WIEN HOLDING 2

WIEN HOLDING Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien Dr. Michael Ludwig Ein Konzern, der die Stadt prägt Wien ist eine vielfältige, moderne, dynamische, aufgeschlosse- ne und soziale Stadt, die in zahlreichen internationalen Studien und Rankings in den Bereichen Infrastruktur, Wohnen, Innovation und Kultur im Spitzenfeld rangiert. Egal ob Mercer-Studie, Ro- land Berger‘s Smart City Ranking oder die Economist-Studie zur Lebensqualität: Wien sichert sich konsequent den ersten Platz. Hinter diesen Top-Platzierungen steckt allerdings auch harte Arbeit. Die Wien Holding mit ihren 75 Unternehmen und rund 2.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leistet dazu einen wertvollen Beitrag und stärkt so die Position Wiens im inter- nationalen Vergleich. Gemäß der Unternehmensphilosophie „Mehr Wien zum Leben“ zu schaffen, sorgt die Wien Holding dafür, die hohe Lebensqualität in der Stadt weiter zu verbes- sern, Arbeitsplätze zu generieren und das Wirtschaftswachs- tum kräftig anzukurbeln. tion Vienna oder durch ihre Medien- und Serviceunternehmen wie WH Media, EuroVienna oder EU-Förderagentur: Die Wien Holding mit ihren Unternehmen und Projekten prägt nicht nur das Wiener Stadtbild, sondern ist auch im alltäglichen Leben der Wienerinnen und Wiener spürbar. Ohne die Wien Holding gäbe es keine Therme Wien, keine Wiener Stadthalle, keinen Twin City Liner, keine neue Schiffs- station am Schwedenplatz und keinen Hafen Wien als Lo- gistik-Hub von überregionaler Bedeutung. Ohne die Wien Holding würden rund 1.500 Wohnungen pro Jahr weniger ge- baut werden, wären Leitprojekte wie der Wirtschaftspark Brei- tensee oder die neuen Stadtviertel wie in Neu Stadlau oder Neu Marx nicht möglich – um nur einige Beispiele zu nennen. Die Liste würde sich noch lange fortsetzen lassen und zeigt, wie wichtig die Wien Holding für unsere Stadt ist. Sei es durch ihre Kulturunternehmen wie die Vereinigten Büh- nen Wien, die Wiener Stadthalle, die vier Wien Holding-Museen und die Wiener Sportstätten, durch ihre Immobilienunterneh- men wie ARWAG, GESIBA und WSE, durch Logistikunterneh- men wie den Hafen Wien, Central Danube und Urban Innova- Daher möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern der Wien Holding und ihrer Unternehmen ganz herz- lich für ihren Einsatz und ihre Arbeit bedanken, die sie für die Stadt und ihre Bevölkerung täglich erbringen. Ich wünsche ihnen auch für die Zukunft viel Kraft, Energie und Erfolg! Dr. Michael Ludwig 4

WIEN HOLDING Vorsitzende des Aufsichtsrates Rechtsanwältin Dr.in Karin Rest, MBA Kraftvoll und offen in die Zukunft Die Wien Holding ist die treibende Kraft hinter zahlreichen zukunftsweisenden Projekten. Twin City Liner, Messe Wien, Hafenausbau, Haus der Musik, Kunst Haus Wien, Mozarthaus Vienna oder der Ausbau des Areals in Neu Leopoldau sind nur einige Beispiele, wie der Konzern Wachstum, Arbeitsplät- ze und Lebensqualität für Wien schafft. Die Wien Holding ist damit auch ein Motor für die Wirtschaft und ein Dynamo für die Modernisierung der Stadt. Der Konzern demonstriert aber auch eines ganz klar: Öffent- liche Unternehmen können sich auch im freien Wettbewerb der Märkte und Unternehmen erfolgreich positionieren. Das zeigen auch die Kennzahlen der Wien Holding. Der Gewinn ist im Jahr 2018 auf einen neuen Höchstwert gestiegen, die Eigenkapitalquote des Konzerns wurde gestärkt. Darüber hi- naus hat die Wien Holding umfangreiche Investitionen getä- tigt, die die Kraft des Unternehmens untermauern. Für die Zukunft gilt jedoch, am Puls der Zeit zu bleiben. Denn die Wirtschaft und damit auch die Unternehmen unterliegen ei- nem stetigen Wandel. Arbeitsweisen und -prozesse ändern sich kontinuierlich und nur wer auf diese Veränderungen rechtzeitig reagiert, wird sich am Markt durchsetzen können. Gerade öffent- liche Unternehmen, die im Spannungsfeld zwischen Gewinnop- timierung und Gemeinwohl agieren, stehen damit vor einer gro- ßen Herausforderung. Es gilt daher, für neue Ideen und Chancen offen zu bleiben und Synergieeffekte optimal zu nutzen. Hier ist nicht nur die Geschäftsführung gefordert, sondern jede einzelne Mitarbeiterin und jeder einzelne Mitarbeiter der Wien Holding. Denn nur durch eine gute, vertrauensvolle Zu- sammenarbeit ist erfolgreiches und effizientes Arbeiten mög- lich. Ich ermutige daher alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wien Holding, sich auch weiterhin aktiv für ihr Unterneh- men einzusetzen und so gemeinsam „Mehr Wien zum Leben“ zu schaffen. Abschließend bedanke ich mich für das außergewöhnlich hohe Engagement und die ausgezeichneten Leistungen der Wien Holding-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter im vergan- genen Jahr. Dank ihrem Einsatz kann die Wien Holding positiv in die Zukunft blicken. Dr.in Karin Rest, MBA 6

Dr. Kurt Gollowitzer Geschäftsführer der Wien Holding Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak Geschäftsführerin der Wien Holding 8

Vier Bereiche – ein Konzern Immobilienmanagement – ein starkes Geschäftsfeld mit vielen Facetten Im Immobilienbereich hat die Wien Holding aktuell rund 15 große Immobilienprojekte laufen oder in Planung. Vielfach werden diese Projekte gemeinsam mit PartnerInnen realisiert. Eines dieser Projekte ist der „Gemeindebau Neu“, das die GESIBA gemeinsam mit Wiener Wohnen umsetzt. Der Kon- zern ist aber auch an Projekten wie der Therme Wien, der Ent- wicklung des Areals in Neu Leopoldau oder der Offensive für die Bildungszu- und -neubauten beteiligt. Der Immobilienbereich ist das umsatzstärkste Geschäftsfeld im Konzern – mit einem Umsatz von rund EUR 271 Millionen. Die Immobilienentwicklung durch die Wien Holding erfolgt auch unter dem Gesichtspunkt, das Umfeld und ganze Stadt- teile aufzuwerten. Ein gutes Beispiel für diese Strategie ist der Neubau der Messe Wien, durch den der ganze 2. Wiener Gemeindebezirk eine enorme Aufwertung erfahren hat. Nach diesem Muster wird an alle Immobilienprojekte herangegan- gen, egal ob es sich um Büro- und Gewerbeimmobilien oder den Wohnbau handelt. Die ARWAG und die GESIBA – die beiden großen Wohnbau- gesellschaften im Konzern – hatten ein erfolgreiches Jahr. Bei der ARWAG wurden 419 Wohneinheiten fertiggestellt, beim Bauträgerwettbewerb „1140 Wien – Käthe-Dorsch-Gas- se“ wurde das ARWAG-Projekt von der Jury zur Realisierung empfohlen. Bei der GESIBA befanden sich insgesamt zwölf Projekte mit rund 1.200 Wohneinheiten sowie eine Schu- le und ein Kindertagesheim mit Gesamtbaukosten von rund EUR 190 Millionen in Bau. Die Therme Wien kann durch die U1-Verlängerung mit der Sta- tion direkt bei der Therme einen signifikanten Besucheranstieg verbuchen. Positive Resultate zeigen sich auch in punkto Zu- friedenheit und Bereitschaft der Gäste wiederzukommen, wie die in der Therme aufgestellten Terminals zur Gästezufrieden- heit ergaben. Bei der Schloss Laxenburg Betriebsgesellschaft wurden im Berichtsjahr zur Erhaltung der Schlossanlage Maß- nahmen ergriffen: Das größte Projekt war die Umsetzung des baulichen Brandschutzes im neuen Schloss, dem Blauen Hof. Die WSE Wiener Standortentwicklung entwickelt mit ihren Tochterunternehmen Immobilien und ganze Standorte. In fast ganz Wien zeigen 45 Projekte das breite Spektrum, das die WSE abdeckt. Bei der Wiener Messe haben 2018 die Bau- arbeiten für den sogenannten „Grünen Hügel“ beim Foyer A des Messezentrums begonnen: Hier wird vor dem neuen Nachbargebäude auf dem Messecarrée eine Anlage mit ein- ladenden Sitzstufen errichtet. Der Standort Neu Marx wird mit seinen etablierten Schwer- punkten Entertainment, Kultur, Medien, Technologie und Forschung weiterentwickelt. Die Stadt Wien plant auf dem Grundstück Karl-Farkas-Gasse 1 die neue Veranstaltungsarena für rund 20.000 BesucherInnen. Die Mega-Arena wird für Großveranstaltungen in den Bereichen Konzert, Show, Enter- tainment und Sport konzipiert. Die base - homes for students GmbH hatte 2018 das umsatz- stärkste Jahr ihrer Geschichte. Insgesamt konnten die vier Häuser – base11, base19, base22 und donaubase – deutlich mehr als EUR 7 Millionen erwirtschaften. Im Herbst 2018 hat die Projektgesellschaft Eichenstraße 1 Entwicklung GmbH ein Verwertungsverfahren für das rund 14.000 Quadratmeter große Areal gestartet. Im Oktober 2018 „Durch die zahlreichen Immobilienprojekte 2018 erfuhren ganze Stadtteile in Wien eine Auf- wertung. Für die WienerInnen konnten attraktiver Wohn raum, mehr Gewerbefläche, moderne Bildungseinrichtungen sowie spannende Freizeit- und Erholungsareale geschaffen werden.“ Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Geschäftsführerin der Wien Holding 10

Bühnen Wien Studierende des musikalischen Unterhaltungs- theaters gemeinsam mit erfolgreichen Musicalstars auf der Bühne im Ronacher. Das Haus der Musik war im Berichtsjahr musikalisch von neu- en Ansätzen geprägt. „Wiener Moderne – ein neues musika- lisches Zeitalter“ widmete sich dem radikalen musikalischen Umbruch um 1900 und in der Ausstellung „Embracing Music: Leonard Bernstein“ stand ebendieser im Fokus. Dem Jüdischen Museum Wien gelang es mit dem Projekt OT, im Gedenkjahr 2018 erstmals seit dem Novemberpogrom und der Zerstörung der Wiener Synagogen an insgesamt 25 Standorten ein einheitliches Zeichen der Erinnerung an die tragischen Ereignisse des Jahres 1938 zu setzen. Das Kunst Haus Wien war mit zwei großen Fotografie-Aus- stellungen – „It’s Not Me, It’s a Photograph“ der international renommierten finnischen Künstlerin Elina Brotherus und „Still- leben. Eigensinn der Dinge“, die das mehr als 400 Jahre alte Genre Stillleben aus Perspektive der aktuellen Fotografie vor- stellt – erfolgreich. Das Mozarthaus Vienna konnte 2018 mit 202.167 BesucherIn- nen sein stärkstes Jahr seit der Eröffnung im Jahr 2006 ver- zeichnen. Die Sonderausstellung 2018 war eine Ausstellung der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek mit dem Titel „Mozarts Weg in die Unsterblichkeit. Das Genie und die Nachwelt“. WIEN-TICKET hat seit der Gründung im Jahr 2005 noch nie mehr Tickets abgewickelt als im Jahr 2018. Der Anteil des „Wien konnte sich 2018 wieder einmal mehr als Spitzenreiter in der Kultur behaupten: Ein abwechslungsreiches, breit gefächertes Programm sorgte für Besucherrekorde und eine überragende Auslastung.“ Dr. Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding WIEN-TICKET.AT, Buchungsumsatzes mittels Smartphones und Tablets hat sich auch 2018 rasant entwickelt. Von rund 25 Prozent 2017 bewegte sich der Anteil am Buchungsumsatz 2018 mit großen Schritten in Richtung 40 Prozent. Logistik und Mobilität – Wien als internationale Drehscheibe Der Logistikbereich der Wien Holding widmet sich dem Ausbau Wiens als leistungsstarker Logistikknoten für die Wirtschaft. Im Zentrum steht dabei die Hafen Wien-Gruppe mit ihren Unter- nehmen. Der Hafen Wien wird zu einem der ganz großen euro- päischen Logistik- und Umschlagknoten ausgebaut. Investiert wurde unter anderem in neue Umschlagseinrichtungen, eine neue Straßen- und Schieneninfrastruktur, einen neuen Contai- nerterminal, in das Projekt Landgewinnung sowie in den Hoch- wasserschutz. Mit der Marina Wien betreibt der Hafen Wien auch einen modernen Yachthafen, dazu kommt der Bereich der Personenschifffahrt in Wien. Die Central Danube betreibt den Twin City Liner, der Donaubolide legt seit neun Jahren bei der Schiffsstation City am Schwedenplatz an, die von der Wien Hol- ding errichtet wurde. Auch für die Ausflugsschiffe der DDSG Blue Danube ist die Schiffsstation der Heimathafen. Mit Urban Innovation Vienna verfügt die Wien Holding außerdem über drei Kompetenzzentren in den Bereichen Smart City, Energy Center und Future Cities. Der Logistikbereich trägt zum Umsatz des Konzerns rund EUR 186 Millionen bei. Der Hafen Wien will in Zukunft als Wirtschaftsdrehscheibe weiterwachsen. Die Strategie, den Standort konsequent zu stärken, konnte die Wettbewerbsfähigkeit entscheidend er- höhen. Der Hafen Wien hat heute mehr Lager- und Stellflä- chen denn je, er hat seine Flächen für das Autoterminal neu organisiert und die Lkw-Abfertigung durch digitale Systeme hochgerüstet. Spannende Entwicklungen gibt es beim think- port VIENNA, einem gemeinsamen Projekt der BOKU Wien und des Hafen Wien. Die Initiative organisiert im Rahmen des Förderprogrammes „Mobilität der Zukunft“ vom bmvit Work- shops zum Thema Gütermobilität. Unter dem Motto „Urban Gardening“ stellt der Hafen Wien seinen grünen Daumen un- ter Beweis und macht das „Garteln ums Eck“ möglich. 12

Für die Eurocomm-PR war 2018 ein Jahr mit vielen Höhepunk- ten: die erste Auslandsreise von Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, „Wien Tage” in Prag, Sarajevo und Belgrad sowie europäische Städtekonferenzen zum Datenschutz und der Um- setzung der UN-Nachhaltigkeitsziele. Die starke Forcierung der Digitalisierung bescherte der WH-Interactive 2018 das umsatzstärkste Jahr der bisherigen Firmengeschichte. Das Umweltbundesamt konnte als Neu- kunde gewonnen werden. Für den gemeinnützigen Wohnbau- träger Wien-Süd wurde der Website-Relaunch abgeschlossen, die neue Website präsentiert sich im Responsive Design, das Screendesign wurde optisch überarbeitet und im Backend gibt es ein neues Redaktionssystem. Die im Mai 2018 in Kraft getretene Datenschutzgrundverord- nung brachte sowohl für die NutzerInnen als auch für die Be- treiberInnen von IT-Strukturen neue Herausforderungen mit sich. Die WH IT hat sich in enger Abstimmung mit der Wien Holding auf die Einführung der Verordnung vorbereitet, Pro- zesse wurden neu definiert und technisch-organisatorische Zwischenschritte eingeführt. Die EU-Förderagentur (EUFA) konnte 2018 die MA 22 mit dem Projekt „City Nature“ als Kundin gewinnen. Mit Unterstützung der EuroVienna konnte sich Wien erfolgreich für die Koordina- tion der Donauraumstrategie der Europäischen Union bewer- ben, die nun seit September 2018 durch das Wiener Koordina- tionsbüro „Danube Strategy Point“ (DSP) erfolgt. „Der beachtliche Beitrag des Medienbereichs zum Konzernergebnis 2018 demonstriert die große Bedeutung dieses Geschäftsfelds. Dabei ist es den Unternehmen eindrucksvoll gelungen, sich in einem extrem fordernden Umfeld nachhaltig erfolgreich zu positionieren.“ Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Geschäftsführerin der Wien Holding Neuerliches Rekordergebnis 2018 bestätigt den Erfolgskurs Die Wien Holding konnte auch im Jahr 2018 ein sehr erfolg- reiches Geschäftsjahr verzeichnen. Die relevanten betriebs- wirtschaftlichen Indikatoren zeigen klar und deutlich einen Wachstumstrend. Die nachfolgenden Kennzahlen beziehen sich auf den Gesamtkonzern unter Einbeziehung aller Kon- zernunternehmen mit ihrem jeweiligen Anteil und der ver- walteten Gesellschaft GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft. Die Beteiligungsunternehmen der Wien Holding erwirt- schafteten erneut einen Rekordumsatzerlös in Höhe von TEUR 551.881. Dies entspricht einer Steigerung von 1,34 Pro- zent gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Die Investitionen finden sich mit TEUR 144.006 auf hohem Niveau. Die Anzahl der MitarbeiterInnen im Konzern erhöhte sich im Jahr 2018 auf 2.921. Unternehmenskennzahlen TEUR Umsatzerlöse Investitionen MitarbeiterInnen 2018 551.881 144.006 2.921 2017 544.596 151.151 2.881 +/- 1,34 % - 4,73 % 1,39 % 14

