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Emil Singer, Stephansdom © Jüdisches Museum Wien

Wien Holding News

Di, 27. August Jüdisches Museum Wien

"2 in 1" Finissage der Ausstellungen "Who Cares?" und "Emil Singer"

Der Countdown läuft: Nur noch bis Sonntag, den 1. September 2024, haben Besucher*innen die Gelegenheit, die beiden Sonderausstellungen "Who Cares? Jüdische Antworten auf Leid und Not" und "Wiener Nostalgie. Vernetzte Erinnerungen an Emil Singer" im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding, zu erleben.

Am letzten Ausstellungstag, der mit dem Europäischen Tag der Jüdischen Kultur zusammenfällt, lädt das Jüdische Museum Wien zu einer besonderen Finissage-Führung mit Kuratorin Caitlin Gura ein. In diesem Jahr widmet sich der Europäische Tag der Jüdischen Kultur thematisch der Bedeutung von "Familie", wovon Ihnen beide Ausstellungen anhand interessanter Objekte und spannender Geschichten erzählen.

"Who Cares? Jüdische Antworten auf Leid und Not" – Engagement und Nächstenliebe im Fokus
Ausgehend von den jüdischen Geboten "Tikun Olam" (Heile die Welt) und "Zedaka" (Wohltätigkeit) begibt sich die Ausstellung auf einen Rundgang durch Wien auf den Spuren medizinischer, psychologischer und sozialer Hilfeleistungen und der Menschen dahinter. Das Wirken Wiener jüdischer Ärztinnen und Ärzte wird ebenso reflektiert wie die Geschichte von Müttern, Hebammen, Krankenschwestern und Fürsorgerinnen.

Die Ausstellung war auch Ausgangspunkt für das Projekt "JMW Cares", in dessen Rahmen sich das Team des Jüdischen Museums Wien aktiv an karitativen und ehrenamtlichen Aktionen beteiligte, Geld- und Sachspenden für verschiedene Hilfsorganisationen sammelte und viele Aktions- und Informationstage durchführte. Ziel war es, das Bewusstsein für den Care-Gedanken und das Miteinander zu stärken, um auf die vielen sozialen Einrichtungen und Ehrenamtliche hinzuweise, die tagtäglich unsere Gemeinschaft zusammenhalten. Nach Ende der Ausstellung werden zum Beispiel online Führungen für betagte Bewohner*innen des Maimonides Zentrum weitergeführt.

"Wiener Nostalgie. Vernetzte Erinnerungen an Emil Singer" - eine Wiederentdeckung
Die Ausstellung zeigt Radierungen des jüdisch-österreichischen Künstlers Emil Singer (1881-1942), der während des Nationalsozialismus ermordet wurde und dessen Geschichte in Vergessenheit geraten ist. Von seinem Leben sind nur Fragmente geblieben: seine Radierungen, die von Sammler*innen in ganz Europa und den Vereinigten Staaten erworben wurden, sowie Briefe, Archivalien und überlieferte Erzählungen von jenen, die ihn kannten.

Im Vorfeld der Kabinettausstellung "Wiener Nostalgie" erhielten die Kuratorinnen Caitlin Gura und Daniela Pscheiden zahlreiche Hinweise von Menschen aus Wien, Österreich und dem Ausland, die Werke von Emil Singer besitzen. Der darauffolgende Aufruf "Share Your Singer!" führte dazu, dass persönliche Geschichten und Erinnerungen an den fast vergessenen Künstler geteilt wurden.

Finissage-Führung am 1. September
Die "2 in 1" Finissage am 1. September 2024 um 11.00 Uhr bietet den Besucher*innen eine spannende Führung durch zwei ganz unterschiedliche Ausstellungen an. Kuratorin Caitlin Gura stellt zunächst den Künstler Emil Singer und die mit ihm und Wien verbundenen Erinnerungen vor. Anschließend führt sie durch die umfangreiche Ausstellung "Who cares? Jüdische Antworten auf Leid und Not", die nicht nur fragt, wer sich wie um wen kümmert, sondern auch deutlich macht, was noch fehlt und was wir selbst tun können. Teilnahme mit Führungsticket (3 Euro) und gültigem Eintrittsticket.

Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
Jüdisches Museum Wien - Facebook

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