Wien Holding News
KunstHausWien präsentiert Anne Duk Hee Jordan und Emma Talbot
Ab dem 11. September 2024 bieten zwei Ausstellungen im KunstHausWien, einem Museum der Wien Holding, umfassende Einblicke in die Beziehung zwischen Mensch und Natur. "The End Is Where We Start From" von Anne Duk Hee Jordan verwandelt den dritten und vierten Stock des Museums in ein von Meeresleben, Robotik und fluiden Identitäten inspiriertes Universum. Die britische Künstlerin Emma Talbot fordert in "Talking to Nature" dazu auf, Natur als Spiegel unserer eigenen Existenz zu betrachten.
Beide Künstlerinnen sind erstmals in Österreich zu sehen. Das KunstHausWien, das seinen inhaltlichen Fokus auf das komplexe Verhältnis von Kunst, Mensch und Natur richtet, macht mit diesen ausgewählten Personalen die beeindruckende Bandbreite zeitgenössischer künstlerischer Herangehensweisen an ökologische Fragestellungen sichtbar.
Stadtrat Peter Hanke: "Die Entwicklung Wiens war schon immer von Kunst inspiriert - das KunstHausWien geht diesen Weg weiter und setzt mit den neuen Herbst-Ausstellungen Impulse für eine nachhaltige Zukunft unserer Stadt. Und einmal mehr zeigt das Museum der Wien Holding mit den Projekten von Anne Duk Hee Jordan und Emma Talbot eindrücklich, wie facettenreich die Auseinandersetzung mit Ökologie und Klima sein kann!"
Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding: "Mit dem Hafen Wien und der DDSG Blue Danube ist die Wien Holding schon lange auf dem Wasser unterwegs – mit dem Projekt von Anne Duk Hee Jordan im KunstHausWien taucht sie nun im 50. Jahr ihres Bestehens in Unterwasserwelten ein und lotet neue kreative Wege aus, sich der Klimakrise zu nähern."
Gerlinde Riedl, Direktorin des KunstHausWien: "Mit den beiden Herbst-Ausstellungen nähert sich das KunstHausWien den drängenden ökologischen Herausforderungen auf sinnlich-intuitive Weise. In skurrilen, farbenfrohen, utopischen und multidisziplinären Formen werden unsichtbare Verbindungen zwischen Mensch und Natur sichtbar und die komplexen Wechselwirkungen innerhalb ökologischer Systeme erfahrbar gemacht. Es ist eine Einladung, den Dialog über unsere Verantwortung gegenüber der Natur zu vertiefen und unsere Beziehung zur Umwelt zu überdenken."
Die eigens für die Ausstellungsräume des KunstHausWien entwickelte Schau von Anne Duk Hee Jordan entfaltet einen multisensorischen Parcours, der die Bedeutung des Unbekannten und Unsichtbaren in der Natur zum Thema macht. Ausgehend von der Erdurzeit, in der erstes Leben dank einer sauerstoffreichen Atmosphäre entstand, verwandelt sich die Szenerie in eine magisch fluoreszierende Unterwasserwelt, die Besucher*innen in die Tiefen eines von fantastischen Kreaturen und leuchtendem Phytoplankton belebten Ozeans eintauchen lässt. Die Ausstellung ist von 11. September 2024 bis 26. Jänner 2025 zu sehen.
In den multimedialen Werken von Emma Talbot begegnen wir dem Gespenstischen. Die raumfüllenden Malereien auf Seide, eine dreidimensionale Arbeit und eine filmische Animation der 1969 in den englischen Midlands geborenen Künstlerin beschäftigen sich mit einer Außenwelt, die unsere innere Welt verstört und verändert – zu sehen im Projektraum Garage im Innenhof von 11. September 2024 bis 5. Jänner 2025, der Eintritt ist frei.
Kuratorin Barbara Horvath: "Anne Duk Hee Jordan und Emma Talbot verbindet der transformative Gedanke, dass der Mensch sich selbst zu erneuern vermag. Mit Blick auf die aktuellen ökologischen Herausforderungen handeln die beiden Ausstellungen von der zyklischen Natur des Lebens, die zeigt, dass jedes Ende auch ein neuer Anfang ist."
Anne Duk Hee Jordan: "Wir sind eng mit allem um uns herum verbunden, und um Ökologie wirklich zu verstehen, müssen wir in ununterbrochenen Kreisläufen denken. Wir sollten uns nicht über andere stellen, sondern anerkennen, dass alle lebenden Organismen gleichwertig sind. Ohne sie würden wir nicht existieren. Wir leben auf einem sehr alten, mürrischen und zerbrechlichen Planeten, und wir sind nur ein kleiner Teil seiner Geschichte."
Emma Talbot: "'Talking to Nature’ brings together work which explores relationships between contemporary humans and the natural world. The work suggests that there still remains a lot for us to understand about the power of the mysterious ancient, ongoing systems of our earth and universe. Through paintings, animation and three dimensional works, the proposal is that this connection is necessary, in order to imagine a viable future."
Als erstes Grünes Museum folgt das KunstHausWien der Vision seines Gründers Friedensreich Hundertwasser und beschäftigt sich mit dem Verhältnis Mensch – Kunst – Ökologie. Mit den Ausstellungen von Anne Duk Hee Jordan und Emma Talbot setzt das Ausstellungshaus diese inhaltliche Auseinandersetzung durch das Entwickeln anderer Um- und Mitwelten fort.
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