Compliance, Risikomanagement und Internes Kontrollsystem IKS Compliance Unter „Compliance“ ist die Einhaltung aller Gesetze, Verord- nungen und Richtlinien sowie von vertraglichen Verpflichtun- gen und freiwillig eingegangenen Selbstverpflichtungen zu verstehen. Risikomanagement und Internes Kontrollsystem (IKS) Das Risikomanagementsystem der Wien Holding beleuchtet im strategischen Sinn jene Risiken, die sowohl in Form von tatsächlichen Schäden als auch in Form von entgangenen Gewinnchancen eintreten können. Neben öffentlicher Kritik und dem damit verbundenen Imageverlust können Rechtsverstöße auch zu Haftungsfällen und hohen Bußgeldzahlungen führen. Um im Vorhinein das Risiko des Eintritts sowohl von Gesetzesverstößen als auch internen Regelverstößen zu verringern bzw. zu vermeiden, sind ab 1. Jänner 2016 die Verhaltensrichtlinie und das Com- pliance-Management-System im Wien Holding-Konzern in Kraft getreten und an die MitarbeiterInnen kommuniziert worden. Die Verhaltensrichtlinie – die gemeinsam mit der 2013 erlassenen Konzernrichtlinie zur Korruptionspräven- tion die Grundlagen des Compliance-Management-Systems bildet – gilt für alle MitarbeiterInnen des Konzerns und ver- mittelt die Grundsätze und Werte der Wien Holding. Mit August 2018 wurde die Version 2.0 der Verhaltensrichtlinie veröffentlicht, in der notwendige Änderungen aufgrund der Datenschutzgrundverordnung vorgenommen wurden. Die Risikopolitik, die einen wesentlichen Teil der Geschäfts- politik darstellt, bildet die Basis für die Leitlinien im Umgang mit Risiken. Das Früherkennungssystem beinhaltet quantita- tive und qualitative Planungs-, Steuerungs- und Kontrollinst- rumente zur Aufdeckung bestandsgefährdender Risiken. Im Zuge der Risikoinventur 2018 wurde der bestehende qua- litative Ansatz in der Risikosteuerung um eine quantitative Komponente (Value at Risk) erweitert. Dadurch wird eine genauere Einschätzung der Risikoposition und deren Aggre- gierbarkeit im Konzern sowie eine höhere Transparenz im Hinblick auf die Angemessenheit und die Wirkung der ge- troffenen Maßnahmen erreicht. Durch die fortlaufende Umsetzung von Maßnahmen wird die Verminderung bzw. Vermeidung der definierten Risiken forciert. In den Tochterunternehmen wurden dezentrale Compliance Officer ernannt, die als Ansprechpersonen in den Unterneh- men fungieren und regelmäßig an den Chief Compliance Officer über den aktuellen Stand berichten. Dadurch wird eine einheitliche und umfassende Umsetzung im Wien Holding- Konzern erreicht. Das Interne Kontrollsystem (IKS) umfasst alle durchge- führten Maßnahmen und Prozesse, die die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der betrieblichen Tätigkeit, die Zu - verlässigkeit der Finanzberichterstattung und die maß- geblichen gesetzlichen Vorschriften überwachen und kon- trollieren. 16

MEHR WIEN ZUM LEBEN – STRATEGIE FÜR DIE ZUKUNFT Der Konzern Der Konzern ist in strategische Geschäftsfelder gegliedert, die Unternehmen arbeiten in den Bereichen Kultur- und Ver- anstaltungsmanagement, Immobilienmanagement, Logistik und Mobilität sowie Medien und Service. Zukunftsorientiert und nachhaltig wirtschaften, mit genü- gend Spielraum für Investitionen bei höchster wirtschaftli- cher Stabilität – das ist und bleibt die Strategie der Wien Holding. Die Wien Holding hält auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das hohe Niveau ihrer Investitionen. 2018 wurden rund EUR 144 Millionen investiert, und auch in den kommenden Jahren soll das hohe Investitionsniveau konsequent gehalten werden. Zu den wichtigsten Projekten für die kommenden Jahre zäh- len unter anderem der weitere Ausbau des Hafen Wien als Güterdrehscheibe im Herzen Europas, der Ausbau der Per- sonenschifffahrt und die Entwicklung des Donaukanalufers, „Bei der Realisierung ihrer Projekte setzt die Wien Holding sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft auf Nachhaltigkeit, wirtschaftliche Stabilität und Sicherheit. Darüber hinaus hält der Konzern seine Investitionen über die Jahre auf einem konstant hohen Niveau.“ Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Dr. Kurt Gollowitzer Geschäftsführung der Wien Holding die Stärkung der Kultureinrichtungen sowie die Entwicklung von erstklassigen Wirtschaftsimmobilien und der weitere Ausbau des kommunikativen Profils. Auch im Jahr 2019 wird der neue Markenauftritt konsequent weiter umgesetzt und erweitert. „Mehr Wien zum Leben“ ist nicht nur Inhalt der Kampagne, sondern auch die Unterneh- mensphilosophie der Wien Holding, die mit ihren zukunfts- orientierten und nachhaltigen Projekten „mehr Wien zum Leben“ schafft. Die klare CI-Leitlinie, das Corporate Design und der grafische Auftritt der Konzernmarke Wien Holding spielen sehr gut mit den Unternehmensmarken zusammen. Die Konjunkturaussichten für das Wirtschaftsjahr 2019 in Ös- terreich stellen sich weiter positiv dar, das Wirtschaftswachs- tum wird bei rund zwei Prozent liegen. Für den Geschäfts- verlauf der Wien Holding bedeutet das, dass voraussichtlich das Niveau der Beteiligungserträge weiter gesteigert wer- den kann und die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sich weiterhin positiv entwickelt. Die nachfolgenden Schwer- punkte, Jubiläen und Projekte in den einzelnen Geschäfts- bereichen untermauern diese Entwicklung. Die Wien Holding feiert 2019 ihr 45-jähriges Bestehen, aber auch in den Konzerngesellschaften gibt es einige Jubiläen: Stolze 190 Jahre hat die DDSG auf dem Buckel, seit 40 Jah- ren gibt es die WienCont, den Containerterminal im Hafen Wien, die Marina Wien ist seit zehn Jahren im Besitz des Hafen Wien. Die neue Messe Wien gibt es seit 15 Jahren, und die „donaubase“ kann ihr fünfjähriges Jubiläum feiern. 18

Mehr Kultur zum Leben Im Kulturbereich holen die Vereinigten Bühnen Wien Andrew Lloyd Webbers Meisterwerk CATS zurück nach Wien. Das welt- berühmte Musical wird in einer neuen Version der Originalpro- duktion in deutscher Sprache ab September 2019 im Ronacher gezeigt. Bereits innerhalb der ersten drei Tage nach Vorver- kaufsbeginn brach CATS mit mehr als 10.000 verkauften Ti- ckets alle Vorverkaufsrekorde. Bühne und wird in gewohnter Manier eine einzigartige Show liefern. Am 16. August wird Metallica das Stadion zum Beben bringen. Nur sechs Tage später erwartet das Publikum mit Rammstein zwei Konzertabende mit gewohnt viel Pyrotechnik. Den krönenden Abschluss des Rekord-Konzertjahres macht Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier mit seinem Zehn-Jah- re-Jubiläumskonzert am 31. August. 2019 wird der bisher konzertreichste Sommer im 88-jährigen Ernst-Happel-Stadion: Insgesamt gehen sieben Open-Air-Kon- zerte im Prateroval über die Bühne. Die Bandbreite reicht von Pop Rock bis zu Heavy Metal. Eröffnet wird der musikalische Marathon von Phil Collins, der am 2. Juni den Europa-Auftakt seiner Tournee „Still Not Dead Yet“ in Wien feiert. Am 17. Juli folgt Bon Jovi, exakt eine Woche später betritt dann P!NK die „Die neue Wien Holding-Arena soll für die weltweit agierende Veranstaltungsbranche zu einer der besten ‚Must-Play-Arenen‘ in Europa werden. Von der Eventtechnik über die Produktionsbedingungen bis hin zu Sponsoring, Hospitality und Publikumsservice wollen wir neue Standards setzen.“ Dr. Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding Im Kunst Haus Wien findet vom 20. März bis zum 20. April die Ausstellung FOTO WIEN statt, die die künstlerische Fotografie in Wien in den Mittelpunkt stellt. Mit der neuen multifunktionalen Wien Holding-Arena befin- det sich eines der größten Projekte in der jüngsten Geschich- te der Wien Holding auf Schiene. Die neue Mega-Arena für 20.000 Menschen für Großveranstaltungen in den Bereichen Konzert, Show, Entertainment und Sport wird in Neu Marx er- richtet. Der Spatenstich ist im Jahr 2021 geplant, die Bauzeit bei vergleichbaren Objekten beträgt zwischen 24 und 36 Mo- naten. Mit der neuen Wien Holding-Arena wird ein Projekt für alle WienerInnen, für Gäste aus den Bundesländern und dem angrenzenden Ausland realisiert, ein Leuchtturm-Projekt für die nächsten Jahrzehnte, das Wien als Wirtschaftsstandort, als Kulturstadt, als Tourismusmetropole und als Stadt der weltweit besten Lebensqualität stärkt. Mehr Logistik zum Leben Im Bereich Logistik und Mobilität nimmt im Jahr 2019 der neue Twin City Liner Fahrt auf. Er bietet Platz für insgesamt 250 PassagierInnen mit einer vergrößerten Captain‘s Lounge mit 35 besonders komfortablen Sitzen. Das spezielle Außen- design des Schnellkatamarans vermittelt Dynamik und weckt den Wunsch, eine aufregende Reise mit dem Twin City Liner zu unternehmen. Der Hafen Albern wird mit einem riesigen Schutztor vor künftigem Hochwasser auf der Donau ge- schützt. Der neue, hochmoderne Fernbusterminal mit Flug- hafen-Feeling in der Leopoldstadt wird von der Wien Hol- 20

WIEN HOLDING Die Geschäftsbereiche im Überblick WIEN HOLDING Immobilienmanagement Kultur- und Veranstaltungsmanagement ARWAG Holding-Aktiengesellschaft base - homes for students GmbH GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft LSE Liegenschaftsstrukturentwick- lungs GmbH Schloss Laxenburg Betriebsgesellschaft m.b.H. STAR22 eins Planungs- und ErrichtungsGmbH Therme Wien Ges.m.b.H. Therme Wien GmbH & Co KG U2 Stadtentwicklung GmbH WSE Wiener Standortentwicklung GmbH Haus der Musik Betriebs- gesellschaft m.b.H. Jüdisches Museum der Stadt Wien Ges.m.b.H. KunstHausWien GmbH MOZARTHAUS VIENNA Errichtungs- und Betriebs GmbH Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien GmbH Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. WH Arena Projektentwicklung GmbH Wiener Sportstätten Betriebs- gesellschaft m.b.H. Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsges.m.b.H. WTH Wien Ticket Holding GmbH 22

WIEN HOLDING Die Geschäftsbereiche im Detail Immobilienmanagement ARWAG Holding-Aktiengesellschaft Grundkapital Wien Holding EUR 3.000.000,00 28,65 % ARWAG Bauträger Gesellschaft m.b.H. Stammkapital EUR 40.000,00 100,00 % ARWAG Living in Town GmbH Stammkapital EUR 40.000,00 100,00 % ARWAG Park & Ride Errichtungs- und Betriebsges.m.b.H. Stammkapital ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteil.ges.m.b.H. EUR 40.000,00 ARWAG Immobilientreuhand Gesellschaft m.b.H. Stammkapital ARWAG „Wohnhaus Mühlweg” Vermietungsgesellschaft m.b.H. EUR 40.000,00 ARWAG Objektvermietungsgesellschaft m.b.H. Stammkapital ARWAG Immobilientreuhand EUR 40.000,00 75,00 % 25,00 % 98,00 % 2,00 % 99,20 % 0,80 % ARWAG „Wohnhaus Hardtmuthgasse” Vermietungsgesellschaft m.b.H. Stammkapital EUR 40.000,00 99,00 % ARWAG Holding-AG 1,00 % „kabelwerk” bauträger gmbH Stammkapital EUR 500.000,00 17,00 % ARWAG Urban Home GmbH Stammkapital ARWAG Immobilientreuhand EUR 35.000,00 99,00 % 1,00 % ARWAG „Wohnhaus Mühlweg” Vermietungsgesellschaft m.b.H. Stammkapital EUR 40.000,00 100,00 % ARWAG Wohnen im schönsten Wien GmbH Stammkapital ARWAG Immobilientreuhand EUR 40.000,00 ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. Stammkapital ARWAG Immobilientreuhand EUR 40.000,00 99,00 % 1,00 % 99,20 % 0,80 % Wohnpark Sandleiten „Arbeiten und Wohnen im Grünen” Gesellschaft m.b.H. & Co. OG ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteil.ges.m.b.H. als unbeschränkt haftender Gesellschafter ARWAG Wohnpark Immobilienvermietungsgesellschaft m.b.H. Stammkapital ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteil.ges.m.b.H. EUR 40.000,00 75,00 % 25,00 % ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteiligungs- gmbH & Co „Wohnhaus Braunhubergasse” KG Kommanditeinlage ARWAG Wohnpark Errichtungs-, Vermietungs- und Beteil.ges.m.b.H. als unbeschränkt haftender Gesellschafter Wohnpark Sandleiten „Arbeiten und Wohnen im Grünen” Gesellschaft m.b.H. & Co. OG ARWAG Wohnpark Immobilienvermietungsgesellschaft m.b.H. als unbeschränkt haftender Gesellschafter EUR 100.000,00 100,00 % MIGRA Gemeinnützige Wohnungsges.m.b.H. Stammkapital EUR 36.336,41 25,00 % 24

WIEN HOLDING Die Geschäftsbereiche im Detail Immobilienmanagement Stammkapital WSE Wiener Standortentwicklung GmbH Wien Holding EUR 400.000,00 base - homes for students GmbH Stammkapital WSE Wiener Standortentwicklung GmbH Wien Holding EUR 36.336,42 100,00 % 95,00 % 5,00 % GMW Großmarkt Wien Betrieb GmbH Immobilienentwicklung St. Marx GmbH Stammkapital Stammkapital Fleischmarkt St. Marx Liegenschaftsentwicklung GmbH Stammkapital LSE Liegenschaftsstrukturentwicklungs GmbH Stammkapital WSE Wiener Standortentwicklung GmbH Wien Holding Eichenstraße 1 Entwicklung GmbH Stammkapital MG immo GmbH Stammkapital EUR EUR EUR EUR EUR EUR 35.000,00 100,00 % 80.000,00 100,00 % 35.000,00 100,00 % 36.000,00 95,00 % 5,00 % 35.000,00 100,00 % 35.000,00 100,00 % Konversionsflächen Wien Projekt- und Verwertungs GmbH Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % Muthgasse Immobilienbeteiligung Drei GmbH Neu Leopoldau Entwicklungs GmbH Rechenzentrum der Stadt Wien GmbH Soleta Beteiligungsverwaltungs GmbH STAR Entwicklungs- GmbH Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % Stammkapital EUR 35.000,00 49,00 % Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % Stammkapital EUR 35.000,00 20,00 % Stammkapital EUR 35.000,00 50,00 % STAR22 eins Planungs- und ErrichtungsGmbH Stammkapital Wien Holding EUR 35.000,00 95,00 % 2,50 % STAR22 Planungs- und ErrichtungsGmbH Stammkapital EUR 35.000,00 20,00 % Wiener Messe Besitz GmbH Wien Museum Projekt GmbH WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH Stammkapital EUR 2.100.000,00 94,88 % Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % 26

WIEN HOLDING Die Geschäftsbereiche im Detail Logistik und Mobilität Central Danube Region Marketing & Development GmbH Stammkapital Wien Holding EUR 200.000,00 50,00% EffiCent Energieeffizienz Dienstleistungen GmbH Stammkapital EUR 36.000,00 25,00 % Flughafen Wien Aktiengesellschaft UIV Urban Innovation Vienna GmbH Grundkapital Wien Holding Stammkapital Wien Holding EUR 152.670.000,00 EUR 72.672,83 20,00% 100,00 % TINA International GmbH Stammkapital EUR 35.000,00 100,00 % United TINA Transport Consulting LLC Stammkapital Dirham 150.000,00 48,67 % WH Fernbus-Terminal Projektentwicklung GmbH Wiener Hafen Management GmbH (WHM) Stammkapital Wien Holding Stammkapital Wien Holding EUR 35.000,00 EUR 36.000,00 Wiener Hafen, GmbH & Co KG (WHG) Kommanditeinlage Wien Holding als Kommanditist WSE Wiener Standortentwicklung GmbH als Kommanditist Wiener Hafen Management GmbH als unbeschränkt haftender Gesellschafter EUR 63.158.003,36 100,00 % 100,00 % 94,99 % 0,01 % DDSG - BLUE DANUBE SCHIFFFAHRT GMBH. Stammkapital EUR 1.453.460,00 50,00 % Marina Wien GmbH Stammkapital EUR 200.000,00 100,00 % Wiener Donauraum Länden und Ufer Betriebs- und Entwicklungs GmbH Stammkapital WHG WHV EUR 35.000,00 99,00 % 1,00 % P.A.D., spol. s r.o. EUR 23.237,00 55,00 % Wiener Hafen und Lager Ausbau- und Vermögensverwaltung, GmbH & Co KG (WHV) Kommanditeinlage WSE Wiener Standortentwicklung GmbH als Kommanditist Wiener Hafen Management GmbH als unbeschränkt haftender Gesellschafter EUR 3.700.000,00 GYÖR-GÖNYÜ KIKÖTÖ BEFEKTETÉSI ÉS Beruházasszervezési AG Stammkapital HUF 177.500.000,00 PKM - Muldenzentrale GmbH Stammkapital EUR 177.000,00 99,96 % 0,04 % 1,69 % 2,03 % TerminalSped Speditionsgesellschaft m.b.H. Stammkapital EUR 72.000,00 100,00 % Wiencont Container Terminal Gesellschaft m.b.H. Stammkapital EUR 908.450,00 95,84 % Fehringer’s Technical Service Consulting GmbH Stammkapital EUR 35.000,00 60,00 % 28

