia Sauskojus Dipl.-Ing.in (FH) Petra Schöfmann (bis 21.1.2023) „Unsere Vision ist es, Städte nachhaltiger, zukunftsfähiger und lebenswerter zu gestalten, um einen Mehrwert für die Gesellschaft und die Umwelt zu generieren.“ Dr. Claus Hofer Mag. Dominic Weiss 86

WIEN HOLDING Konzernbilanz zum 31. Dezember 2022 AKTIVA A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, Rechte, Lizenzen 2. Geschäfts- (Firmen-)wert 3. geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 2. technische Anlagen und Maschinen 3. andere Anlagen, Betriebs- und 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau Geschäftsausstattung III. Finanzanlagen (nicht konsolidiert) 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Anteile an assoziierten Unternehmen 3. Beteiligungen 4. sonstige Ausleihungen 5. Wertrechte des Anlagevermögens B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2. fertige Erzeugnisse und Waren 3. Grundstücke des Umlaufvermögens 4. noch nicht abrechenbare Leistungen 5. geleistete Anzahlungen II. Forderungen und sonstige Unternehmen (nicht konsolidiert) Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 2. Forderungen gegenüber verbundenen 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, 4. sonstige Forderungen und mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr Vermögensgegenstände davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr III. Wertpapiere und Anteile IV. Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten Eventualforderungen Rundungsdifferenzen bei den Vorjahreswerten bleiben unbeachtet. 90 Stand 31.12.2022 Vergleich 31.12.2021 in EUR in EUR in EUR in TEUR 2.734.116,73 1.858.197,41 484.762,10 965.693.906,91 7.621.704,91 22.412.132,88 44.175.078,49 35.000,00 278.207.642,64 16.520.828,00 3.458.768,09 35.740.173,72 519.063,92 4.326.252,49 75.825.481,32 10.219.009,78 96.428,54 47.905.971,74 181.630,84 8.621,85 971.368,11 31.945.217,99 200.000,00 18.289.292,78 5.077.076,24 1.039.902.823,19 333.962.412,45 2.811 2.238 693 5.743 962.089 7.795 19.875 47.840 1.037.599 35 255.417 8.667 3.472 37.570 305.160 1.378.942.311,88 1.348.502 406 3.247 69.823 12.987 685 87.148 38.758 10.453 10 1.865 0 30.535 13.387 71.168 272 206.427 365.015 8.470 90.986.236,05 80.831.179,69 262.824,17 210.220.967,51 382.301.207,42 6.779.711,20 1.768.023.230,50 1.721.987 800.000,00 800

WIEN HOLDING Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 01.01.2022 bis 31.12.2022 Stand 2022 in EUR in EUR Vergleich 2021 in EUR in TEUR 310.044.116,81 192.374 -1.346.155,44 6.335.006,53 101.914.491,89 125.017.257,10 8.635.573,57 2.259.675,05 91.019.243,27 56.409.878,11 68.607.378,99 6.812.835,77 111.492.554,82 41.679.173,30 -362.291,49 159.622.272,40 2.203 4.630 6.741 2.652 79.063 88.457 17.250 62.378 79.628 6.065 98.987 35.029 3.032 2.734 26.351 -9.329 130.752 1.070.745,37 73.066.386,64 40.371.574,35 39.070 74.137.132,01 1.020 52.982 54.002 17.799.223,93 -15.788 29.523.748,32 306.588,20 6.598.293,76 9.356 1.420 257 2.311 67.585,90 289 5.341.880,24 10.961.364,45 20.192.971,49 37.992.195,42 6.333.129,56 31.659.065,86 985.255,34 -11.626.032,84 21.018.288,36 19.763.537,67 0,00 40.781.826,03 2.244 395 1.398 10.477 -507 -16.295 3.054 -19.348 302 -3.636 -22.683 42.190 256 19.764 6.961.326,99 3.499.443,53 29.439.487,05 23.506.263,35 4.025.759,21 547.521,46 an noch nicht abrechenbaren Leistungen sowie an Grundstücken des Umlaufvermögens 1. Umsatzerlöse 2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen, 3. andere aktivierte Eigenleistungen 4. sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus dem Abgang vom und der Zuschreibung zum Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen c) übrige 5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen a) Materialaufwand b) Aufwendungen für bezogene Leistungen a) Löhne b) Gehälter c) soziale Aufwendungen davon Aufwendungen für Altersversorgung aa) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an 6. Personalaufwand bb) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben d) COVID-19 Kurzarbeitshilfen sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen 7. