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Gesangswettbewerb "Johann Strauss": Drei Gewinnerinnen gekürt
Im Finale des Johann Strauss 2025-Gesangwettbewers konnten vor allem die drei Gewinnerinnen Friederike Meinke, Verena Tranker und Marie-Dominique Ryckmanns die international besetzte Fachjury im MuTh überzeugen.
Über 100 Bewerber*innen, über 40 Teilnehmer*innen
Aus über 100 Bewerber*innen sind über 40 Teilnehmer*innen im Februar in zwei Semi-Finali in München und Wien angetreten, aus deren Reihen sich 12 Endfinalist*innen qualifizierten. Am 8. Mai traten diese live mit dem Strauss Festival Orchester Wien unter der Leitung von der Wiener Dirigentin Hannah Eisendle vor Publikum im MuTh an, um einen der attraktiven Preise zu erhalten. Gesungen wurden Werke aus den Strauss-Operetten Wiener Blut, Der Karneval in Rom, Der Zigeunerbaron, Fürstin Ninetta, Die Fledermaus, Eine Nacht in Venedig, Waldmeister und Simplicius. Zum Abschluss erklang „Im Feuerstrom der Reben“ aus Die Fledermaus mit allen 12 Finalist*innen.
Die Gewinnerinnen des Gesangswettbewerbs sind:
- Preis (4.000 Euro): Friederike Meinke
- Preis (3.000 Euro): Verena Tranker
- Preis (2.000 Euro): Marie-Dominique Ryckmanns
Alle drei Preise wurden gestiftet von Johann Strauss 2025 Wien, ein Unternehmen der Wien Holding. Zusätzlich vergab Johann Strauss 2025 Wien jeweils einen Sonderpreis an Verena Tranker und Christoph Gerhardus mit Partien in der Operetten-Produktion Indigo und die 23 Räuber*innen während des Festjahres 2025.
Zahlreiche Sonderpreise
Des Weiteren wurden zahlreiche Sonderpreise der kooperierenden Bühnen in Form von Engagements vergeben:
- Das Staatstheater am Gärtnerplatz München an Antonia Schuchardt (Sopran) und Friederike Meinke (Sopran);
- das MusikTheater an der Wien an Verena Tranker (Sopran) und Christoph Gerhardus (Bariton);
- die Volksoper Wien an Antonia Schuchardt (Sopran). Das Salzburger Landestheater an Nicole Lubinger (Sopran).
Zudem wurden zwei Medienpreise durch radio klassik Stephansdom und dem Orpheus Magazin vergeben. Medien-Preise:
- Antonia Schuchardt (Gestiftet von „Orpheus Magazin“, Portrait im Magazin und 500 Euro)
- Nicole Lubinger (Gestiftet von „radio klassik Stephansdom“, Portrait in Rubato).
Die Fachjury
Die Fachjury für das Finale setzte sich aus herausragenden Persönlichkeiten der heimischen und internationalen Musiktheaterszene zusammen:
- Jan Henric Bogen (Operndirektor Konzert und Theater St. Gallen),
- Daniela Fally (Kammersängerin/Univ.-Prof.in Universität für Musik und darstellende Kunst Wien),
- Irene Girkinger (Intendantin Landestheater Tirol),
- Peter Heilker (Stv. Intendant/Castingdirektor MusikTheater an der Wien),
- Bernhard Helmich (Generalintendant Theater Bonn),
- Marie Huber (Kuratorin Johann Strauss 2025 Wien),
- Kathrin Kondaurow (Intendantin Staatsoperette Dresden),
- Katrin König (Operndirektorin Landestheater Salzburg),
- Michael Lakner (Intendant Bühne Baden),
- Malte Puls (Künstlerischer Betriebsdirektor Volksoper Wien),
- Dieter Senft (Künstlerischer Betriebsdirektor Aalto-Musiktheater Essen).
Der Jury-Vorsitz
Den Jury-Vorsitz hatten Intendant Roland Geyer (Johann Strauss 2025 Wien) und Intendant Josef E. Köpplinger (Staatstheater am Gärtnerplatz München). Johann Strauss 2025 dankt allen Kooperationspartner*innen für die Stiftung der Sonderpreise.
Über die Gewinner*innen
Friederike Meinke (1. Preis) sang während ihres Studiums in Dresden und Leipzig die Sopranistin Eliza bei einer Hochschulproduktion von My Fair Lady und belegte einen Meisterkurs bei Edda Moser. 2016-23 war sie Chorsolistin an der Komischen Oper Berlin und gastierte Ostern 2015 in Salzburg mit dem Sächsischen Staatsopernchor in Cavalleria rusticana / I pagliacci unter der Leitung von Christian Thielemann. Seit 2024 ist sie im Ensemble der Musikalischen Komödie Leipzig und wird an der Oper Leipzig debütieren.
Verena Tranker (2. Preis), trat kürzlich als Solistin mit den Wiener Symphonikern im Goldenen Saal des Musikvereins auf. Engagements führten sie u.a. zu den Salzburger Festspielen, Schönbrunner Schlosskonzerten, zum Lehár-Festival nach Bad Ischl, ans Burgtheater Wien und jüngst als Anastasia in Die Csárdásfürstin ans Stadttheater Fürth. Derzeit studiert sie im letzten Jahr Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Julia Bauer-Huppmann. 23/24 sind u.a. die Partien Pamina und Erste Dame in Die Zauberflöte in konzertanter Fassung geplant.
Marie-Dominique Ryckmanns (3. Preis) ist 2023/24 am Staatstheater Kassel als Solistin u.a. als Zerlina in Don Giovanni sowie auf der Münchner Biennale zu erleben. 2022/23 gastierte sie u.a. als Adele in Die Fledermaus in Düsseldorf, Hamburg, Lübeck und Nürnberg. Im Opernstudio Hamburg trat sie u.a. als Sophie Scholl in Weiße Rose (Regie: David Bösch) auf. Nach ersten Erfahrungen am Jungen Gärtnerplatztheater absolvierte sie Ihr Studium am Mozarteum mit Auszeichnung und Ehrung mit der Lilli-Lehmann-Medaille.
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