ARWAG Startschuss für Offensive im Wohnungsbau ARWAG Holding- Aktiengesellschaft 1030 Wien, Würtzlerstraße 15 Tel.: +43 (1) 797 00-0 Infotelefon: +43 (1) 797 00-117 Fax: +43 (1) 797 00-293 E-Mail: info@arwag.at Web: www.arwag.at Der Konzerngewinn der ARWAG im Jahr 2018 belief sich auf rund EUR 31,9 Millionen. Das Eigenkapital konnte um EUR 27,6 Mil- lionen auf EUR 190,7 Millionen beziehungs- weise 28,6 Prozent der Bilanzsumme erhöht werden. Schwerpunkt auf der Weiterentwicklung beziehungsweise auf der Baureifmachung der Projekte „1220 Wien – Kapellenweg“ (Dienstleister für die MIGRA), „1210 Wien – Leopoldau“, „1210 Wien – Nordmanngasse“ und „1220 Wien – Kagraner Laberl“. Vorstand Mag.ª Rosa Maria Dopf Ing. Werner Scharf (seit 2. 10. 2018) Mag. Dr. Norbert Fuchs (bis 1. 10. 2018) Aufsichtsrat VDin Mag.a Karin Zipperer, Vorsitzende (bis 23. 2. 2019) Dir. Mag. Helmut Horvath, 1. Stellvertreter Dir. Mag. Meinhard Eckl, 2. Stellvertreter VD Mag. Franz-Nikolaus Hörmann Dir. Mag. Reinhard Madlencnik Dir.in Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak Dr.in Karin Rest (seit 12. 4. 2019) VD.in Dipl.-Ing.in Doris Wendler SRin Mag.a Marion Winkler Arbeitnehmervertretung Otto Schmied Ing. Bernhard Schubert Wolfgang Tröscher Mag. Manfred Tschach „2018 war von großer Nachfrage nach geförderten und leistbaren Mietwoh- nungen geprägt, auch frei finanzierte Eigentumswohnungen im unteren Kostensegment wurden standortabhängig nachgefragt.“ Mag.ª Rosa Maria Dopf, Ing. Werner Scharf 32 Das Bauvolumen 2018 betrug rund EUR 81 Millionen. Es wurden 419 Wohneinheiten fertiggestellt, darunter die ARWAG-Projekte „1230 Wien – Gregorygasse“, „1220 Wien – Stavangergasse“ und „1210 Wien – Stam- mersdorfer Straße“. Mit Ende 2018 waren 1.191 Wohneinheiten in Bau beziehungswei- se in Baubetreuung für Dritte. Neue Wege der Grundstücksvorsorge Aufgrund der gestiegenen Grundstückskos- ten 2018 gegenüber dem Jahr davor werden gewidmete Grundstücke, die dem förderba- ren Wohnbau entsprechen, am Markt nicht mehr angeboten. Zur Grundstücksvorsorge akquirierte die ARWAG in den ausgewiese- nen Stadtentwicklungsgebieten ungewid- mete Grundstücke, die in Übereinstimmung mit den neuen Bauordnungsvorgaben (ein Drittel frei finanziert, zwei Drittel geförderter Wohnbau) realisierbar sind. Auch die Bau- kosten haben sich im Vergleich zu den Vor- jahren 2016/2017 um 15 bis 25 Prozent er- höht. Bei den akquirierten und Liegenschaften Projekten liegt der Beim Bauträgerwettbewerb „1140 Wien – Käthe-Dorsch-Gasse“ wurde das Projekt von der Jury zur Realisierung empfohlen. Die ARWAG wird auch weiterhin an Bauträger- wettbewerben teilnehmen. Vermietung und Verkauf Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 hat die ARWAG in Eigen- und Fremdobjekten ins- gesamt 910 Wohnungen und 962 Stellplät- ze vermietet oder verkauft. Im gewerblichen Bereich wurden für die ARWAG selbst und für Dritte circa 4.600 Quadratmeter Nutz- fläche verwertet. Per Jahresende wurden 24.800 Einheiten verwaltet. Bis 2021 werden 2.800 Wohnungen gebaut Die ARWAG plant, unter Vorbehalt von Umwidmungen, bis 2021 den Bau für insge- samt 2.800 Wohnungen zu initiieren. Heuer fällt bereits der Startschuss für rund 1.250 Einheiten, die sowohl geförderte und frei finanzierte Mietprojekte als auch gemischte Projekte aus geförderter Miete, frei finanzier- ter Miete und frei finanziertem Wohnungs- eigentum umfassen, wie zum Beispiel „1210 Wien – Leopoldau“, „1220 Wien – Adel- heid-Popp-Gasse“ und „1110 Wien – Bür- gerspitalwiese 10“.

THERME WIEN Mit der U-Bahn zum Thermenvergnügen Therme Wien GmbH & Co KG vertreten durch die Therme Wien Ges.m.b.H. 1100 Wien, Kurbadstraße 14 Tel.: +43 (1) 680 09 Fax: +43 (1) 680 09-9088 E-Mail: office@thermewien.at Web: www.thermewien.at /thermewien /thermewien Geschäftsführung Dr. Edmund Friedl Mag.a Martina Lutterschmied Mag. Michael Maier Die Therme Wien kann auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurückblicken: Durch die U1-Ver- längerung mit der Station direkt bei der Ther- me Wien ist die Anzahl der Thermenbesu- cherInnen signifikant gestiegen: Im direkten Vergleich des Zeitraums Jänner bis August 2017 (vor der U-Bahn-Anbindung) mit dem Zeitraum Jänner bis August 2018 konnte ein Plus von etwa 13 Prozent verzeichnet wer- den, wobei es durch die verbesserte Anreise ab September 2017 für ein Drittel der Gäs- te der erste Besuch der Therme Wien war. Außerdem erweiterte sich das Einzugsgebiet, da mehr Gäste aus dem 6. bis 9., dem 16. sowie dem 21. und 22. Bezirk die Therme be- suchten. Positive Resultate zeigten sich auch in puncto Zufriedenheit und Bereitschaft der Gäste, wiederzukommen: An den in der Ther- me aufgestellten Terminals zur Erhebung der Gästezufriedenheit gaben rund 85 Prozent der BesucherInnen an, die Therme Wien auf jeden Fall erneut besuchen zu wollen. Angebote für Berufstätige finden Anklang Im vergangenen Jahr trug das Gesamtange - bot – Therme, Gesundheitszentrum und Fit- nessbereich – maßgeb- lich zum Wohlbefinden der WienerInnen und damit zur Lebensqua- lität in der Stadt bei. Das „After-Work-Ti- „Die Therme Wien ist bei den WienerInnen und BewohnerInnen der umliegenden Gemeinden Niederösterreichs fixer Be- standteil des ganzjährigen Freizeit- und Regenerationsangebots.“ Dr. Edmund Friedl 34 cket“ der Therme Wien (vergünstigter Ther- meneintritt von Montag bis Freitag, gültig ab 18.00 Uhr) hat sich aufgrund der Ausrichtung auf berufstätige Menschen in der Stadt sehr gut eta bliert und wird von den Gästen als entspan- nender Tagesausklang erfreut angenommen. Garantierte Erfrischung im Sommer Die Therme Wien punktet auch in der war- men Jahreszeit und findet als Sommerdesti- nation großen Anklang. Die BesucherInnen schätzen das abwechslungsreiche Sommer- angebot, den weitläufigen Außenbereich, die große Anzahl der Liegen, das erfrischende Sportbecken (24 Grad Celsius) und die länge- ren Öffnungszeiten bis 22.00 Uhr. Außenbereich erhält neuen Look Für das Jahr 2019 ist die Neugestaltung des Thermen-Außenbereichs und damit ein wei- terer Fokus auf die Entwicklung zur Ganz- jahresdestination geplant. Der „Garten der Inspiration“ lockt mit noch mehr Platz für Er- holung im Freien. Er wird nicht nur grüner, sondern erhält auch ein völlig neues Aus- sehen: Mehr Bäume und Pflanzen sorgen für ein angenehmes Klima, Gräserhecken schaffen persönliche Rückzugsorte. Beson- ders attraktiv wird die Relax-Terrassenlounge mit 120 neuen komfortablen Liegen, eigener Dusche und Panorama-Blick in den Garten für einen besonders exklusiven Aufenthalt im Rahmen des „Relax! Tagesurlaubs“.

U2 STADT Urbanes Wohnen und Arbeiten im Grünen Im Rahmen des PPP-Projektes „U2 Stadtent- wicklung“ entstanden im 2. Wiener Gemein- debezirk beim grünen Prater das Einkaufszen- trum „Stadion Center“, das VIERTEL ZWEI, das erste MILESTONE-Studentenapartment- haus sowie ein MOTEL-ONE-Hotel. setzung dieser Projekte soll 2019 beginnen. Sie erfolgt durch die value one holding AG, die im September 2018 die Gesellschafts- anteile von der IG Immobilien Management GmbH an der U2 Stadtentwicklung GmbH übernommen hat. Das voll vermietete VIERTEL ZWEI mit insge- samt 96.000 Quadratmetern Nettonutzfläche besteht aus dem 4-Sterne-Hotel Courtyard by Marriott Wien Messe, mehreren Bürogebäu- den, 78 Wohnungen und drei Kindergärten. Renommierte MieterInnen sind OMV, ARE/ BIG, Sandoz Novartis, Unilever, DB Schen- ker, Baxter und Xerox. Im Zuge der VIER- TEL-ZWEI-Erweiterung in der Trabrennstraße entstanden weitere 300 neue Wohnungen und Büros mit einzigartiger Lebensqualität sowie 350 weitere MILESTONE-Studenten- apartments. Insgesamt leben und arbeiten im VIERTEL ZWEI nun rund 7.000 Menschen. Neue Wohnungen und Büros in zwei Hochhäusern Die stetige Entwicklung setzt sich fort: Bis 2023 entstehen mit den Projekten „Korso“ und den beiden Hochhäusern „Grünblick“ und „Weitblick“ neue Wohn-, Büro- und Infrastrukturprojekte rund um die denkmal- geschützten Stallungs- gebäude. Die denkmal- geschützten Tribünen werden ebenfalls sa- niert. Die bauliche Um- Die Grundflächen im Zusammenhang mit dem Projekt „Waterfront Radstadion“ wur- den seitens der Stadt Wien hinsichtlich ihres Potentials für anstehende Infrastrukturprojek- te untersucht. Im Hinblick auf eine ausgewo- gene Entwicklung entlang des Donauufers erfolgten Abklärungen mit den benachbarten Stakeholdern. ÖGNI-Zertifikate für Nachhaltigkeit VIERTEL ZWEI ist das erste Stadtquartier, das von der ÖGNI in Österreich für Nach- haltigkeit eine Platin-Zertifizierung erhielt. Das MOTEL-ONE-Hotel, das 359 Zimmer bietet, wird mit dem ÖGNI-Zertifikat in Gold betrieben. Das MILESTONE in der Nordportalstraße 2 wurde als erstes Studierendenheim im deutschsprachigen Raum mit dem Blue-Buil- ding-Zertifikat in Gold der ÖGNI ausgezeich- net. Das Haus bietet neben 429 modernen Einzelapartments viele Serviceleistungen zur All-in-Miete wie eine 290 Quadratmeter große Lobby, eine Washing Lounge, Study Lounges, einen Fitnessraum, 1.000 Quadrat- meter Garten und einen Partyraum mit Ter- rasse mit Blick über Wien. U2 Stadtentwicklung GmbH 1010 Wien, Universitätsstraße 11 Tel.: +43 (1) 408 25 69-28 E-Mail: office@u2stadt.at Web: www.u2stadt.at Geschäftsführung Mag. Gunter Jochum Mag. Michael Griesmayr Ing. Hermann Klein (bis 28. 9. 2018) Beirat Gen.-Dir. Ing. Ewald Kirschner, Vorsitzender Dir.in Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Stellvertreterin OStBR Dipl.-Ing. Robert Doppler Ing. Robert Fensl (bis 28. 9. 2018) Ing. Martin Fuger Dr. Andreas Köttl OStBRin Dipl.-Ing.in Andrea Kreppenhofer Gerhard Kubik Bezirksvorsteherin Ursula Lichtenegger Dipl.-Ing.in Alexandra Madreiter (seit 21. 11. 2018) Dipl.-Ing. Gregor Puscher (bis 1. 7. 2018) SR Mag. Anatol Richter Dipl.-Ing.in Ute Schaller „Die gesetzten Entwicklungsimpulse sichern nicht nur weitere Wohnräume. Das hohe Niveau des Standortes soll sich auch in den beiden geplanten Hochhäusern manifestieren.” Mag. Gunter Jochum 36

WIENER MESSE Ein Hotspot im steten Wandel Wiener Messe Besitz GmbH 1021 Wien, Messeplatz 1 Tel.: +43 (1) 720 40 50-0 Fax: +43 (1) 720 40 50-25 E-Mail: office@mbg.at Web: www.mbg.at /messewiencongress Geschäftsführung Mag.a Dr.in Katharina Weishaupt Aufsichtsrat SRin Mag.a Helene Miksits, Vorsitzende (bis 30. 9. 2018) Mag. Josef Herwei, 1. Stellvertreter SR Mag. Dr. Gerhard Cech, LL.M 2. Stellvertreter Mag.a Jutta Löffler Ing. Gerhard Schmid Mag. Heinz Wollinger Die Wiener Messe Besitz GmbH (MBG) hat das Messe- und Kongresszentrum in der Leo- poldstadt errichtet. Mit ihren Investitionen hält sie die Gebäude auf dem neuesten Stand der Technik und leistet so ihren Beitrag für den an- haltenden Erfolg der neuen Messe Wien. Neues Flair, neue Technik, hohe Sicherheit 2018 haben die Bauarbeiten für den soge- nannten „Grünen Hügel“ beim Foyer A des Messezentrums begonnen: Hier wird vor dem neuen Nachbargebäude auf dem Messecarrée eine Anlage mit einladenden Sitzstufen errich- tet und im laufenden Jahr fertiggestellt. Die Halle B hat nach 25 Jahren Betrieb eine neue Dachhaut erhalten, die Notstromversorgung wurde mit einer modernen Steuerung auf den neuesten Stand der Technik gebracht. „Wir wollen den Messe- und Kongressstandort Wien für die Zukunft absichern. Daher orientieren wir uns laufend an den Bedürfnissen der VeranstalterInnen und BesucherInnen.“ Mag.a Dr.in Katharina Weishaupt Das Jahr 2019 steht im Zeichen der Neugestal- tung der Vorplätze bei den Foyers A und D. Sie werden mit neuen Sitz- möbeln, Grünbeeten und modernen Gestal- tungselementen ausgestattet. Gleichzeitig mit der Umgestaltung werden neue Sicherheits- maßnahmen für die BesucherInnen des Messe- und Kongresszentrums umgesetzt. Um den Kongressstandort Wien für die Zukunft abzusichern, hat die MBG mit dem Betreiber Reed Exhibitions eine Evaluierung des Mes- sezentrums vorgenommen. Damit sollen die eventuell notwendigen Investitionen identifi- ziert und in Angriff genommen werden. Messecarrée mit neuem Gesicht Auf dem Messecarrée nördlich der Messe wird heuer der vorerst letzte Neubau fer- tiggestellt: ein Gebäude mit gemischter Nutzung auf dem Bauplatz A. In der Erd- geschoßzone sind bereits Nahversorgungs- betriebe, eine Postfiliale sowie mehrere Gastronomiebetriebe eingezogen. Auf dem Bauplatz C des Messecarrées hat das Öster- reichische Siedlungswerk ein Gebäude mit 190 Kurzzeit-Apartments errichtet. Auf dem Bauplatz B wurde ein Gebäude für studenti- sches und universitäres Wohnen und Leben mit 569 Wohneinheiten, Gemeinschaftsräu- men und einer Tiefgarage mit 57 Stellplätzen gebaut. Veranstaltungsräume für jeden Anlass Die Messehallen A, B und C sowie die Multi- funktionshalle D haben gemeinsam eine Nutz- fläche von knapp 60.000 Quadratmetern. Die Hallen sind durch verglaste Gänge sowie durch die rund 450 Meter lange Mall verbunden. In dem ebenfalls über die Mall erreichbaren Kongresszentrum stehen weitere 7.000 Qua- dratmeter – aufgeteilt auf bis zu 18 Raumein- heiten – für Veranstaltungen von 100 bis 3.000 Gästen zur Verfügung. 38