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 8. sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern, soweit sie nicht unter Ziffer 18 fallen b) übrige 9. Betriebsergebnis (Zwischensumme aus Z 1 bis 8) 10. Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen davon Erträge aus assoziierten Unternehmen des Finanzanlagevermögens 11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen 12. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 13. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen und Wertpapieren des Umlaufvermögens 14. Aufwendungen aus Finanzanlagen einschließlich aus Wertpapieren des Umlaufvermögens davon Abschreibungen davon Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 16. Finanzergebnis (Zwischensumme aus Z 10 bis 15) 17. Ergebnis vor Steuern 18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 19. Ergebnis nach Steuern = Jahresüberschuss/-fehlbetrag 20. Verlustzuweisung stille Gesellschafter 21. Anteile anderer Gesellschafter am Jahresergebnis 22. Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag 23. Konzernvortrag 24. Veränderung Anteile anderer Gesellschafter 25. Konzernbilanzgewinn Rundungsdifferenzen bei den Vorjahreswerten bleiben unbeachtet. 92

WIEN HOLDING Darstellung der Komponenten des Eigenkapitals und ihrer Entwicklung für das Geschäftsjahr 01.01.2022 bis 31.12.2022 Stammkapital Kapitalrücklagen in EUR in EUR Gewinn- rücklagen in EUR Fremdanteile in EUR Konzern- bilanzgewinn in EUR Eigenkapital in EUR Stand 01.01.2022 Gewinnausschüttungen Gesellschafterzuschüsse Konzernjahresüberschuss 13.000.000,00 505.920.367,84 82.392.353,65 92.892.482,86 19.763.537,67 713.968.742,02 29.167.635,52 -2.246.200,00 1.264.516,12 -2.246.200,00 30.432.151,64 11.626.032,84 21.018.288,36 32.644.321,20 Stand 31.12.2022 13.000.000,00 535.088.003,36 82.392.353,65 103.536.831,82 40.781.826,03 774.799.014,86 Darstellung der Komponenten des Eigenkapitals und ihrer Entwicklung für das Geschäftsjahr 01.01.2021 bis 31.12.2021 Stand 01.01.2021 Gewinnausschüttungen Gesellschafterzuschüsse Konzernjahresfehlbetrag Veränderung Fremdanteile im Konzern Stammkapital Kapitalrücklagen in EUR in EUR Gewinn- rücklagen in EUR Fremdanteile in EUR Konzern- bilanzgewinn in EUR Eigenkapital in EUR 13.000.000,00 487.594.909,07 82.392.353,65 90.283.646,11 42.189.971,00 715.460.879,83 18.325.458,77 -2.812.750,00 1.264.516,13 -2.812.750,00 19.589.974,90 3.635.994,66 -22.682.556,13 -19.046.561,47 521.075,96 256.122,80 777.198,76 Stand 31.12.2021 13.000.000,00 505.920.367,84 82.392.353,65 92.892.482,86 19.763.537,67 713.968.742,02 94