BASE Kunstvolle Lebensräume für Studierende base - homes for students GmbH 1190 Wien, Gymnasiumstraße 85 Tel.: +43 (1) 369 54 90-16 Fax: +43 (1) 369 54 90-25 E-Mail: office@base19.at Web: www.base19.at /base.homesforstudents Geschäftsführung Mag.a Alexandra Radl (seit 15. 4. 2019) Mag.a Carola Lindenbauer (bis 14. 4. 2019) Die base - homes for students GmbH stellt im Auftrag der Stadt Wien für die stetig stei- gende Zahl der Studierenden an den Hoch- schulen, Fachhochschulen und Universitäten Wiens adäquate Wohn- und Studienplätze zur Verfügung. 2018 bescherte der base das um- satzstärkste Jahr ihrer Geschichte. Insgesamt konnten die vier Häuser deutlich mehr als EUR 7 Millionen erwirtschaften. Dabei waren alle Standorte 2018 anhaltend gut ausgelastet. Standorte punkten mit Komfort und Ausstattung Die vier Standorte base11, base19, base22 und donaubase bieten in ihren insgesamt rund 1.600 Wohneinheiten höchsten Wohn- komfort und entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Diese Kriterien sowie die attraktiven Lagen innerhalb von Wien machen die Häuser bei den Studierenden nachhaltig beliebt. Das erfolgreiche Unternehmenskon- zept der base - homes for students GmbH beruht darauf, dass die base je nach Studienrich- tung unterschiedliche Ge- bäudetypen mit entspre- chender architektonischer Gestaltung und Ausstat- tung offeriert. „Wir konnten die Kooperation mit der Angewandten um das Atelierprojekt ‚open cave‘ erweitern. Die Zusammenarbeit mit Universitäten ist ein Erfolgsfaktor der base.” Mag.a Carola Lindenbauer Ausrichtung auf unterschiedliche Bedürfnisse So punktet das Haus base11 in Simmering vor allem mit seinem Kunstschwerpunkt: Die BewohnerInnen können Ateliers, Proberäu- me und Ausstellungszonen nutzen. base22 wiederum bietet den Studierenden eine be- sonders hohe Ausstattungsqualität und zahl- reiche Ruhe- und Freiräume zum ungestörten Lernen und Arbeiten oder gemütlichen Zu- sammensein. Der Vorzug des Hauses donau- base liegt in seiner Nähe zu den Erholungs- gebieten Alte Donau und Donauinsel sowie zu vielen Sportangeboten. Verschiedene Austauschprogramme und Ko- operationen ziehen internationale Bewoh- ne rInnen an und sorgen zusätzlich für eine gute Auslastung der Standorte. 2018 wur- de die Wirtschaftsuniversität (WU) als neue Kooperationspartnerin gewonnen. Damit wurden die base-Studierendenheime auch auf der WU-Homepage gelistet und bei den Welcome-Days für die Erstsemestrigen aus- führlich präsentiert. Häuser bieten Platz für Kunst und Kultur Kunst und Kultur sind wichtige Themen an den base-Standorten. Neben der im Jahr 2015 im base19 geschaffenen #Artwall und der Kooperation mit der Universität für an- gewandte Kunst im base11 wurde auch im donaubase ein Kunstprojekt gestartet: Das neue Atelier „open cave“ wurde im Septem- ber 2018 eröffnet und wird Studierenden der Angewandten zur Verfügung gestellt. Bereits in den ersten Monaten des Betriebs hat sich das Projekt als ernst zu nehmendes Kunstfo- rum etabliert. 40

GROSSMARKT WIEN Wiens grüne Quelle GMW Großmarkt Wien Betrieb GmbH 1230 Wien, Laxenburger Straße 367 Tel.: +43 (1) 890 20 20 Geschäftsführung Dipl.-Ing. Stephan Barasits (seit 1. 4. 2019) Dipl.-Ing. Werner Bartlmä (5. 12. 2018–31. 3. 2019) Dipl.-Ing. Robert Egle (5. 12. 2018–31. 3. 2019) Aufsichtsrat (seit 29. 3. 2019) Dipl.-Ing. Bernhard Jarolim Andreas Kutheil Dir.in Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak Dr. Herbert Szirota Dr. Rainer Trefelik Der Großmarkt Wien in Inzersdorf ist mit jähr- lich 400.000 Tonnen Waren der bedeutends- te Umschlagplatz für Obst, Gemüse und Blu- men in Österreich. Das Marktareal wurde mit 1. Jänner 2019 von der Stadt Wien an die neu gegründete WSE-Tochtergesellschaft GMW Großmarkt Wien Betrieb GmbH übertragen. Das rund 30 Hektar große Marktareal liegt im Süden des Stadtgebiets, an der Laxen- burger Straße im 23. Wiener Gemeindebe- zirk. Der 1972 eröffnete Großmarkt ersetzte die Obst- und Gemüsemärkte westlich des Naschmarkts (für inländische Waren) und am Matzleinsdorfer Frachtenbahnhof (für auslän- dische Waren) sowie den Blumengroßmarkt in der Phorushalle auf der Wieden. 2007 übersiedelte auch der Fleischmarkt von Sankt Marx auf den Großmarkt Wien. Schwergewichtige Umsätze In der circa 12.700 Quadratmeter großen Blumenhalle wickeln heute etwa 100 Groß- handels- und Produktionsbetriebe rund die Hälfte des Gesamtumschlags an Blumen in Österreich ab. Weitere 140 Unternehmen handeln mit Obst und Gemüse. Sie setzen rund 70 Prozent des gesamten Obst- und Gemüseverkaufs in Ös- terreich um. Für die Be- triebe stehen mehrere auf das Areal verteilte Hallen, Standgrup- pen und Freiflächen „Unser Ziel ist es, den Großmarkt Wien zum modernsten Umschlagplatz Österreichs für frische Lebensmittel zu machen. Zu dem Zweck werden wir die nötigen Investitionen tätigen.” Dipl.-Ing. Werner Bartlmä, Dipl.-Ing. Robert Egle 42 zur Verfügung. In der 2007 fertiggestellten Fleischgroßmarkthalle „f-eins“ werden auf 8.000 Quadratmetern wöchentlich etwa 700 Tonnen Frischfleisch angeliefert und für die Industrie sowie für den Großhandel be- arbeitet und verkauft. Nahtloser Betriebsübergang Im Oktober 2018 wurde der Großmarkt Wien per Gemeinderatsbeschluss aus der Markt- ordnung entlassen und in der Folge von der MA 59 an die GMW Großmarkt Wien Betrieb GmbH ausgelagert. Gleichzeitig erhielt die neue Gesellschaft einen Investitionskosten- zuschuss in der Höhe von EUR 10 Millionen. Die WSE hat gemeinsam mit dem Wiener Marktamt den nahtlosen Übergang des Be- triebs vorbereitet. Besonders erfreulich war, dass die neue Gesellschaft sämtliche Mitar- beiterInnen übernommen hat. Im Jahr 2019 wird die GMW evaluieren, welche konkreten Investitionen erforderlich sind, um den Großmarkt Wien auch für die Zukunft abzusichern. Teile der Infrastruktur – unter anderem die Datenleitungen – werden in den kommenden Jahren saniert oder neu errichtet. Bereits im Vorfeld hat die GMW ein neues Branding für den Großmarkt Wien erarbeitet, das nun Schritt für Schritt umgesetzt wird. Noch im ersten Quartal werden die Zufahr- ten zum Marktgebiet deutlicher als bisher ge- kennzeichnet.

NEU LEOPOLDAU Ein spannender Stadtteil entsteht Neu Leopoldau Entwicklungs GmbH 1021 Wien, Messeplatz 1 Tel.: +43 (1) 720 30 50–73 Fax: +43 (1) 720 30 50–25 E-Mail: office@neu-leopoldau.at Web: www.neu-leopoldau.at Geschäftsführung Dipl.-Ing. Peter Ruso Dipl.-Ing. Stefan Sima Auf 13,5 Hektar Fläche mit 17 denkmalge- schützten Bauten und viel Freiraum entsteht auf dem Areal des ehemaligen Gaswerks Leopoldau in Wien-Floridsdorf ein neuer, spannender Stadtteil. Nach der Einstellung des Betriebs der Anlage hat die Neu Leo- poldau Entwicklungs GmbH, eine Tochter der WSE und der Liegenschaftseigentümerin WIENER NETZE GmbH, Pläne für die Nach- nutzung des Geländes erarbeitet. So sollen 1.400 neue Wohnungen, davon 1.000 geför- derte, soziale Infrastruktur, Gewerbeflächen und viele Freiräume entstehen. Ein Drittel der geförderten Wohnungen wird in Form von besonders kostengünstigen SMART-Wohnun- gen ausgeführt. „Mitte 2019 können die ersten BewohnerInnen in Neu Leopoldau einziehen. Schritt für Schritt wird der Stadtteil weiter wachsen und sich zu einem beliebten Areal entwickeln.” Dipl.-Ing. Peter Ruso, Dipl.-Ing. Stefan Sima Bauarbeiten sind voll im Gange Jetzt folgt die Umsetzung des Großprojekts auf den ersten Baufeldern. 2018 haben die BauträgerInnen mit den Arbeiten begonnen. Be- reits im Jänner 2019 wur- de beim Haus „Generation xyz“ die erste Dachgleiche im neuen Stadtteil gefeiert. 59 geförderte Mietwohnun- gen werden im Herbst 2019 fertiggestellt. Und schon Mitte 2019 wird das Projekt „LEO.part“ mit 137 geförderten Miet- wohnungen, sieben Startwohnungen und elf Clusterwohnungen für Alleinerziehende be- zugsfertig sein. 44 Arbeiten in besonderer Atmosphäre Neben den Wohnungen werden Gewerbeflä- chen und viel Grünraum rund um die denk- malgeschützten Gebäude entstehen. Die denkmalgeschützten Bauten werden über- wiegend für Werkstätten und die Kreativ- wirtschaft zur Verfügung stehen. In den Erd- geschoßzonen der Wohnbauten wird unter anderem für die soziale Infrastruktur Platz geschaffen. Die Verwertung der kleinteiligen Gewerbeflächen liegt in den Händen der Neu Leopoldau Entwicklungs GmbH. Informationen für Interessierte Am Eingang zum Areal ist im Herbst 2018 ein eigens geschaffenes Stadtteilmanage- ment der Gebietsbetreuung Stadterneue- rung eingezogen. Noch bevor die ersten Be- wohnerInnen 2019 einziehen, kann man sich dort vor Ort über Neu Leopoldau und die ein- zelnen Bauvorhaben informieren. Bei einer Nachbarschaftswoche im Oktober konnten sich AnrainerInnen und künftige BewohnerIn- nen ein Bild von der Entwicklung machen. Im Jahr 2019 wird die Gesellschaft außer- dem die Interessentensuche für ein weiteres Grundstück am Areal durchführen: Auf einer Fläche von rund 21.000 Quadratmetern wird die/der künftige EigentümerIn Platz für circa 200 bis 250 Wohnungen sowie weitere 20.000 Quadratmeter Fläche für Gewerbe, Handel, Büros oder Sonderwohnformen haben.

VEREINIGTE BÜHNEN WIEN Vereinigte Bühnen verzeichnen Sensationsjahr Die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) verzeich- neten 2018 mit einer nahezu 100-prozentigen Auslastung in den Musical-Häusern und einer erfolgreichen Stückauswahl im Theater an der Wien die höchsten Erlöszahlen seit Beginn der Aufzeichnungen. Die VBW-Eigenproduk- tion I AM FROM AUSTRIA mit einer Besu- cherauslastung von knapp 100 Prozent wurde bis 16. Juni 2019 verlängert. Die Zahlen be- stätigen nicht nur die hohe Qualität der Mu- sical-Produktion, sondern auch die Strategie, selbst Musicals zu entwickeln und diese zu vermarkten. Auch die anderen Produktionen verzeichneten Spitzenauslastungen: TANZ DER VAMPIRE war bis Juni 2018 zu sehen und erzielte eine Sitzplatzauslastung von 99,8 Prozent. Die österreichische Erstaufführung der internationalen Hitshow BODYGUARD im Ronacher war mit Dezember 2018 zu 94,1 Prozent ausgelastet. Produktionen stoßen auf internationale Begeisterung Rund eine Million Menschen weltweit haben 2018 eine Musical-Produktion der VBW ge- sehen. Mehr als 20 Jahre nach der Premie- re sorgte ELISABETH in Takarazuka/Osaka, in den Niederlanden und in Korea für große Begeisterung. Das Kult-Musical TANZ DER VAMPIRE wurde 2018 in Deutschland, Russ- land, Tschechien und Ungarn erfolgreich auf- geführt. Anlässlich des 10. Jubiläums der japa- nischen Erstaufführung feierte REBECCA im Dezember in Tokio Pre- miere und stand auch in Korea, Tschechien und Ungarn auf dem Spielplan. Musikalische Raritäten am Theater an der Wien Das Theater an der Wien eröffnete die Sai- son 2018/19 mit der Neuproduktion der Zau- ber-Oper ALCINA. Mit GUILLAUME TELL und TESEO setzte das Stagione-Opernhaus zwei musikalische Raritäten bildgewaltig in Szene, bevor das Jahr mit der großen romantischen Oper EURYANTHE mit dem ORF Radio-Sym- phonieorchester Wien ins Finale ging. In der Kammeroper waren die Musiktheaterproduk- tionen DIE ZAUBERINSEL und DON CARLOS in französischer Sprache mit dem neuen Jun- gen Ensemble (JET) zu sehen. CATS sprengt alle Vorverkaufsrekorde Für 2019 holen die VBW Andrew Lloyd Web- bers Meisterwerk CATS zurück nach Wien. Das weltberühmte Musical wird in einer neuen Version der Originalproduktion in deutscher Sprache ab September 2019 im Ronacher gezeigt. Bereits innerhalb der ers- ten drei Tage nach Vorverkaufsbeginn brach CATS mit mehr als 10.000 verkauften Tickets alle Vorverkaufsrekorde. Das Theater an der Wien besticht 2019 mit hochkarätig besetzten Musiktheaterproduk- tionen und ergänzt diese mit innovativen Produktionen des Jungen Ensembles in der Kammeroper. Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. 1060 Wien, Linke Wienzeile 6 Tel.: +43 (1) 588 30-1010 Fax: +43 (1) 588 30-991010 E-Mail: info@vbw.at Web: www.vbw.at www.vbw-international.at / Musicalvienna /TheaterWien /MusicalviennaVB Geschäftsführung Prof. Dr. Franz Patay Intendanz Prof. Dipl.-Ing. Roland Geyer Theater an der Wien Christian Struppeck Raimund Theater und Ronacher Aufsichtsrat Gerhard Weis, Vorsitzender Dir. Komm.-Rat Peter Hanke, Stellvertreter (bis 22. 5. 2018) Dieter Boyer, M.A., MAS (bis 2. 4. 2019) Wolfgang Fischer Mag. Arne Forke (seit 2. 4. 2019) Dr.in Elisabeth Freidsmuth (seit 2. 4. 2019) Dir. Dr. Kurt Gollowitzer (seit 26. 11. 2018) Eveline Larisch (bis 31. 5. 2018) OMRin Mag.ª Petra Martino Mag. Christoph Maschek (seit 26. 11. 2018) SRin Mag.a Helene Miksits (bis 30. 9. 2018) Mag. Thomas Neuwerth (bis 2. 4. 2019) Mag.a Doris Rechberg- Missbichler (seit 26. 11. 2018) OSRin Mag.a Eva Rosenauer-Albustin Dr. Christian Strasser, MBA „Der Erfolgskurs ging weiter und unsere Strategie, neben internationalen Hit- shows auch auf Eigenproduktionen zu setzen, wurde bestätigt.“ Prof. Dr. Franz Patay 48

WIENER SPORTSTÄTTEN Sommer der Gegensätze im Prateroval Rund 40.000 Fans bei Helene Fischer Obwohl es am 11. Juli keine 20 Grad hat- te, wurde rund 40.000 BesucherInnen im Ernst-Happel-Stadion warm ums Herz. Da ging als absolutes Highlight das Konzert der inter- nationalen Schlagerikone Helene Fischer über die Bühne. Rund 40.000 BesucherInnen erleb- ten eine Liveshow mit 500 Kilo Pyrotechnik, 200 Kilo Konfetti, 60 Flammendüsen, 35 Ne- belmaschinen und einer 1.000 Quadratmeter großen Leinwand. Für das Spektakel waren 65 Trucks, 75 Kilometer Kabel, 750 Lampen sowie eine 110 Personen starke Crew im Einsatz. Im August sorgte Ed Sheeran für den Aus- verkauf des größten österreichischen Stadi- ons gleich an zwei Abenden hintereinander. Mehr als 110.000 Fans fanden sich insge- samt ein, um den Künstler singen zu hören. Der charmante Brite begeisterte in Trikots der ÖFB-Herren und der Kickerin Jasmin Eder und zollte auch dem Team der MA 48 höchsten Respekt, das in der Nacht zwischen den beiden Konzerten ganze Arbeit leiste- te. Unter den Sportveranstaltungen stach das Freundschaftsspiel Österreich gegen Brasilien am 10. Juni hervor, bei dem Bra- silien erwartungsgemäß 3:0 gewann. Für Österreichs größte Schulsportveranstaltung, „ATHLETICS light“, fungierte das Ernst-Hap- pel-Stadion wieder als Leichtathletikarena und ließ die Profis von morgen ihr Können unter Beweis stellen. Insgesamt 2019 so viele Open-Air-Konzerte wie noch nie Das Jahr 2019 beschert dem 88-jährigen Ernst-Happel-Stadion den bislang kon- zertreichsten Sommer: sieben Open-Air-Konzerte gehen im Prateroval über die Bühne. Dabei reicht die Bandbreite von Pop Rock bis hin zu Heavy Metal. Eröffnet wird der musikalische Marathon von Phil Collins, der am 2. Juni den Europa-Auftakt seiner Tournee „Still Not Dead Yet“ in Wien feiert. Am 17. Juli folgt Bon Jovi, exakt eine Woche später betritt dann P!NK die Bühne und wird in gewohnter Manier eine einzigartige Show liefern. Im August wird es noch lauter, wenn Metallica am 16. das Sta- dion zum Beben bringen. Nur sechs Tage spä- ter erwartet das Publikum mit Rammstein zwei Konzertabende mit gewohnt viel Pyrotechnik. Weil die Tickets der deutschen Rockband in- nerhalb von eineinhalb Stunden ausverkauft waren, gibt es am folgenden Abend eine Zu- satzshow. Den krönenden Abschluss des Re- kord-Konzertjahres macht „Volks-Rock’n’Roller“ Andreas Gabalier mit seinem Zehn-Jahre-Jubi- läumskonzert am 31. August. Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft m.b.H. 1020 Wien, Ernst-Happel-Stadion, Sektor B, Meiereistraße 7 Tel.: +43 (1) 890 93 00 E-Mail: info@wienersportstaetten.at Web: www.wienersportstaetten.at Geschäftsführung MMag.a DDr.in Sandra Hofmann, B.Eng. Aufsichtsrat SR Mag. Anatol Richter, Vorsitzender (Vors. seit 26. 6. 2018) Dir. Komm.-Rat Peter Hanke, Vorsitzender (bis 22. 5. 2018) Dir. Dr. Kurt Gollowitzer, Stellvertreter (Stv. seit 10. 12., Mitglied seit 21. 11. 2018) SR Gerhard Mörtl OSRin Mag.a Eva Rosenauer- Albustin „Die Besucherzahlen der Wiener Sportstätten bewegten sich im Jahr 2018 auf stabilem Niveau. Wir freuen uns auf einen konzertreichen Sommer 2019.“ MMag.a DDr.in Sandra Hofmann, B.Eng. 50

MUK Schmiede für die Stars von morgen Musik und Kunst Privatuni- versität der Stadt Wien GmbH 1010 Wien, Johannesgasse 4a Tel.: +43 (1) 512 77 47 E-Mail: office@muk.ac.at Web: www.muk.ac.at /MUK.uni.wien Geschäftsführung Dr. Andreas Mailath-Pokorny (seit 1. 9. 2018) Prof. Dr. Franz Patay (bis 31. 8. 2018) Aufsichtsrat Mag.a Dr.in Susanne Schicker, Vorsitzende Swea Hieltscher, 1. Stellvertreterin Dr.in Maria Teuchmann, 2. Stellvertreterin (2. Stv. seit 31. 3. 2018) Thomas Birkmeir Mag.a Antonia Grüner (seit 24. 4. 2018) Mag.a Carola Lindenbauer Arbeitnehmervertretung Georg Baich (seit 8. 11. 2018) Jasmine Bannauer, B.A. (bis 8. 11. 2018) Werner Eichelberger MMMag.a Dr.in Irmtraut Freiberg „Die MUK bildet als einzige Universität im Eigentum der Stadt Wien die Stars von morgen aus – auf höchstem Niveau und mit internationaler Anerkennung.“ Dr. Andreas Mailath-Pokorny 52 Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) zeichnet sich durch einen lebendigen Bezug von Forschung und Lehre zur Praxis aus. Im Jahr werden rund 450 Ver- anstaltungen eigenständig und/oder in Zu- sammenarbeit mit bedeutenden Kunst- und Kulturinstitutionen durchgeführt. Austausch zwischen Studierenden und Profis Darüber hinaus forciert die MUK den ständi- gen Austausch mit etablierten KünstlerInnen. So standen 2018 beim Konzertabend „We Are Musical – The Next Generation“ in Zu- sammenarbeit mit den Vereinigten Bühnen Wien Studierende des Musikalischen Unter- haltungstheaters gemeinsam mit erfolgrei- chen Musicalstars auf der Bühne im Rona- cher. Bei der österreichischen Erstaufführung von „Der große Marsch“ unter der Regie von Wolfgang Lotz am Wiener Burgtheater agier- ten Schauspielstudierende gemeinsam mit Ensemblemitgliedern. Darüber hinaus führt die MUK beständige Kooperationen mit der Sommerakademie der Wiener Philharmoni- ker, Wien Modern und der Jeunesse Wien. Die MUK startete mit einem Impulsvortrag von Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer ins Gedenkjahr 2018. Eine eigene Veranstal- tungsreihe anlässlich „100 Jahre Republik“ thematisierte die viel- fältigen Beziehungen von Kunst und Gesellschaft und von kulturel- lem und politischem Diskurs. Engagement in der Nachwuchs- förderung Das Studienangebot umfasst mehr als 30 Bachelor- und Masterstudiengänge, Univer- sitäts- und Vorbereitungslehrgänge. Entspre- chend ihrer Ausrichtung leistet die Universität nachhaltige Beiträge zur Förderung der mu- sikalischen Jugend in Wien und Österreich. Dabei unterstützen spezielle Programme be- gabte MusikschülerInnen an der Schwelle zur professionellen Musikausbildung. Viele Preise für die MUK StudentInnen Welche herausragenden Talente die MUK hervorbringt, beweisen zahlreiche Auszeich- nungen bei namhaften nationalen und inter- nationalen Wettbewerben. Innerhalb der ver- gangenen vier Jahre erhielten insgesamt drei Studierende der MUK einen NESTROY-Preis in der Kategorie „Bester Nachwuchs“. Im Jahr 2018 durfte sich Lara Sienczak über den begehrten Wiener Theaterpreis freuen. Vere- na Altenberger und Maresi Riegner wurden für ihre schauspielerischen Leistungen mit dem Österreichischen Filmpreis ausgezeich- net. Und Selina Ott gewann als erste Frau den Internationalen ARD-Musikwettbewerb im Fach Trompete. Die Musikerin konnte als jüngste Finalistin die Jury überzeugen und den mit EUR 10.000,- dotierten Preis für sich entscheiden.

JÜDISCHES MUSEUM Museum mit internationaler Beachtung Jüdisches Museum der Stadt Wien GmbH 1010 Wien, Dorotheergasse 11 1010 Wien, Judenplatz 8 Tel.: +43 (1) 535 04 31 E-Mail: info@jmw.at Web: www.jmw.at /JuedischesMuseumWien /jewishmuseumVIE /jewishmuseumvienna Geschäftsführung Dr.in Danielle Engelberg-Spera Aufsichtsrat Dr.in Dwora Stein, Vorsitzende Dr. Ariel Muzicant, 1. Stellvertreter Mag. Christian Kircher, 2. Stellvertreter Mag.a Miryam Charim Dir. Dr. Kurt Gollowitzer (seit 21. 11. 2018) Dir. Komm.-Rat Peter Hanke (bis 22. 5. 2018) Mag.a Bettina Leidl Robert Sperling Dr.in Lilly Suchapira Arbeitnehmervertretung Drago Kecman (bis 15. 1. 2019) Claudia Lauppert (seit 15. 1. 2019) Ivica Pavljasevic Mag.a Andrea Winklbauer Das Jüdische Museum Wien verzeichnete 2018 das erfolgreichste Jahr seiner Geschich- te: An beiden Museumsstandorten wurden insgesamt rund 133.000 BesucherInnen ge- zählt, eine Steigerung von drei Prozent zum Vorjahr. Ausstellungen mit internationaler Beachtung Im Palais Eskeles erwies sich die Ausstellung „The Place to Be – Salons als Orte der Eman- zipation“ über die Wiener Salonnièren von Fanny von Arnstein bis Berta Zuckerkandl als Publikumsmagnet. Im Museum Judenplatz verhalf die Ausstellung „Helena Rubinstein. Die Schönheitserfinderin“ dem Standort zu einem absoluten Besucherrekord. Auch international fanden die Ausstellungen im Jüdischen Museum Wien große Beach- tung. So wählte die New York Times die Aus- stellung „Genosse. Jude. Wir wollten nur das Paradies auf Erden“ in die Top 10 der inter- nationalen Ausstellungen. Mit dem Projekt OT gelang es dem Jüdi- schen Museum Wien, im Gedenkjahr 2018 erstmals seit dem Novemberpogrom und der Zerstörung der Wiener Synagogen an insge- samt 25 Standorten ein einheitliches Zeichen der Erinnerung an die tragischen Ereignisse des Jahres 1938 zu setzen. „Das steigende Interesse und der große, auch internationale Zuspruch bestätigen die strategische Ausrichtung, die jüdische Kultur in ihrer vielfältigen Weise zu präsentieren.“ Dr.in Danielle Engelberg-Spera Arik Brauer als ein Highlight 2019 Das Ausstellungsprogramm 2019 wartet mit neuen Highlights auf. Ab 3. April 2019 stellt das Jüdische Museum Wien die verschiede- nen Facetten von Leben und Werk Arik Brau- ers zu dessen 90. Geburtstag vor. Neben dem Künstler wird der Mensch Arik Brauer in den Mittelpunkt gerückt. Persönliche Dokumen- te aus dem Familienarchiv und eigens für die Ausstellung entstandene Kunstwerke reflektie- ren die 90 Lebensjahre des Universalkünstlers. Im Herbst 2019 erwartet die BesucherInnen mit der Ausstellung über die Geschichte der Familie Ephrussi und der kleinen Figur „der Hase mit den Bernsteinaugen“ eine Welt- sensation. Die Kernstücke der Ausstellung bilden das Familienarchiv und die 157 Netsu- kes. Die Ausstellung betrachtet das Schicksal der ursprünglich aus Odessa stammenden Familie Ephrussi. Leihgaben aus internatio- nalen Museen und Werke aus verschiedenen Kunstsammlungen werden die Ausstellung zu einem absoluten Must-see machen. Paris, Amsterdam und New York Auch in der internationalen Kunst- und Kul- turszene ist das Jüdische Museum Wien heu- er wieder aktiv: mit der Ausstellung „Helena Rubinstein. Die Schönheitserfinderin“ in Paris und mit „Kabbalah“ in Amsterdam. Eine Aus- stellung im Austrian Cultural Forum New York unter dem Titel „Void“ präsentiert die unter- schiedlichen fotografischen Perspektiven der österreichischen Künstlerinnen Tatiana Le- comte und Yvonne Oswald. 54

MOZARTHAUS VIENNA Wachsendes Interesse an Mozart Mozarthaus Vienna Errichtungs- und Betriebs GmbH 1010 Wien, Domgasse 5 Tel.: +43 (1) 512 17 91 Fax: +43 (1) 512 17 91-91 E-Mail: office@mozarthausvienna.at Web: www.mozarthausvienna.at /mozarthausvienna /mozarthausvienna Geschäftsführung Dr. Gerhard Vitek Das Mozarthaus Vienna verzeichnete 2018 mit 202.167 BesucherInnen sein stärkstes Jahr seit der Eröffnung im Jahr 2006. Dies entspricht einer Steigerung im Vorjahres- vergleich von rund 14,5 Prozent, wobei sich die Zuwächse auf zahlreiche wichtige Her- kunftsmärkte wie insbesondere auch Asien verteilen. Zielgruppenorientierte Betreuung Der große Erfolg ist einerseits auf die anhal- tend positive Entwicklung des Wiener Tou- rismus und andererseits auf eine ständige zielgruppenorientierte Betreuung der wich- tigsten Herkunftsmärkte, GroßkundInnen und KooperationspartnerInnen sowie auf ein umfassendes Angebot an Kulturvermitt- lungsprogrammen zurückzuführen. Mit einer Verdoppelung des Formats Som- merkonzerte und einer auf hohem Niveau gestiegenen weiter Auslastung wuchsen auch die Erlöse in die- sem Bereich. Die Einnahmen im Mu- seumsshop entwickel- ten sich proportional zu den gestiegenen Eintrittserlösen nach oben. Im vierten Stock des Hauses erfolgten räumliche Anpassun- gen für ein Museumsdepot und für Zwecke der Kulturvermittlung sowie für eine vermiet- bare Business Lounge. „Die besonders positive Publikums- resonanz hat alle unsere Erwartungen übertroffen und unterstreicht den besonders hohen Stellenwert des Themas Mozart und Wien.“ Dr. Gerhard Vitek Betrachtung der Nachwelt Die Sonderausstellung im Jahr 2018 war eine Ausstellung der Musiksammlung der Öster- reichischen Nationalbibliothek mit dem Titel „Mozarts Weg in die Unsterblichkeit. Das Genie und die Nachwelt“. Sie beschäftigte sich mit der Frage, wie es zu Mozarts Welt- geltung und zur Ausbreitung seines Ruhms kam und warum sein Name schon früh für musikalische Vollendung und ein überragen- des Genie stand. Wenn auch Mozarts Bedeu- tung zu seinen Lebzeiten vereinzelt erkannt wurde, so setzte die Welle der Begeisterung erst nach seinem Tod ein und bestimmte das frühe 19. Jahrhundert. Die Ausstellung stellte diese Entwicklung anhand von Hommagen, Werkausgaben und Legenden dar. Im Rah- men des Konzertzyklus „Mozart Akademie“ griffen etablierte KünstlerInnen gemeinsam mit Nachwuchstalenten das Thema unter dem Motto „Das Genie und die Nachwelt“ musikalisch auf. Einblick in Mozarts Reisen Im Jahr 2019 thematisiert die Sonderaus- stellung „Mozart: Reisender in Europa“ in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Gesell- schaft der Musikfreunde in Wien die künst- lerischen Erfahrungen des Komponisten in Europa und mit dessen Musikszene. Ein be- sonderes Highlight: Zum Anlass des 300. Ge- burtstages von Mozarts Vater Leopold wird dessen originale Violine präsentiert. 56

HAFEN WIEN Hafen Wien: der Zukunft entgegen Der Hafen Wien mit seiner perfekten Anbin- dung an die Verkehrswege Wasser, Schiene und Straße sowie seiner Lage an drei euro- päischen Verkehrskorridoren ist nicht nur eine der wichtigsten und größten Güterdreh- scheiben Mitteleuropas, sondern auch einer der wichtigsten Binnenhäfen an der Donau. Vom Zentrum Wien ist der Hafen Wien nur wenige Autominuten entfernt, der Flughafen Wien-Schwechat liegt in unmittelbarer Nähe. Diese Standortvorteile steigern die Bedeutung des Hafen Wien für die Wirtschaft im gesamten mittel- und osteuropäischen Raum und machen ihn zum idealen Hub zwischen Ost und West. Umschlagplatz für sieben Millionen Tonnen Güter Das Logistikzentrum Hafen Wien beherbergt den größten öffentlichen Donauhafen Öster- reichs mit einer Fläche von rund drei Millio- nen Quadratmetern – das entspricht in etwa der Größe des Central Park in Manhattan. Zum Logistikzentrum zählen die Frachthäfen Freudenau, Albern und Lobau. Hier werden jährlich rund sieben Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Aber auch die Personenhä- fen bei der Reichsbrü- cke und am Donaukanal sowie der Jachthafen Marina Wien gehören als Tochterfirmen zum Hafen Wien. Investitionen stärken Wettbewerbs- fähigkeit In Zukunft will der Hafen Wien als Wirtschafts- drehscheibe weiterwachsen. Die Strategie, den Standort konsequent zu stärken, konnte die Wettbewerbsfähigkeit entscheidend er- höhen. Der Hafen Wien hat heute mehr Lager- und Stellflächen denn je, er hat seine Flächen für das Autoterminal neu organisiert und die Lkw-Abfertigung durch digitale Systeme hochgerüstet. In den kommenden Jahren liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Nischengeschäft. Einen wichtigen Meilen- stein im Jahr 2019 stellt der Spatenstich für das Hochwasserschutztor dar, das den Hafen Albern als Wirtschaftsstandort weiter aufwer- ten wird. Konkrete Planungs- und Vorarbeiten sind bereits im Gange. Attraktive Lage zieht Unternehmen an Als flexibler Partner der gewerblichen Wirt- schaft punktet der Hafen Wien mit attraktiven innerstädtischen Flächen. Es ist gelungen, zahlreiche neue Unternehmen auf Grundstü- cken des Hafen Wien, wie zum Beispiel dem „HQ7“, neu anzusiedeln. Neben den Unter- nehmen der Hafen Wien-Gruppe haben auf dem Hafenareal mehr als 100 Unternehmen der Speditions- und Transportbranche sowie anderer Wirtschaftszweige ihren Firmensitz. Insgesamt bietet der Standort mehr als 5.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Wiener Hafen Management GmbH (WHM) 1023 Wien, Seitenhafenstraße 15 Tel.: +43 (1) 727 16 Fax: +43 (1) 727 16-1200 E-Mail: office@hafenwien.com Web: www.hafenwien.com /hafenwien.official Geschäftsführung Mag. Friedrich Lehr, MBA Mag.ª Doris Pulker-Rohhofer Aufsichtsrat Bereichsdirektor SR Mag. Karl Pauer, Vorsitzender Dir. Dr. Kurt Gollowitzer, 1. Stellvertreter (1. Stv. seit 11. 12., Mitglied seit 21. 11. 2018) Dir. Komm.-Rat Peter Hanke, 1. Stellvertreter (bis 22. 5. 2018) Mag. (FH) Erich Zach, 2. Stellvertreter Dipl.-Ing.in Andrea Faast Mag. Stefan Freytag Mag.ª Katharina Gfrerer- Zahradnik Planungsdirektor Dipl.-Ing. Thomas Madreiter Vorst.-Dir. Dr. Martin Simhandl Arbeitnehmervertretung Patrick Degiampietro Robert Fabro Michael Pistracher Silvia Riegler „Die Eröffnung des Areals HQ7 zeigt, dass die Logistik in jeder Sparte vertreten ist. Die Verwertung im HQ7 ist in vollem Gange – die Auslastung beträgt bereits 80 Prozent.“ Mag. Friedrich Lehr, MBA 60