WIEN HOLDING Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein mög- lichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung der einbezogenen Unternehmen ausgegangen. Bei Vermögensgegenständen und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung angewendet. Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt. Schätzungen beruhen auf einer umsichtigen Beurteilung. Soweit statistisch ermittelbare Erfahrungen aus gleich gelagerten Sachverhalten vorhanden sind, wurden diese bei den Schätzungen berücksichtigt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. 1. ANLAGEVERMÖGEN Immaterielle Vermögensgegenstände sowie Gegenstände des Sachanlagevermögens sind mit ihren Anschaffungs- oder Her- stellungskosten bewertet und werden, soweit abnutzbar, entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrie- ben. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn am Bilanzstichtag von einer dauerhaften Wertminderung auszugehen ist. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und als Zu- und Abgänge im Anlagenspiegel dargestellt. Die Bewertung der Anteile an assoziierten Unternehmen erfolgte grundsätzlich mit dem anteiligen Eigenkapital auf Basis der vor- liegenden Jahres- bzw. Konzernabschlüsse. Die Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert angesetzt. Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit Anschaffungskosten oder dem niedrigeren Börsenkurs zum Bilanzstichtag bewertet. Ausleihungen sind mit Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren Barwerten am Bilanzstichtag bewertet. Pensionsrückdeckungsversicherungen werden bis zum Ende des Aufschubzeitraumes mit dem Rückkaufwert und ab dem Beginn der Rentenzahlungen mit dem Deckungskapital bewertet. Die Aufwendungen und Erträge aus der Rückdeckungsversicherung werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten „soziale Aufwendungen“ unter „davon Aufwendungen für Altersversor- gung“ ausgewiesen. Wenn die Gründe für außerplanmäßige Abschreibungen weggefallen sind, werden entsprechende Zuschreibungen bis maximal zur Höhe der Anschaffungskosten vorgenommen. Für Firmenwerte gilt dieses Wertaufholungsgebot nicht. 2. UMLAUFVERMÖGEN Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu niedrigeren Tageswerten angesetzt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bewertet. Erkennbare Einzelrisiken im Forderungsbe- stand werden durch Bildung von Wertberichtigungen berücksichtigt. Fremdwährungsbeträge werden – sofern vorhanden – zum Anschaffungskurs oder zum niedrigeren Devisenkurs bewertet. 3. RÜCKSTELLUNGEN UND VERBINDLICHKEITEN Die Rückstellungen für Abfertigungen und Vorsorgen für Jubiläumszuwendungen werden nach finanz- bzw. versicherungs- mathematischen Grundsätzen mit einem Zinssatz von 1,40 % (Vorjahr: 1,35 %) gebildet, wobei Frauen und Männern ein Pensionsantrittsalter zwischen 60 und 65 Jahren unterstellt wurde. Beim verwendeten Rechnungszinssatz handelt es sich um ei- nen Durchschnittszinssatz der letzten sieben Abschlussstichtage. Der Berechnung wurde, abhängig von den durchschnitt- lichen Gehaltssteigerungen der Vergangenheit in der jeweiligen Gesellschaft, ein Gehaltstrend von 3,00 % bis 10,00 % (Vorjahr: 2,00 % bis 5,00 %) zugrunde gelegt. Bei der versicherungsmathematischen Ermittlung wurde das Teilwertverfahren unter Ver- wendung von biometrischen Richttafeln angewendet. In einzelnen Gesellschaften wurden auch Fluktuationsabschläge berücksichtigt. 96

WIEN HOLDING Weitere Konsolidierungsmaßnahmen betreffen die Aufrechnung der Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen konsolidierten Gesellschaften und die Verrechnung konzerninterner Umsatzerlöse und anderer konzerninterner Erträge mit den entsprechenden Aufwendungen. V. WÄHRUNGSUMRECHNUNG Da alle einbezogenen Tochtergesellschaften ihre Jahresabschlüsse in EUR erstellen, war eine Währungsumrechnung nicht erforderlich. VI. ÜBERSICHT KONSOLIDIERTE UNTERNEHMEN Vollkonsolidierte Gesellschaften Konsolidierungs- Eigentümer Wien Holding GmbH Tochtergesellschaften EuroVienna EU-consulting & -management GmbH, Wien Haus der Musik Museum GmbH, Wien Johann.Strauß-Festjahr2025 