WIENCONT WienCont – Unstoppable Die WienCont sieht sich neuen Markt- und Wettbewerbsbedingungen gegenüber und reagiert darauf mit Maßnahmen, die be- stehende Kundenbindungen sowie partner- schaftliche Allianzen stärken und die führen- de Marktposition der WienCont in Österreich festigen. Der Fokus liegt dabei klar auf wei- terer Effizienzsteigerung durch Automatisie- rung. So wurde die seit 2017 zügig voran- getriebene Automatisierung des Terminals durch die Modernisierung des Ingates weit- gehend abgeschlossen. Dieser Schritt ist Teil der Entwicklung eines eigens für den Termi- nal konzipierten Operating-Managements und führt nun im Bereich des Lkw-Verkehrs zu einer signifikanten Zeitersparnis von bis zu 50 Prozent je Durchlauf. Das Spektrum an Spezialleistungen konnte durch den Kauf einer Beteiligung im Repara- tur- und Servicebereich erweitert werden: Re- paraturen an Containern können nach Bedarf nun ab sofort auch flexibel und zeitsparend außerhalb des Terminals abgewickelt werden. Vorreiter bei Nach- haltigkeit ihrem Engagement In Innovation durch für Nachhaltigkeit hat die WienCont im Jahr 2018 eine klimaaktiv- Partnerschaft abgeschlossen und bereits erste Maßnahmen gesetzt. Auf dem Weg Wiencont Container Terminal Gesellschaft m.b.H. 1020 Wien, Freudenauer Hafenstraße 12 Tel.: +43 (1) 727 72-0 Fax: +43 (1) 727 72-26 E-Mail: office@wiencont.com Web: www.wiencont.com Geschäftsführung Ing. Mag. (FH) Harald Jony (seit 1. 5. 2018) Mag. Georg Wurz Aufsichtsrat Mag.a Doris Pulker-Rohrhofer, Vorsitzende Dir. Dr. Kurt Gollowitzer, 1. Stellvertreter (1. Stv. und Mitglied seit 28. 11. 2018) Dir. Komm.-Rat Peter Hanke, 1. Stellvertreter (bis 22. 5. 2018) Mag. Nikolaus Hirnschall, 2. Stellvertreter (2. Stv. seit 28. 11. 2018) Mag. Friedrich Lehr Arbeitnehmervertretung Doris Gehri Thomas Heindl „Wir werden WienCont neu positio- nieren und befinden uns in einem dafür notwendigen Transformationsprozess, aus dem wir stärker denn je hervorgehen werden – WienCont Unstoppable“ Ing. Mag. (FH) Harald Jony, Mag. Georg Wurz 62 zum ersten CO2-freien trimodalen Termi- nal Europas wurde die Stromversorgung am gesamten Container-Terminal mit August 2018 zu 100 Prozent auf Wasserkraft umgestellt. Das Jahr 2018 stand auch im Zeichen der Marke: Gemeinsam mit einer Agentur wurde ein Relaunch der Marke „WienCont“ erarbei- tet und damit die Weichen für einen optisch modernen, dynamischen Markenauftritt ge- stellt. Der neue Markenauftritt debütierte mit der Präsentation der neuen WienCont- Homepage. Optimierung von Prozessabläufen Auch das Jahr 2019 steht im Zeichen der Effi- zienzsteigerung bei operativen Prozessabläu- fen und einer endgültigen Abschaffung der Handzettelverwaltung. So werden Mitarbei- terInnen im Bereich „Check“ sowie Stapler- und KranfahrerInnen mit multifunktionalen Handhelds ausgestattet, Stapleraufträge auf Tablets übermittelt und Lagerplätze auf die- sem Weg direkt zugewiesen. Dies lässt eine deutliche Reduktion des Zeit-, Kosten- und Papieraufwands für die Abfertigung erwarten und dient darüber hinaus der Fehlervermei- dung. Umweltschutz und Nachhaltigkeit zählen ebenfalls weiter zu den Prioritäten. Maßnah- men zur Umsetzung des Projektes „erster CO2-freier trimodaler Terminal Europas“ so- wie die Reduzierung von Plastikmüll im Büro- alltag leisten hier einen Beitrag.

DDSG Topausstattung und Service führen zum Erfolg Mit rund 300.000 beförderten PassagierIn- nen zählt 2018 zu einem besonders erfolg- reichen Wirtschaftsjahr für die DDSG Blue Danube. Bereits zum zweiten Mal wurden an allen 365 Tagen im Jahr Linienschifffahrten in Wien durchgeführt. Gegenüber 2017 konnte sogar in den auslastungsschwachen Mona- ten Jänner bis März eine leichte Steigerung der Passagierzahlen verzeichnet werden. Das erfolgreiche Konzept der Ganzjährigkeit soll weiterhin fortgeführt werden. Generalsanierung der MS Wachau Im Berichtsjahr stießen die neuen Produk- te „Wiener Weindörfer“ und „Vienna Lunch Boat“ bei den PassagierInnen auf besonde- ren Anklang. Im Zuge der Fahrplangestaltung für 2019 wurden sie weiter optimiert. Den Höhepunkt der vergangenen Saison stellte die Generalsanierung der MS Wachau im Frühjahr 2018 dar, die am 25. April bei der feierlichen Eröffnung präsentiert wurde. Ge- meinsam mit der Firma Raumsinn und aus- gewählten Handwerksbetrieben wurde ein völlig neues, modernes Design sowohl für innen als auch für außen ausgewählt und um- gesetzt. Der traditio- nelle Klassiker erstrahlt nun in einem frischen, maritimen Schick. Das Innere des Schiffes ist in Azurblau und Weiß gehalten. Eine Klima- anlage, ein Sonnensegel zur Beschattung des Freidecks sowie eine Grillstation und eine Kinderspielecke sind nur einige der Vorzüge des umgebauten Schiffes. Auch die Technik und Motoren wurden erneuert beziehungs- weise generalüberholt. Klimaanlagen für alle Wiener Schiffe 2019 kommt der Aufrüstung der Klimaan- lage am Flaggschiff MS Admiral Tegetthoff als wichtige technische Optimierung und Serviceverbesserung für die PassagierIn- nen oberste Priorität zu. Mit diesem Schritt sind nun alle Wiener Schiffe der DDSG Blue Danube klimatisiert. In der Wachau erhält die MS Dürnstein, die gemeinsam mit der erst im April 2018 renovierten MS Wachau von März bis Ende Oktober zwischen Krems und Melk im Einsatz ist, neue Motoren. Als zuständiger Partner für Ticketing, Ver- triebsunterstützung und Personalbereitstel- lung ist auch die Premiere des neuen Twin City Liners, der zwischen Wien und Bratislava verkehrt, ein Highlight 2019. Darüber hinaus sind 2019 im Marketing und in der Kommunikationsarbeit zahlreiche In- itiativen geplant: Neue Event-Formate, die Adaptierung und Erweiterung bestehender Themenfahrten sowie eine gezielte kontinu- ierliche Kommunikationsstrategie sollen das umfangreiche Angebot der DDSG Blue Danu- be einer breiteren Zielgruppe näherbringen. DDSG - BLUE DANUBE SCHIFFFAHRT GMBH. 1020 Wien, Handelskai 265 Tel.: +43 (1) 588 80-0 Fax: +43 (1) 588 80-440 E-Mail: info@ddsg-blue-danube.at Web: www.ddsg-blue-danube.at /ddsg.blue.danube /ddsgbluedanube Geschäftsführung Barbara Forsthuber (seit 14. 1. 2019) Wolfgang Hanreich Komm.-Rat Ing. Rudolf Mutz (bis 14. 1. 2019) Aufsichtsrat Martin Winkler, Vorsitzender Mag. (FH) Christian Raab, Stellvertreter (Stv. seit 19. 12., Mitglied seit 6. 12. 2018) Dir. Komm.-Rat Peter Hanke, Stellvertreter (bis 22. 5. 2018) Mag. Wolfgang Hassler (bis 30. 9. 2018) Mag.a Doris Rechberg- Missbichler (Stellvertreterin 19. 6. 2018–18. 12. 2018) Mag. Helmut Richter Arbeitnehmervertretung Norbert Fuchs (bis 31. 12. 2018) Thomas Graner (seit 1. 1. 2019) Helga Gröss „Die umfangreiche Renovierung der MS Wachau war ein weiterer wichtiger Schritt, um unsere Angebote als ,Erlebnis Schifffahrt´ nachhaltig zu positionieren.“ Wolfgang Hanreich, Komm.-Rat Ing. Rudolf Mutz 64

CENTRAL DANUBE Investitionen in die Zukunft Central Danube Region Marketing und Development GmbH 1020 Wien, Handelskai 265 Tel.: +43 (1) 727 10-301 Fax: +43 (1) 727 10-290 E-Mail: office@centraldanube.at Web: www.centraldanube.at /twincityliner /twincityliner Geschäftsführung Dr. Andreas Hopf Dr. Gerd Krämer Nach dem Rekordergebnis 2017 konnten im Jahr 2018 mit rund 147.000 verkauften Ti- ckets annähernd gleich viele PassagierInnen an Bord der beiden Schnellkatamarane be- grüßt werden wie in der Saison davor. Dies führte zu einer äußerst erfreulichen Aus- lastung von 86 Prozent über die gesamte Saison. Um die Zufriedenheit der Passagie- rInnen an Bord weiter zu steigern, kam erst- mals ein neu entwickeltes Customer-Rela- tionship-Management-Tool zum Einsatz: Die PassagierInnen können nun unter anderem die einzelnen Dienstleistungen rund um den Twin City Liner bewerten. „Die ungebrochene Nachfrage nach unseren Schnellkatamaranen ist ein Erfolg, den wir mit unserer Investitions- entscheidung für einen neuen Twin City Liner nachhaltig absichern.“ Dr. Andreas Hopf, Dr. Gerd Krämer Volle Fahrt voraus für neuen Twin City Liner Ein wichtiges Ereignis stand Ende 2018 auf der Isle of Wight mit der technischen Abnah- me des neuen Schnell- katamarans auf dem Programm. Gleich im Anschluss absolvierte der neue „Twinny“ die erste Bewährungspro- be bei seiner eigen- ständigen Fahrt über den Ärmelkanal. Bereits Ende Jänner traf das Schiff wohlbehalten im Hafen Wien ein. Der neue „Twinny“, der heuer Fahrt aufnimmt, bietet 250 PassagierInnen Platz und zusätz- lichen Komfort: Kostenloses WLAN an Bord 66 sowie Ladestationen für Mobiltelefone und sonstige elektronische Geräte sind ab 2019 inklusive. Dazu kommt eine vergrößerte Cap- tain‘s Lounge mit 35 besonders komfortablen Sitzen, die erstmals auch über das Innere des Schiffes erreicht werden kann. Das spezielle Außendesign des Schnellkatamarans vermit- telt Dynamik und weckt den Wunsch, eine aufregende Reise mit dem Twin City Liner zu unternehmen. Programmatisch setzt die Central Danube Region Marketing und Development GmbH auch 2019 weiter auf beliebte traditionelle Aktionen wie die Familien- und Schulwochen sowie der „Super-Dienstag“. Auf eine gene- relle Preiserhöhung wurde trotz der beacht- lichen Gesamtinvestition von rund EUR 7 Mil- lionen verzichtet. Entwicklung neuer Projekte für TouristInnen Dem Geschäftsgegenstand folgend stan- den 2018 auch neue Projektentwicklungen auf der Agenda. Im Zuge der Bemühungen der Stadt Wien, der steigenden Anzahl von TouristInnen attraktive und innovative Touris- musprojekte anzubieten, wurde eine Vielzahl möglicher neuer Angebote auf ihre techni- sche Machbarkeit und wirtschaftliche Nach- haltigkeit überprüft und in Abstimmung mit den EigentümerInnen zur Weiterentwicklung und Umsetzung im Jahr 2019 priorisiert.

WH MEDIA Digitalisierung treibt Wachstum voran Die WH Media, der Medien- und Kommuni- kationscluster der Wien Holding, hat 2018 ein großes Veränderungskapitel abgeschlossen: Neben dem neuen Namen wurden interna- tionale Aktivitäten integriert. Der Wiener TV-Sender W24, der zu den größ- ten Content-Produzenten Österreichs zählt, wurde direkt bei der Mutter WH Media ange- siedelt. Somit umfasst die WH Media GmbH nunmehr drei grundlegende Säulen: WH Di- gital und Interactive, Eurocomm-PR und R9 Regional TV Austria, den Zusammenschluss der wichtigsten Regionalsender Österreichs. Mittelfristig erwartet die WH Media GmbH konstante Ergebnisse mit moderatem Wachs- tum, das vor allem von Digitalisierungsmaß- nahmen getrieben ist. W24 als offizieller Medienpartner des Donauinselfests 2018 präsentierte der Wiener Stadtsender W24 am Donauinselfest, Europas größtem Open-Air-Festival mit freiem Eintritt, zum ersten Mal „SLAM Karaoke – presented by W24“. Dabei bekamen die BesucherInnen an allen drei Tagen die Chance, auf dem Insel- fest selbst aufzutreten. Bei der Insel-Karaoke wurde täglich ein/-e Ta- gessiegerIn gekrönt und mit Preisen belohnt. Die rund 120.000 ZuseherIn- nen zu Hause versorgte der Stadtsender W24 an drei Tagen live mit Bildern, Infos, Star-Inter- views und Backstage-Berichten. Auch 2019 nimmt das Donauinselfest wieder einen pro- minenten Platz im Programm ein und wird von W24 intensiv begleitet. Wichtige Persönlichkeiten kamen wieder im hochkarätigen TV-Format „Montagsalon“ zu Wort. Nach Künstler Erwin Wurm, Schau- spieler Tobias Moretti, Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer und Stararchitekt Wolf D. Prix war Bürgermeister Dr. Michael Ludwig bei Gerald Matt geladen. Großen Anklang findet der wöchentliche Pod- cast aus der FALTER-Redaktion, in dem Rai- mund Löw mit Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien über aktuelle gesellschafts- politische Themen spricht. Der Podcast stärkt die Relevanz von W24 und wird in der ersten Staffel 20 Sendungen umfassen. Abwechslungsreiches Programm für mehr Reichweite 2019 soll die Reichweite des Stadtsenders von derzeit 1,2 Millionen ZuschauerInnen pro Mo- nat weiter ausgebaut werden. Dafür stehen jede Menge Highlights auf dem Programm: Die TV-Übertragung des Maiaufmarsches am Rathausplatz lässt wieder einen Quotenrekord erwarten. Auch der Hashtag #ichbindabei, der aus der W24-Redaktion und von WienerInnen stammende Inhalte verstärkt kennzeichnet, bleibt weiter auf Erfolgskurs. Auf einer Wer- befläche bei der Wiener Donaumarina war im Rahmen der Kampagne ein großes Logo des Senders mit dem Claim zu sehen. WH Media GmbH 1010 Wien, Renngasse 5/4 Tel.: +43 (1) 368 34 24 Fax: +43 (1) 368 24 65 E-Mail: office@wh-m.at Web: www.wh-m.at /w24TV Geschäftsführung Mag. Marcin Kotlowski Mag. Markus Pöllhuber Aufsichtsrat Dir. Mag. Gerhard Hirczi, Vorsitzender Dir.in Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, 1. Stellvertreterin Dr.in Martina Winter, 2. Stellvertreterin Maria Kalbacher Dir.in Mag.a Gerlinde Riedl (bis 20. 3. 2019) Martin Ritzmaier (seit 20. 3. 2019) Mag. Martin Schipany (seit 20. 3. 2019) Mag.a Sigrid Semlitsch (bis 20. 3. 2019) Arbeitnehmervertretung Mag.a Martina Feichtinger (seit 4. 10. 2018) Mag. Andreas Liberda (seit 4. 10. 2018) Mag. Johann Strunz (seit 4. 10. 2018) „Im Zentrum unserer Arbeit stehen regionaler, hochwertiger Wiener Content sowie Wiener Know- how. Damit heben wir uns in der Medienlandschaft ab.“ Mag. Marcin Kotlowski, Mag. Markus Pöllhuber 70