GmbH, Wien KunstHausWien GmbH, Wien MOZARTHAUS VIENNA Errichtungs- und Betriebs GmbH, Wien Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien GmbH, Wien UIV Urban Innovation Vienna GmbH, Wien Vereinigte Bühnen Wien GmbH, Wien WH Arena Projektentwicklung GmbH, Wien WH Fernbus-Terminal Projektentwicklung GmbH, Wien WH IT Services GmbH, Wien WH Media GmbH, Wien Wiener Donauraum Länden und Ufer Betriebs- und Entwicklungs GmbH, Wien Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft m.b.H., Wien Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungs- gesellschaft m.b.H., Wien WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, Wien Hafen Wien GmbH, Wien „Stolz auf Wien“ Beteiligungs GmbH, Wien ARWAG Holding-Aktiengesellschaft, Wien Jüdisches Museum der Stadt Wien Gesellschaft m.b.H., Wien Enkelgesellschaften base - homes for students GmbH, Wien GMW Großmarkt Wien Betriebs GmbH, Wien GTS Gewerbegebiet Triester Straße Verwertung GmbH, Wien Immobilienentwicklung St. Marx GmbH, Wien Konversionsflächen Wien Projekt- und Verwertungs GmbH, Wien LSE Liegenschaftsstrukturentwicklungs GmbH, Wien Otto Wagner Areal Revitalisierung GmbH, Wien OWS Otto Wagner Areal Sanierung und Vermietung GmbH (vormals Wien Museum Projekt GmbH), Wien Rechenzentrum der Stadt Wien GmbH, Wien StH-Garagenbetriebs GmbH, Wien VBW International GmbH, Wien WH Digital GmbH, Wien WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, Wien 98 ausmaß 100,00 % 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % Wien Holding GmbH 95,00 % Wien Holding GmbH 80,00 % Wien Holding GmbH 63,03 % Wien Holding GmbH 49,00 % Wien Holding GmbH 100,00 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,00 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,00 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,00 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,00 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,00 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,00 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,00 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,00 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,00 % Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungs- gesellschaft m.b.H 100,00 % Vereinigte Bühnen Wien GmbH 100,00 % WH Media GmbH 100,00 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH

WIEN HOLDING VII. ERLÄUTERUNGEN ZU DEN POSTEN DER KONZERNBILANZ UND DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 1. KONZERNBILANZ 1.1. AKTIVA A. Anlagevermögen Die Entwicklung ist im Konzern-Anlagenspiegel (Seite 102-103) dargestellt. A1. Sachanlagen Die Zugänge in den Sachanlagen bzw. Umbuchungen von den geleisteten Anzahlungen und Anlagen in Bau betreffen zum Groß- teil Liegenschaftserwerbe im Teilkonzern ARWAG (z.B. Oberes Hausfeld), das Stadionbad der Wiener Sportstätten Betriebsgesell- schaft m.b.H. (z. B. Traglufthalle) sowie das Hafentor Albern der Hafen Wien GmbH. In den geleisteten Anzahlungen und Anlagen in Bau sind Zugänge im Zusammenhang mit der Sanierung des Theater an der Wien der Vereinigten Bühnen Wien GmbH sowie die Photovoltaikanlage der Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. enthalten. Der Grundwert der Grundstücke beträgt EUR 214,36 Mio. (Vorjahr: EUR 193,59 Mio.). Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Konzernbilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen (z.B. Miete, Leasing) beträgt: Verpflichtung der nächsten 5 Jahre 119.779.727,23 110.638.368,62 davon Verpflichtung des nächsten Jahres 25.078.712,41 22.511.766,14 2022 in EUR 2021 in EUR A2. Finanzanlagen In den Anteilen an verbundenen Unternehmen (nicht konsolidiert) in Höhe von EUR 35.000,00 (Vorjahr: EUR 35.000,00) sind die Beteiligungsbuchwerte an der EU-Förderagentur GmbH ausgewiesen. Die Zugänge bei Beteiligungen betreffen im Wesentlichen Zugänge in der „Stolz auf Wien“ Beteiligungs GmbH. Die Ausleihungen betreffen den Barwert des Baurechtszinses für die Baulichkeiten am Areal Neu Marx (Marxhalle) sowie Personal- akontozahlungen auf zukünftige Abfertigungsansprüche in der Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. Die Ausleihungen wurden wegen Langfristigkeit mit 2,00 % bzw. 1,40 % (Vorjahr: 2,00 % bzw. 1,35 %) abgezinst. In den Wertrechten des Anlagevermögens sind Wertpapiere und Rückdeckungsversicherungen enthalten, die im Wesentli- chen zur Deckung der Pensionsrückstellungen dienen. Die Pensionsrückdeckungsversicherungen in Höhe von EUR 11,47 Mio. (Vorjahr: EUR 11,66 Mio.) sind mit einem Betrag von EUR 11,19 Mio. (Vorjahr: EUR 11,21 Mio.) zu Gunsten der versicherten Personen verpfändet. Die Wertrechte des Anlagevermögens entfallen im Wesentlichen auf die Wien Holding GmbH, auf die Hafen Wien GmbH, auf die Wiener Messe Besitz GmbH und auf die Vereinigte Bühnen Wien GmbH. 100

WIEN HOLDING Konzernanlagenspiegel gemäß § 226 (1) UGB für das Geschäftsjahr 01.01.2022 bis 31.12.2022 A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, Rechte, Lizenzen 2. Geschäfts- (Firmen-)wert 3. geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund · Grundwert · Baurecht · Gebäudewert · unbebaute Grundstücke 2. technische Anlagen und Maschinen 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unter- nehmen (nicht konsolidiert) 2. Anteile an assoziierten Unternehmen 3. Beteiligungen 4. sonstige Ausleihungen 5. Wertrechte des Anlagevermögens Anschaffungs-/Herstellungskosten Stand am 01.01.2022 in EUR Zugänge in EUR Abgänge Umbuchungen in EUR in EUR Stand am 31.12.2022 in EUR 17.655.416,04 3.802.880,14 693.324,56 699.737,03 0,00 214.521,14 1.131.720,18 0,00 5.272,00 465.790,11 0,00 -417.811,60 17.689.223,00 3.802.880,14 484.762,10 22.151.620,74 914.258,17 1.136.992,18 47.978,51 21.976.865,24 157.085.136,58 3.299.580,20 1.176.509.667,82 36.501.249,26 1.373.395.633,86 21.505.497,13 76.356,59 7.376.539,55 1.883.201,00 30.841.594,27 2.614.901,61 2.745,49 23.752.424,16 0,00 26.370.071,26 0,00 -220.992,30 26.446.803,08 0,00 26.225.810,78 175.975.732,10 3.152.199,00 1.186.580.586,29 38.384.450,26 1.404.092.967,65 28.926.135,63 897.008,01 29.777,42 0,00 29.793.366,22 104.175.434,64 7.345.911,33 2.521.592,63 1.738.915,49 110.738.668,83 48.569.262,49 25.480.897,13 608.201,10 -28.537.973,05 44.903.985,47 1.555.066.466,62 64.565.410,74 29.529.642,41 -573.246,78 1.589.528.988,17 35.000,00 0,00 0,00 258.285.054,87 9.498.322,43 3.498.999,55 22.810.544,46 9.913.095,65 5.934,77 19.478,27 79.561,65 21.900,00 40.143.293,37 3.416.945,13 3.386.215,01 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 35.000,00 281.076.121,06 19.331.856,43 3.483.034,32 40.174.023,49 311.460.670,22 36.146.520,01 3.507.154,93 0,00 344.100.035,30 Summe Anlagevermögen 1.888.678.757,58 101.626.188,92 34.173.789,52 -525.268,27 1.955.605.888,71 102