WH-INTERACTIVE Digitalisierung als Wachstumsmotor WH-Interactive GmbH 1010 Wien, Renngasse 5/4 Tel.: +43 (1) 526 53 53 Fax: +43 (1) 526 53 53-50 E-Mail: office@wh-i.at Web: www.wh-i.at Geschäftsführung Ing. Mag. (FH) André Reininger Malgorzata Kawka, Bakk. phil. (seit 22. 2. 2019) Stefanie Ackerl, MSc (bis 22. 2. 2019) Die starke Forcierung der Digitalisierung be- scherte der WH-Interactive 2018 das umsatz- stärkste Jahr der bisherigen Firmengeschich- te. Das Jahr 2018 war generell sehr stark von der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) geprägt: So wurden fast alle bisherigen Pro- jekte fit für die neuen Datenschutzrichtlinien gemacht. Kommunikationstool für das Umwelt- bundesamt Im Jahr 2018 wurde das Umweltbundesamt als Neukunde der WH-Interactive gewonnen. Im Zuge der DSGVO wurden sämtliche Abtei- lungsdatensätze in eine zentrale Applikation konsolidiert und im Anschluss an einen auto- matisierten Prozess der Datenaktualisierung und Zustimmungseinholung wurde ein Kom- munikationstool umgesetzt. Dieses Tool ma- nagt jetzt Newsletter, Events und Kontakte. Für den großen gemeinnützigen Immobilien- bauträger Wien-Süd wurde der Website-Re- launch abgeschlossen. Die neue Website präsentiert sich nun im Responsive Design und bietet ein integriertes Interessens- und Vormerksystem. Das Screendesign wurde optisch überarbeitet und im Backend findet sich ein komplett neues, vollumfassendes Redaktionssystem, das die MitarbeiterInnen selbst administrieren. „2018 war das umsatzstärkste Geschäftsjahr der Firmengeschichte. Dieser Erfolg liegt unter anderem daran, dass die Digitalisierung einen hohen Stellenwert eingenommen hat!“ Ing. Mag. (FH) André Reininger, Malgorzata Kawka, Bakk. phil. Innerhalb des Kon- zerns wurde für die Wien Holding das TV-Portal (wienholding.tv) überarbeitet und für das „Haus der Musik“ eine neue Website entwickelt. Online-Portal erleichtert Amtswege Ende November wurde das neue BürgerIn- nen-Portal der Stadt Wien „Mein.Wien“ in einer Beta-Phase gelauncht. Das Projekt ist zentraler Bestandteil der Digitalisierungsof- fensive der Stadt Wien, die den BürgerInnen den Kontakt zur Stadtverwaltung erleichtern soll. In dem Zusammenhang sollen neue digi- tale Prozesse E-Government und Amtswege optimieren. Für die Wien Energie wurde das Forschungs- projekt „Urban Pioneers Community“ abge- schlossen. Über das digitale Portal können BewohnerInnen des VIERTEL ZWEI in Echt- zeit ihre Energieverbrauchsdaten abfragen, unkompliziert einen Tarifwechsel durchfüh- ren, Rechnungen abrufen oder sich mit der lokalen Community austauschen. Kooperationen für größere IT-Projekte Im Jahr 2019 wird das Thema Digitalisierung von Unternehmen und Prozessen weiter im Vordergrund stehen. Dabei werden die je- weilige Fachkompetenz und das Spezialwis- sen gezielt in die einzelnen Projekte einge- bracht. In Kooperationen mit großen IT- und Digitalisierungsunternehmen sollen gemein- sam größere Projekte umgesetzt werden. Innerhalb der WH Media-Gruppe erfolgt ein mehrsprachiger Website-Relaunch der Euro- comm-PR. 72

EU-FÖRDERAGENTUR EU-Förderprojekte in guten Händen EU-Förderagentur GmbH 1070 Wien, Kaiserstraße 113–115/8 Tel: +43 (1) 890 80 88-2105 E-Mail: office@eufa-wien.at Web: www.eufa-wien.at Geschäftsführung Sylvia Fuchs Die EU-Förderagentur (EUFA) konnte im Jahr 2018 neben den bestehenden Dienststellen auch die MA 22 mit dem Projekt „City Na- ture“ als Kundin gewinnen und wird die ad- ministrative und finanzielle Abwicklung des EU-Projekts betreuen. Das Projekt soll der abnehmenden Qualität und Quantität „Grü- ner Infrastrukturen“ in Großstädten und dem Mangel an Umweltbewusstsein ihrer Bewoh- nerInnen entgegenwirken. Erfolgreiche Regionalprogramme Das EU-Regionalförderprogramm Interreg CENTRAL EUROPE hat im Jahr 2018 die lau- fenden 85 Projekte aus den ersten zwei Aus- wahlrunden betreut. Die 35 Projekte der ersten Runde haben die Halbzeit ihrer Laufzeit erreicht. Die Fort- schritte wurden im Rahmen der Mid-Term- Review-Besprechungen mit der ganzen Pro- jektpartnerschaft diskutiert. Die 50 Projekte der zweiten Runde haben ihre Aktivitäten er- folgreich weiter implementiert. „Die EU stellt ein großes Spektrum an Förderungen bereit. Gemeinsam mit der Stadt Wien machen wir viele Projekte sichtbar!“ Sylvia Fuchs „Interact Office Vienna“ unterstützte die Inter- reg und IPA CBC-Pro- gramme vorrangig bei der Durchführung der Programme 2014–2020 sowie bei der Vorbe- reitung der Förderperiode 2021–2027 durch unterschiedliche Seminare und Workshops zu Themen wie „Ansätze und Bewertungsver- fahren für die Projektauswahl“ oder „Jährli- cher Implementierungsbericht (AIR) und Leis- tungsüberprüfung“. 74 Prioritäten für den Donauraum Neben der Umsetzung des „Danube Stra- tegic Project Fund“ und der Förderdaten- bank „EuroAccess Macro-Region“ widmete sich der Prioritätsbereich 10 „Institutionelle Kapazitäten und Kooperation“ der EU-Stra- tegie für den Donauraum (EUSDR) der Über- arbeitung des Aktionsplans. Für 2019 wird neben dem Steuerungsgruppentreffen und dem Treffen der „Danube Local Actors Plat- form“ die Formulierung eines Policy Papers zum „Sound Public Management“ ange- strebt sowie das Ergebnis der Revision des EUSDR-Aktionsplans erwartet. Koordination durch „Danube Strategy Point“ von Wien aus Mit Unterstützung der EuroVienna konnte sich Wien erfolgreich für die Koordination der Donauraumstrategie der Europäischen Union bewerben, die nun seit September 2018 durch das Wiener Koordinationsbüro „Danube Strategy Point“ (DSP) erfolgt. Das Team hat im Herbst mit der Ergebnisanalyse des vorherigen DSP begonnen und konkre- te Meilensteine für die kommenden Monate festgelegt. Damit konnte sich der DSP nicht nur als zen- trale Drehscheibe und Koordinierungsstelle für die Donauraumstrategie etablieren, son- dern darüber hinaus die StakeholderInnen von seinem Mehrwert für alle Beteiligten überzeugen. Das Jahr 2019 steht ganz im Zeichen der Revision und Evaluierung des Aktionsplans.

WIEN HOLDING Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018 AKTIVA A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, Rechte, Lizenzen 2. Geschäfts- (Firmen-)wert 3. geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 2. technische Anlagen und Maschinen 3. andere Anlagen, Betriebs- und 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau Geschäftsausstattung (nicht konsolidiert) III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Anteile an assoziierten Unternehmen 3. Beteiligungen 4. sonstige Ausleihungen 5. Wertrechte des Anlagevermögens B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2. fertige Erzeugnisse und Waren 3. Grundstücke des Umlaufvermögens 4. geleistete Anzahlungen 5. noch nicht abrechenbare Leistungen II. Forderungen und sonstige Unternehmen (nicht konsolidiert) Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 2. Forderungen gegenüber verbundenen 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, 4. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht III. Wertpapiere und Anteile IV. Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten D. Aktive latente Steuern Eventualforderungen Rundungsdifferenzen bei den Vorjahreswerten bleiben unbeachtet. 78 Stand 31. 12. 2018 Vergleich 31. 12. 2017 in EUR in EUR in EUR in TEUR 2.178.909,89 1.694.122,11 107.890,27 337.189.890,04 10.607.533,39 16.382.854,41 7.628.362,28 35.000,00 300.784.916,56 649.852,37 3.508.573,49 45.249.211,09 396.103,66 986.481,66 14.500.562,64 0,00 1.481.049,70 30.963.955,02 4.286,82 1.735.050,78 25.798.525,96 3.980.922,27 371.808.640,12 350.227.553,51 726.017.115,90 17.364.197,66 58.501.818,58 308.764,47 217.198.459,92 293.373.240,63 6.133.612,33 2.402 1.906 231 4.539 331.038 11.871 16.670 22.964 382.543 35 280.169 650 3.507 46.603 330.964 718.045 376 1.039 12.199 9 1.022 14.644 24.334 40 18 1.414 33.281 13.120 59.046 314 183.244 257.249 6.989 1.005,97 0 1.025.524.974,83 982.283 700.000,00 700 9.684.814,97 10.493.814,93

WIEN HOLDING Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1. 1. 2018 bis 31. 12. 2018 Stand 2018 in EUR in EUR Vergleich 2017 in EUR in TEUR 194.238.416,04 170.104 765.287,94 537.422,20 553 706 4.828.096,80 2.735.123,55 22.639.921,03 33.857.708,37 294.713,42 89.265,59 169.596,10 828.828,41 74.726.762,56 25.167.442,33 34.241.092,28 6.370.198,06 85.484.426,43 32.707.302,95 960.463,52 57.018.774,38 75.725.187,07 59.408.534,61 5.601 599 72.588 78.789 10.833 33.773 44.607 6.785 84.183 31.493 4.056 2.603 124.561.927,44 22.223 122.461 24.072.103,90 24.651 57.979.237,90 5.244.509,40 39.873.853,78 306.625,69 298.309,32 731 62.488 63.219 -4.787 29.887 23.861 736 2.765 370.768,80 3.155 749.444,17 7.143.892,89 32.956.220,53 38.200.729,93 373.285,18 37.827.444,75 -460.952,03 37.366.492,72 60.000.000,00 27.275.559,72 2.052,05 860 334 136 7.313 28.369 23.582 389 23.193 -227 22.966 0 4.310 0 4.644.104,49 27.276 Erzeugnissen sowie an noch nicht abrechenbaren Leistungen 1. Umsatzerlöse 2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen 3. andere aktivierte Eigenleistungen 4. sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus dem Abgang vom und der Zuschreibung zum Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen c) übrige 5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen a) Materialaufwand b) Aufwendungen für bezogene Leistungen a) Löhne b) Gehälter c) soziale Aufwendungen davon Aufwendungen für Altersversorgung aa) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an 6. Personalaufwand bb) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen 7. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 8. sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern, soweit sie nicht unter Ziffer 18 fallen b) übrige 9. Betriebsergebnis (Zwischensumme aus Z 1 bis Z 8) 10. Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen davon Erträge aus assoziierten Unternehmen des Finanzanlagevermögens 11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen 12. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 13. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen und Wertpapieren des Umlaufvermögens 14. Aufwendungen aus Finanzanlagen einschließlich aus Wertpapieren des Umlaufvermögens davon Abschreibungen davon Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 16. Finanzergebnis (Zwischensumme aus Z 10 bis Z 15) 17. Ergebnis vor Steuern 18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 19. Ergebnis nach Steuern = Jahresüberschuss 20. Anteile anderer Gesellschafter am Jahresergebnis 21. Konzernjahresüberschuss 22. Zuweisung zu Gewinnrücklagen 23. Konzernvortrag 24. Veränderung Anteile anderer Gesellschafter 25. Konzernbilanzgewinn Rundungsdifferenzen bei den Vorjahreswerten bleiben unbeachtet. 80

WIEN HOLDING Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung für das Geschäftsjahr 1. 1. 2018 bis 31. 12. 2018 Stand 1. 1. 2018 Gewinnausschüttungen Gesellschafterzuschüsse Konzernjahresüberschuss Veränderung Minderheiten im Konzern Dotierung Gewinnrücklagen Stammkapital Kapitalrücklagen in EUR in EUR Gewinn- rücklagen in EUR Fremdanteile in EUR Konzern- bilanzgewinn in EUR Eigenkapital in EUR 13.000.000,00 454.225.810,51 22.392.353,65 4.276.741,46 27.275.559,72 521.170.465,34 11.842.253,70 -41.600,00 -41.600,00 11.842.253,70 460.952,03 37.366.492,72 37.827.444,75 -202.052,05 2.052,05 -200.000,00 60.000.000,00 -60.000.000,00 0,00 Stand 31. 12. 2018 13.000.000,00 466.068.064,21 82.392.353,65 4.494.041,44 4.644.104,49 570.598.563,79 Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung für das Geschäftsjahr 1. 1. 2017 bis 31. 12. 2017 Stand 1. 1. 2017 Gewinnausschüttungen Gesellschafterzuschüsse Konzernjahresüberschuss Veränderungen im Konsolidierungskreis Stand 31. 12. 2017 Stammkapital Kapitalrücklagen in EUR in EUR Gewinn- rücklagen in EUR Fremdanteile in EUR Konzern- bilanzgewinn in EUR Eigenkapital in EUR 13.000.000,00 441.747.308,65 22.392.353,65 4.126.658,80 4.309.507,31 485.575.828,41 12.478.501,86 -675.630,00 -675.630,00 12.478.501,86 227.220,02 22.966.052,41 23.193.272,43 598.492,64 598.492,64 13.000.000,00 454.225.810,51 22.392.353,65 4.276.741,46 27.275.559,72 521.170.465,34 82

WIEN HOLDING III. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Das vom Mutterunternehmen erstellte Handbuch zum Reporting Package enthält Vorgaben für eine einheitliche Bilanzierung und Bewertung, welche von allen einbezogenen Töchtern zu beachten sind. Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein mög- lichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung der einbezogenen Unternehmen ausgegangen. Bei Vermögensgegenständen und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung angewendet. Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt. Schätzungen beruhen auf einer umsichtigen Beurteilung. Soweit statistisch ermittelbare Erfahrungen aus gleich gelagerten Sach- verhalten vorhanden sind, hat das Unternehmen diese bei den Schätzungen berücksichtigt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. 1. ANLAGEVERMÖGEN Immaterielle Vermögensgegenstände sowie Gegenstände des Sachanlagevermögens sind mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungs- kosten bewertet und werden, soweit abnutzbar, entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die gering- wertigen Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und als Zu- und Abgänge im Anlagenspiegel dargestellt. Die Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert angesetzt. Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit Anschaffungskosten oder dem niedrigeren Börsenkurs zum Bilanzstichtag bewertet. Wenn die Gründe für die außerplanmäßigen Abschreibungen weggefallen sind, werden entsprechende Zuschreibungen bis maximal zur Höhe der Anschaffungskosten vorgenommen. Die Pensionsrückdeckungsversicherungen werden bis zum Ende des Aufschubzeitraumes mit dem Rückkaufwert und ab dem Beginn der Rentenzahlungen mit dem Deckungskapital bewertet. Die Aufwendungen und Erträge aus der Rückdeckungsversiche- rung werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten „soziale Aufwendungen“ unter „davon Aufwendungen für Altersver- sorgung“ ausgewiesen. Die Bewertung der Anteile an assoziierten Unternehmen erfolgte mit dem anteiligen Eigenkapital auf Basis der vorliegenden Jahres- bzw. Konzernabschlüsse. 2. UMLAUFVERMÖGEN Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu niedrigeren Tageswerten angesetzt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bewertet. Erkennbare Einzelrisiken im Forderungsbe- stand werden durch Bildung von Wertberichtigungen berücksichtigt. Fremdwährungsbeträge werden – sofern vorhanden – zum Anschaffungskurs oder zum niedrigeren Devisenkurs bewertet. 3. RÜCKSTELLUNGEN UND VERBINDLICHKEITEN Die Rückstellungen für Abfertigungen und Vorsorgen für Jubiläumszuwendungen werden nach finanz- bzw. versicherungsmathe- matischen Grundsätzen mit einem Zinssatz von 2,35 % (Vorjahr: 2,80 %) gebildet, wobei Frauen und Männern ein Pensionsantritts- alter zwischen 60 und 65 Jahren unterstellt wurde. Beim verwendeten Rechnungszinssatz handelt es sich um einen Durchschnitts- zinssatz der letzten sieben Abschlussstichtage. Der Berechnung wurde, abhängig von den durchschnittlichen Gehaltssteigerungen der Vergangenheit in der jeweiligen Gesellschaft, ein Gehaltstrend von 1,80 % bis 5,00 % (Vorjahr: 1,80 % bis 5,00 %) zugrunde gelegt. Bei der versicherungsmathematischen Ermittlung wurde das Teilwertverfahren unter Verwendung von biometrischen Richt- tafeln angewendet. Die Rückstellungen für Pensionen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren unter Ver- wendung von biometrischen Richttafeln und unter Berücksichtigung eines Zinssatzes von 2,35 % (Vorjahr: 2,80 %) gebildet, wobei Frauen und Männern ein Pensionsantrittsalter zwischen 60 und 65 Jahren unterstellt wurde. Beim verwendeten Rechnungszins- satz handelt es sich um einen Durchschnittszinssatz der letzten sieben Abschlussstichtage. Der Berechnung wurde, abhängig von 84

WIEN HOLDING VI. ÜBERSICHT KONSOLIDIERTE UNTERNEHMEN Vollkonsolidierte Gesellschaften Konsolidierungs- Eigentümer Wien Holding GmbH Tochtergesellschaften „Haus der Musik“ Betriebsgesellschaft m.b.H. KunstHausWien GmbH MOZARTHAUS VIENNA Errichtungs- und Betriebs GmbH Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien GmbH UIV Urban Innovation Vienna GmbH WH Arena Projektentwicklung GmbH WH IT Services GmbH WH Media GmbH Wiener Hafen Management GmbH Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft m.b.H. WSE Wiener Standortentwicklung GmbH Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. Wiener Hafen, GmbH & Co KG EuroVienna EU-consulting & -management GmbH Jüdisches Museum der Stadt Wien Gesellschaft m.b.H. Enkelgesellschaften base - homes for students GmbH Eurocomm-PR GmbH GMW Großmarkt Wien Betriebs GmbH Immobilienentwicklung St. Marx GmbH LSE Liegenschaftsstrukturentwicklungs GmbH MG immo GmbH Konversionsflächen Wien Projekt- und Verwertungs GmbH (vormals Muthgasse Immobilienbeteiligung Eins GmbH) Muthgasse Immobilienbeteiligung Drei GmbH Rechenzentrum der Stadt Wien GmbH StH-Garagenbetriebs GmbH TINA International GmbH WH Digital GmbH Wien Museum Projekt GmbH WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH VBW International GmbH Wiener Hafen und Lager Ausbau- und Vermögensverwaltung, GmbH & Co KG Marina Wien GmbH Wiener Donauraum Länden und Ufer Betriebs- und Entwicklungs GmbH Wiener Messe Besitz GmbH Urenkelgesellschaften Eichenstraße 1 Entwicklung GmbH Fleischmarkt St. Marx Liegenschaftsentwicklung GmbH WTH Wien Ticket Holding GmbH TerminalSped Speditionsgesellschaft m.b.H. Wiencont Container Terminal Gesellschaft m.b.H. WH-Interactive GmbH P.A.D., spol. s r.o. Ururenkelgesellschaften WT Wien Ticket GmbH WTS Wien Ticket Service GmbH 86 ausmaß in % 100,000 % 100,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % Wien Holding GmbH 97,340 % Wien Holding GmbH 95,000 % Wien Holding GmbH 85,000 % Wien Holding GmbH 49,000 % Wien Holding GmbH 100,000 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,000 % WH Media GmbH 100,000 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,000 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,000 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,000 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,000 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,000 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,000 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,000 % Wiener Stadthalle - Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. 100,000 % UIV Urban Innovation Vienna GmbH 100,000 % WH Media GmbH 100,000 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,000 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 97,340 % Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. 95,002 % Wiener Hafen, GmbH & Co KG 95,000 % Wiener Hafen, GmbH & Co KG 95,000 % Wiener Hafen, GmbH & Co KG 94,880 % WSE Wiener Standortentwicklung GmbH 100,000 % LSE Liegenschaftsstrukturentwicklungs GmbH 100,000 % Immobilienentwicklung St. Marx GmbH 98,803 % VBW International GmbH 95,002 % Wiener Hafen und Lager Ausbau- und Vermögensverwaltung, GmbH & Co KG 91,050 % Wiener Hafen und Lager Ausbau- und Vermögensverwaltung, GmbH & Co KG 60,000 % WH Digital GmbH 52,250 % Wiener Donauraum Länden und Ufer Betriebs- und Entwicklungs GmbH 98,803 % WTH Wien Ticket Holding GmbH 98,800 % WTH Wien Ticket Holding GmbH

WIEN HOLDING Konzernanlagenspiegel gemäß § 226 (1) UGB für das Geschäftsjahr 1. 1. 2018 bis 31. 12. 2018 88 Anschaffungs-/Herstellungskosten1. 1. 2018ZugängeAbgängeUmbuchungenVeränderg.Konsol.kreisStand am 31. 12. 2018in EURin EURin EURin EURin EURin EURA. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, Rechte, Lizenzen13.259.880,90451.697,99312.626,69387.739,650,0013.786.691,85 2. Geschäfts- (Firmen-)wert28.840.283,040,0026.722.630,370,000,002.117.652,67 3. geleistete Anzahlungen231.052,04294.492,180,00-417.653,950,00107.890,2742.331.215,98746.190,1727.035.257,06-29.914,300,0016.012.234,79II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund · Grundwert50.113.744,720,00737.635,440,000,0049.376.109,28 · Baurecht1.899.928,930,000,000,000,001.899.928,93 · Gebäudewert460.337.066,333.714.433,978.487.214,1417.057.216,570,00472.621.502,73 · unbebaute Grundstücke35.772.787,050,000,000,000,0035.772.787,05548.123.527,033.714.433,979.224.849,5817.057.216,570,00559.670.327,99 2. technische Anlagen und Maschinen28.035.514,07215.469,88114.716,680,000,0028.136.267,27 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung80.665.287,934.491.973,571.215.783,236.306.379,510,0090.247.857,78 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau23.334.821,918.012.399,9014.175,82-23.333.681,780,007.999.364,21680.159.150,9416.434.277,3210.569.525,3129.914,300,00686.053.817,25III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unter- nehmen (nicht konsolidiert)35.000,000,000,000,000,0035.000,00 2. Anteile an assoziierten Unternehmen285.068.162,4220.616.101,370,000,00-2.003.500,00303.680.763,79 3. Beteiligungen1.207.477,290,000,000,000,001.207.477,29 4. sonstige Ausleihungen3.588.703,395.482,8121.900,000,000,003.572.286,20 5. Wertrechte des Anlagevermögens49.348.735,141.030.137,212.302.814,420,000,0048.076.057,93339.248.078,2421.651.721,392.324.714,420,00-2.003.500,00356.571.585,21Summe Anlagevermögen1.061.738.445,1638.832.188,8839.929.496,790,00-2.003.500,001.058.637.637,25

WIEN HOLDING B. Umlaufvermögen B1. Vorräte Im Posten Grundstücke des Umlaufvermögens sind Grundstücke samt Projektentwicklungskosten enthalten, die nur kurz- bis mittel- fristig im Besitz der jeweiligen Gesellschaft verbleiben und nach Entwicklung der jeweiligen Immobilie weitergegeben werden. Im Jahr 2018 wurden die bisher im Besitz der Stadt Wien befindlichen Liegenschaften für das Projekt VIOLA-Park unentgeltlich mittels Sacheinlagevertrag an die Konversionsflächen Wien Projekt- und Verwertungs GmbH (vormals Muthgasse Immobilien- beteiligung Eins GmbH) übertragen, die gemeinsam mit einer geleisteten Pauschalentschädigung aktiviert wurden. Weiters betrifft dieser Posten die Eichenstraße 1 Entwicklung GmbH sowie die LSE Liegenschaftsstrukturentwicklungs GmbH. B2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Für etwaige zweifelhafte Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Eine Pauschalwertberichtigung wurde nicht angesetzt. In den sonstigen Forderungen und Vermögensgegenständen sind Erträge in Höhe von EUR 1,01 Mio. (Vorjahr: EUR 7,01 Mio.) enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden. B3. Wertpapiere und Anteile des Umlaufvermögens Dieser Posten betrifft im Wesentlichen Miteigentumsanteile aus der Wiener Hafen und Lager Ausbau- und Vermögensverwaltung, GmbH & Co KG. C. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten Von dem ausgewiesenen Saldo entfallen im Wesentlichen EUR 3,22 Mio. (Vorjahr: EUR 3,48 Mio.) auf die Wiener Messe Besitz GmbH, EUR 0,81 Mio. (Vorjahr: EUR 1,01 Mio.) auf die Wien Holding GmbH und EUR 0,57 Mio. (Vorjahr: EUR 0,76 Mio.) auf die Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. Bei den Abgrenzungen der Wiener Messe Besitz GmbH handelt es sich vorwiegend um die Abgrenzung von Vormieten für das Projekt „MesseWienNeu“, abgegrenzte Vertragsgebühren und vorausbezahlte Leasingraten. D. Eventualforderungen Die Eventualforderungen in Höhe von EUR 0,70 Mio. (Vorjahr: EUR 0,70 Mio.) betreffen Regressansprüche im Zusammenhang mit einer Haftung für Zollgarantien. 1.2. PASSIVA A. Eigenkapital Die Entwicklung des Eigenkapitals ist auf Seite 82 dargestellt. Das Stammkapital beträgt EUR 13.000.000,00 und wird von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadt Wien „Wiener Stadterneuerungsgesellschaft“ Gemeinnützige Wohnbau-, Planungs- und Betreuungsgesellschaft mbH 99,9944 % 0,0056 % In den Kapitalrücklagen sind die von der Gemeinde Wien an die Wien Holding GmbH geleisteten Zuschüsse und Einbringungen sowie die an die Wiener Messe Besitz GmbH und die Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. ge- leisteten Zuschüsse ausgewiesen. Die Veränderung der Kapitalrücklagen im Jahr 2018 betrifft im Wesentlichen einen Zuschuss von der Stadt Wien an die Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. sowie eine Sacheinlage von der Stadt Wien im Zusammenhang mit Grundstücken für das Projekt VIOLA-Park an die Konversionsflächen Wien Projekt- und Ver- wertungs GmbH. Die Gewinnrücklage beinhaltet die Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung, die laufenden Veränderungen seit der erst- maligen Konzernberichterstellung sowie die aufgrund des RÄG 2014 umgegliederten Bewertungsreserven. 90

WIEN HOLDING D. Verbindlichkeiten 2018 Anleihen Vorjahr RESTLAUFZEIT bis 1 Jahr in EUR über 1 Jahr bis 5 Jahre in EUR über 5 Jahre in EUR Gesamt in EUR 0,00 0,00 180.000.000,00 0,00 0,00 180.000.000,00 180.000.000,00 180.000.000,00 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Vorjahr erhaltene Anzahlungen Vorjahr 5.462.707,53 8.804.558,84 2.546.879,36 1.822.630,90 19.472.216,99 26.231.080,98 19.585.547,85 20.310.332,60 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Vorjahr 14.717.722,94 18.497.346,36 12.398.738,18 101.892,77 44.520.472,37 55.345.972,42 2.546.879,36 1.822.630,90 27.204.513,87 18.607.410,00 51.588,19 38.355,33 345.266,23 290.727,48 0,00 0,00 88.052,75 8.170,87 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (nicht konsolidiert) Vorjahr Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Vorjahr sonstige Verbindlichkeiten Vorjahr Summe Vorjahr 51.588,19 38.355,33 345.266,23 290.727,48 38.058.807,03 33.048.674,09 713.642,59 9.965.006,74 3.073.766,06 3.085.067,12 41.846.215,68 46.098.747,95 61.182.971,28 62.502.293,00 212.584.597,76 36.297.980,49 22.747.366,66 203.403.570,59 296.514.935,70 302.203.844,08 In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Aufwendungen in Höhe von EUR 8,16 Mio. (Vorjahr: EUR 7,08 Mio.) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. In den Verbindlichkeiten sind dinglich besicherte Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 15,08 Mio. (Vorjahr: EUR 18,83 Mio.) enthalten. Diese betreffen die LSE Liegenschaftsstrukturentwicklungs GmbH und die base - homes for students GmbH. Die von der Wien Holding 2013 begebene Anleihe in Höhe von EUR 180,00 Mio. (EUR 150,00 Mio. Inhaberschuldverschreibung, EUR 30,00 Mio. Namensschuldverschreibung) mit einem Zinssatz von 3,00 % hat noch eine Restlaufzeit von 4,5 Jahren. Der Rückgang der sonstigen Verbindlichkeiten ist zum Großteil auf die Zahlung einer Rate des gestundeten Teilkaufpreises für den Erwerb der Liegenschaft 7. Haidequerstraße 6 („HQ7“) zurückzuführen. Die letzte Rate ist im Jahr 2019 zahlbar. E. Passive Rechnungsabgrenzungsposten Der ausgewiesene Saldo ist im Wesentlichen der Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H., der Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H., der Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft m.b.H., der StH-Garagenbetriebs GmbH, der Jüdisches Museum der Stadt Wien GmbH, der Wiener Donauraum Länden und Ufer Betriebs- und Entwicklungs GmbH sowie der Wiener Messe Besitz GmbH zuordenbar. Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten der Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. betreffen hauptsächlich Abgrenzungen für Kartenvorverkäufe für das Jahr 2019, welche deutlich unter den Vorjahreswerten liegen. 92

WIEN HOLDING B. Sonstige betriebliche Erträge In den übrigen sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen Erträge aus Zuschüssen in Höhe von EUR 64,49 Mio. (Vorjahr: EUR 65,35 Mio.) sowie Erträge aus der Auflösung von Investitionszuschüssen in Höhe von EUR 6,29 Mio. (Vorjahr: EUR 4,78 Mio.) enthalten. C. Personalaufwand und Angaben zum Personal Der Personalstand (Vollzeitäquivalente) im Jahresdurchschnitt setzt sich wie folgt zusammen: ArbeiterInnen Angestellte Lehrlinge Zum Bilanzstichtag waren beschäftigt: ArbeiterInnen Angestellte Lehrlinge 2018 2017 156 1.491 20 1.667 172 1.471 27 1.670 31. 12. 2018 31. 12. 2017 214 1.855 21 2.090 212 1.809 26 2.047 D. Übrige Aufwendungen Die übrigen Aufwendungen enthalten unter anderem Aufwendungen für Instandhaltungen, für Werbung und Public Relations, für Mieten, Pachten und Leasing, für Rechtsberatung, Prüfung und sonstige Beratung sowie für Fremdpersonal. E. Finanzergebnis In den Erträgen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen sind im Wesentlichen Ergebnisse der assoziierten Unternehmen Flughafen Wien Aktiengesellschaft und ARWAG Holding-Aktiengesellschaft enthalten. Weiters ausgewiesen ist eine Ausschüttung von der sonstigen Beteiligung UPC Telekabel Wien GmbH an die WH Media GmbH. VIII. STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAG Die Wien Holding GmbH ist Gruppenträger der seit 2005 bestehenden steuerlichen Unternehmensgruppe gemäß § 9 KStG. Zwischen dem Gruppenträger und den Gruppenmitgliedern wurden Verträge zur Regelung des Steuerausgleichs geschlossen. Im Konzern besteht zwischen den unternehmensrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen in Summe ein aktiver Überhang an temporären Differenzen in Höhe von EUR 7,70 Mio. (Vorjahr: EUR 0,93 Mio.), welche im Wesentlichen aus unterschiedlichen gesetzlich vorgegebenen Berechnungsgrundlagen und -parameter im Anlagevermögen und in den Personalrückstellungen so- wie aus steuerlichen Bewertungsreserven resultieren. Bei einem Steuersatz von 25 % ergibt sich somit eine aktive latente Steuer in Höhe von EUR 1,92 Mio. (Vorjahr: EUR 0,23 Mio.), die aufgrund der derzeitigen steuerlichen Situation des Konzerns nicht angesetzt wird. Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen aktiven latenten Steuern betreffen ein Tochterunternehmen, das kein Gruppenmitglied in der steuerlichen Unternehmensgruppe ist. Diese aktiven latenten Steuern resultieren aus Bewertungsunterschieden zwischen den unternehmensrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen im Bereich der Finanzanlagen. 94

WIEN HOLDING Impressum Herausgeber Wien Holding GmbH 1010 Wien Universitätsstraße 11 Tel.: +43 (1) 408 25 69-0 Tel.: +43 (1) 408 25 69-37 E-Mail: office@wienholding.at www.wienholding.at facebook.com/WienHolding twitter.com/WienHolding instagram.com/wien_holding Fotonachweise Seite 4 PID/David Bohmann; Seite 5 PID/David Bohmann; Seite 6 Barbara Nidetzky; Seite 8 links Barbara Nidetzky; Seite 8 rechts Eva Kelety; Seiten 8-21 istockphoto; Seite 32 Irene Schanda; Seite 33 gerner gerner plus / Riveria | Morreti; Seite 34 Therme Wien/Cathrine Stukhard; Seite 35 SLBG/Wolfgang Mastny; Seite 36 Value One; Seite 37 Romana Fürnkranz; Seite 38; Reed Messe Wien/David Faber; Seite 39 WSE/Thomas Strini; Seite 40 Andreas Tischler; Seite 41 nextpm; Seite 42 WSE; Seite 43 Janusch - a visual collective | http://www.janusch.co; Seite 44 OLN - OFFICE LE NOMADE - C.Kraigher & M. Stöger GbR; Seite 45 Raumkunst ZT GmbH; Seite 48 Herwig Prammer/BEA; Seite 49 Christian Hofer/Bildagentur Zolles KG; Seite 50 WSB; Seite 51 Nikolay Tsuguliev/gettyimages; Seite 52 Wolfgang Simlinger; Seite 53 Rudi Froese; Seite 54 www.wulz.cc; Seite 55 Thomas Meyer; Seite 56 MHV/Kelety/ÖNB; Seite 57 WIEN-TICKET; Seite 60 Eva Kelety; Seite 61 oben LBS Redl; Seite 61 unten Hafen Wien; Seite 62 Steve Haider; Seite 63 Wiener Donauraum; Seite 64 DDSG Blue Danube/Andreas Jakwerth; Seite 65 Flughafen Wien AG; Seite 66 Robert Kovacs; Seite 67 Urban Innovation Vienna; Seite 70 Florian Wieser; Seite 71 Eurocomm-PR/Zoran Mircetic; Seite 72 WH-Interactive; Seite 73 istockphoto; Seite 74 M. Pendl; Seite 75 @freihand-zeichner.at 96

Wien Holding GmbH 1010 Wien Universitätsstraße 11 Tel.: +43 (1) 408 25 69-0 Fax: +43 (1) 408 25 69-37 E-Mail: office@wienholding.at www.wienholding.at facebook.com/WienHolding twitter.com/WienHolding instagram.com/wien_holding