WIEN HOLDING 1.2. PASSIVA A. Eigenkapital Die Entwicklung des Eigenkapitals ist auf Seite 94 dargestellt. Das Stammkapital beträgt EUR 13.000.000,00 und wird von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadt Wien „Wiener Stadterneuerungsgesellschaft“, Gemeinnützige Wohnbau-, Planungs- und Betreuungsgesellschaft m.b.H. 99,9944 % 0,0056 % In den Kapitalrücklagen sind die von der Stadt Wien an die Wien Holding GmbH bzw. ihre Tochterunternehmen geleisteten Zu- schüsse und Einbringungen ausgewiesen. Die Veränderung der Kapitalrücklagen im Jahr 2022 betrifft Zuschüsse von der Stadt Wien an die Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H., an die „Stolz auf Wien“ Beteiligungs und an die Wiener Messe Besitz GmbH sowie Liegenschaftsdotationen (Marx Triangle, Gewerbegebiet Triester Straße, Viola Park). Die Gewinnrücklage beinhaltet die Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung, die laufenden Veränderungen seit der erst- maligen Konzernberichterstellung sowie die aufgrund des RÄG 2014 umgegliederten Bewertungsreserven. Bis 2010 wurden im Rahmen der Erstkonsolidierung insgesamt aktive Unterschiedsbeträge im Ausmaß von EUR 7,45 Mio. und passive Unterschiedsbeträge im Ausmaß von EUR 77,48 Mio. mit Gewinnrücklagen verrechnet. B. Einlagen stiller Gesellschafter Die Einlagen von stillen Gesellschaftern betreffen Beiträge von Investor*innen der „Stolz auf Wien“ Beteiligungs GmbH zur Unter- stützung der Wiener Wirtschaft in Krisenzeiten. Die Beteiligungen in Form von atypisch stillen Gesellschaften wurden zeitlich begrenzt bis zum 30.06.2029 abgeschlossen. Die atypisch stillen Gesellschafter sind im Verhältnis ihrer Beteiligung am Gewinn, Verlust, Vermögen (einschließlich des Firmenwerts) sowie am Liquidationserlös der Gesellschaft beteiligt. C. Investitionszuschüsse aus öffentlichen Mitteln Die Investitionszuschüsse werden über die Nutzungsdauer der zugeordneten Vermögensgegenstände aufgelöst. Investitionszu- schüsse aus öffentlichen Mitteln betreffen im Wesentlichen die Hafen Wien GmbH, die Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft m.b.H., die Vereinigte Bühnen Wien GmbH, die GMW Großmarkt Wien Betriebs GmbH, die ARWAG Wohnen im schönsten Wien GmbH, die ARWAG Wohnpark Immobilienvermietungsgesellschaft m.b.H. sowie die ARWAG Park & Ride Errichtungs- und Betriebsgesellschaft m.b.H. Die Investitionszuschüsse betreffen folgende Anlagegüter: Immaterielle Vermögensgegenstände Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund technische Anlagen und Maschinen andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 31.12.2022 in EUR 36.966,84 31.12.2021 in EUR 48.172,37 91.789.732,90 92.625.899,90 1.663.605,21 1.089.034,45 16.424.501,90 1.854.049,84 1.521.947,49 7.852.014,42 111.003.841,30 103.902.084,02 104

WIEN HOLDING E. Verbindlichkeiten 2022 Anleihen Vorjahr Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Vorjahr erhaltene Anzahlungen Vorjahr Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Vorjahr Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (nicht konsolidiert) Vorjahr Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Vorjahr sonstige Verbindlichkeiten Vorjahr RESTLAUFZEIT bis 1 Jahr in EUR 180.000.000,00 0,00 58.265.741,36 34.397.133,61 12.939.666,49 12.924.677,16 30.373.456,66 18.898.302,51 9.053,84 227,90 482.827,49 2.305.033,43 38.128.190,29 35.301.301,73 über 1 Jahr bis 5 Jahre in EUR 0,00 180.000.000,00 59.786.299,36 93.437.703,56 19.458.546,30 4.179.212,00 283.083,51 10.694.628,65 0,00 0,00 0,00 0,00 über 5 Jahre in EUR Gesamt in EUR 0,00 0,00 180.000.000,00 180.000.000,00 142.944.181,24 166.866.238,76 260.996.221,96 294.701.075,93 0,00 0,00 7.704,03 7.776,68 32.398.212,79 17.103.889,16 30.664.244,20 29.600.707,84 0,00 0,00 0,00 0,00 9.053,84 227,90 482.827,49 2.305.033,43 4.398.789,76 3.026.481,88 101.754.250,27 108.294.538,13 144.281.230,32 146.622.321,74 Summe Vorjahr 320.198.936,13 103.826.676,34 83.926.718,93 291.338.026,09 244.706.135,54 275.168.553,57 648.831.790,60 670.333.256,00 In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Aufwendungen in Höhe von EUR 6,57 Mio. (Vorjahr: EUR 8,06 Mio.) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. In den Verbindlichkeiten sind dinglich besicherte Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 312,15 Mio. (Vorjahr: EUR 352,10 Mio.) enthalten. Diese betreffen den Teilkonzern ARWAG, die LSE Liegenschaftsstrukturentwicklungs GmbH und die base - homes for students GmbH. Die von der Wien Holding GmbH im Jahr 2013 begebene Anleihe in Höhe von EUR 180,00 Mio. (EUR 150,00 Mio. Inhaber- schuldverschreibung, EUR 30,00 Mio. Namensschuldverschreibung) mit einem fixen Kupon von 3,00 % hat noch eine Rest- laufzeit von 0,5 Jahren. Für die Refinanzierung dieser Finanzverbindlichkeiten und die Abdeckung weiteren Finanzierungs- bedarfs wurden im Wirtschaftsjahr 2022 Finanzierungsvereinbarungen mit Kreditinstituten in Höhe von bis zu EUR 350,00 Mio. abgeschlossen. Dieser Betrag setzt sich aus folgenden drei Finanzierungslinien zusammen: • revolvierende Finanzierungslinie in Höhe von bis zu EUR 35,00 Mio. für die Jahre 2022 bis 2026 (Zinssatz variabel) • variable Finanzierungslinie in Höhe von bis zu EUR 100,00 Mio. für die Jahre 2023 bis 2033 (endfällig, Zinssatz variabel, Tilgungen möglich) • fixe Finanzierungslinie in Höhe von EUR 215,00 Mio. für die Jahre 2023 bis 2033 (endfällig, Zinssatz fix, keine Sondertilgungen) 106

WIEN HOLDING Der Anstieg der Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Immobilienmanagement ist zum Großteil auf Immobilienverkäufe in der ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. sowie in der Konversionsflächen Wien Projekt- und Verwertungs GmbH zurückzuführen. Die Erholung der Besucherzahlen im Kulturbereich sowie im Tourismus nach der COVID-19-Pandemie spiegelt sich im Anstieg der Umsatzerlöse in den Geschäftsbereichen Kultur- & Veranstaltungs- management und Logistik & Mobilität wider. Im Geschäftsbereich Medien & Service konnten die Umsätze im Wesentlichen durch Leistungen im Zusammenhang mit „digitales Stadtservice“ gesteigert werden. B. Sonstige betriebliche Erträge In den übrigen sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen Erträge aus laufenden Subventionen in Höhe von EUR 77,86 Mio. (Vorjahr: EUR 67,06 Mio.), Erträge aus der Auflösung von Investitionszuschüssen in Höhe von EUR 9,01 Mio. (Vorjahr: EUR 7,34 Mio.) sowie Erträge aus COVID-19-Zuschüssen in Höhe von EUR 0,39 Mio. (Vorjahr: EUR 1,78 Mio.) enthalten. C. Personalaufwand und Angaben zum Personal Der Personalstand (Vollzeitäquivalente) im Jahresdurchschnitt setzt sich wie folgt zusammen: Arbeiter*innen Angestellte Lehrlinge Zum Bilanzstichtag waren beschäftigt: Arbeiter*innen Angestellte Lehrlinge 2022 203 1.859 15 2.077 2021 240 1.735 8 1.983 31.12.2022 31.12.2021 113 2.234 17 2.364 270 2.044 9 2.323 Der Anstieg des durchschnittlichen Personalstands ist im Wesentlichen auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Ver- einigte Bühnen Wien GmbH sowie in der Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. zurückzuführen. D. Übrige Aufwendungen Die übrigen Aufwendungen enthalten unter anderem Aufwendungen für Instandhaltungen, für Werbung und Public Relations, für Mieten, Pachten und Leasing, für Rechtsberatung, Prüfung und sonstige Beratung sowie für Fremdpersonal. 108

WIEN HOLDING Zwischen den unternehmensrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen bestehen folgende Unterschiedsbeträge bzw. Steuerlatenzen: : Beträge in Mio. EUR Anlagevermögen noch nicht abrechenbare Leistungen aktive Rechnungsabgrenzungen Investitionszuschüsse Rückstellungen für Abfertigungen Rückstellungen für Pensionen sonstige Rückstellungen passive Rechnungsabgrenzungen unversteuerte Rücklagen Summe aktive / passive Unterschiedsbeträge aktive / passive latente Steuerabgrenzung (23 % / 25 %) Saldo = Rückstellung passive latente Steuern 31.12.2022 31.12.2021 Aktiv EUR Mio. Passiv EUR Mio. Aktiv EUR Mio. Passiv EUR Mio. 0,26 2,94 0,54 1,04 0,05 4,83 1,11 141,10 1,61 1,20 16,53 160,44 36,90 35,79 0,40 2,51 0,87 1,38 0,58 5,74 1,44 152,10 1,38 0,64 16,98 171,10 42,78 41,34 Da die latenten Steuern im Wesentlichen auf langfristige Positionen abgebildet werden, erfolgt die Berechnung zum 31.12.2022 im Wien Holding-Konzern vereinfachend auf Basis des ab 2024 im Rahmen der ökosozialen Steuerreform beschlossenen Körperschaftsteuersatzes von 23 % (Vorjahr: 25 %). Der Konzernabschluss der Wien Holding GmbH zum 31.12.2022 wurde von der CONSULTATIO Wirtschaftsprüfung GmbH & Co KG geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. 110

WIEN HOLDING Impressum Herausgeber Wien Holding GmbH 1010 Wien Universitätsstraße 11 Tel.: +43 (1) 408 25 69-0 E-Mail: office@wienholding.at www.wienholding.at facebook.com/WienHolding instagram.com/wien_holding linkedin.com/company/wien-holding-gmbh wienholding Fotonachweise Umschlag shutterstock_JU.STOCKER_Travel mania; Seite 2-3 Gerhard Schmolke; Seite 4 Stadt Wien PID Gregor Kuntscher; Seite 5 David Bohmann; Seite 6 Barbara Nidetzky Seite 8 v. l. n. r. Max Brucker Constant Evolution, Eva Kelety, David Bohmann; Seite 8 unten istockphoto.com; Seite 11 Barbara Palffy; Seite 12 shutterstock.com; Seite 15 Steve Haider; Seite 16 istockphoto.com; Seite 19 istockphoto.com; Seite 21 istockphoto.com; Seite 23 shutterstock.com; Seite 25 istockphoto.com, Seite 27 unsplash; Seite 28-29 istockphoto.com; Seite 36-37 shutterstock_BearFotos; Seite 38 VBW/Deen van Meer; Seite 39 Zolles KG (2x); Seite 39 rechts oben Wiener Stadthalle; Seite 40 Wiener Sportstätten; Seite 41 WH Arena; Seite 42 Wolfgang Simlinger; Seite 43 Rudi Froese; Seite 44 David Bohmann; Seite 45 Thomas Meyer; Seite 46 KustHausWien; Seite 47 Herwig Prammer; Seite 48 Wien Ticket; Seite 49 Donauturm; Seite 50 Wien Tourismus/Paul Bauer; Seite 51 oben Arnold Mike; Seite 51 Mitte links Wien Holding; Seite 51 Mitte rechts Hanna Pribitzer; Seite 51 unten links Alissar Najjar; Seite 51 unten rechts David Bohmann; Seite 52-53 shutterstock_ Dusan Petkovic; Seite 54 ARGE Gerner Gerner Plus AllesWirdGut; Seite 55 Rupert Steiner; Seite 56 Therme Wien; Seite 57 Schloss Laxenburg; Seite 58 DnD Landschaftsplanung ZT; Seite 59 SUPERBLOCK Ziviltechniker GmbH; Seite 60 Klaus Vyhnalek; Seite 61 Gisela Erlacher; Seite 62 ZOOM VP; Seite 63 Architekt Martin Kohlbauer ZT-Gesellschaft m.b.H.; Seite 64 Riepl Kaufmann Bammer Architektur; Seite 65 Wiener Messe Besitz GmbH; Seite 66 Vicky Posch; Seite 67 Peter Zirn; Seite 68-69 shutterstock_ Gorodenkoff; Seite 70 David Bohmann; Seite 71 WienCont; Seite 72 robertkovacs.net; Seite 73 DDSG Blue Danube; Seite 74 Wiener Donauraum; Seite 75 Flughafen Wien; Seite 76 2020 ZOOMVP BUD Fernbusterminal; Seite 77 oben Eva Kelety; Seite 77 Mitte links Kurt Patzak; Seite 77 Mitte rechts DDSG; Seite 77 unten links WienCont; Seite 77 unten rechts Wiener Donauraum; Seite 78-79 shutterstock_Gorodenkoff; Seite 80 WH Media; Seite 81 WH Digital; Seite 82 WH-Interactive; Seite 83 shutterstock.com; Seite 84 EUFA; Seite 85 EuroVienna/Europäische Union; Seite 86 unsplash; Seite 87 oben WH Media; Seite 87 Mitte links WH Media, Seite 87 Mitte rechts istockphoto.com; Seite 87 unten WH Media; Seite 88-89 Gerhard Schmolke 112