Wien Holding News
Was wäre Wien ohne Wien Holding: Viennabase
Im Laufe der Geschichte hat die Wien Holding und ihre Unternehmen eine Vielzahl von Projekten und Initiativen realisiert, die die Stadt nachhaltig prägen. Aber was wäre, würde es die Wien Holding nicht geben?
Ohne die Wien Holding und ihre Unternehmen gäbe es keine neue Therme Wien, keine Wiener Stadthalle, keinen Twin City Liner, keine Schiffsstation am Schwedenplatz und keinen Hafen Wien als Logistik-Hub von überregionaler Bedeutung für die Versorgung Wiens und der Ostregion. Ohne die Wien Holding würden rund 1.500 Wohnungen pro Jahr weniger gebaut werden, wären Leitprojekte wie der Wirtschaftspark Breitensee oder die neuen Stadtviertel wie in Neu Leopoldau, Neu Marx oder dem Otto Wagner Areal nicht möglich – um nur einige Beispiele zu nennen. Die Wien Holding blickt stolz auf 50 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück und setzt auch in Zukunft alles daran, die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener weiter zu verbessern. Das Studierendenwohnheim Viennabase, ein Unternehmen der WSE Wiener Standortentwicklung und der Wien Holding, feierte 2023 sein 60-jähriges Jubiläum.
Über 60 Jahre Viennabase
Es war ein denkwürdiger Tag, jener 21. April 1961, als der Wiener Gemeinderat beschloss, den in Wien lebenden Studierenden eine neue Heimstätte zu errichten. Ein internationales Studierendenheim sollte es werden, ein Treffpunkt für junge Menschen aus der ganzen Welt. Der Bau in Döbling sollte nur der Anfang sein.
© base - homes for students GmbH
Zwischen 1961 und 1963 entstand auf dem Parkgelände der ehemaligen Kuffner-Villa das erste Studierendenheim. "Haus Döbling" gehörte zu den modernsten und schönsten Heimunterkünften Europas. Interessant für angehende Studiosi wurde das Heim durch seine Einzelzimmer mit Dusche: für damalige Ansprüche fast feudal – und sofort ausgebucht. Planung und Ausführung leitete Architekt Fred Freyler, für die künstlerische Ausgestaltung wurden Künstler wie Hubert Aratym, Wolfgang Hutter, Kurt Moldovan und Joannis Avramidis ausgewählt. Jedes Jahr bewarben sich in den ersten Jahren etwa 2.000 Studierende um 364 Plätze. Bald wurde das Gebäude zu klein und auf 720 Zimmer erweitert – beinahe das Doppelte. "Familienwohnungen" beherbergten junges Glück, eine Großmensa mit 500 Plätzen gab pro Mahlzeit an die 2.000 Portionen an hungrige Studierende aus.
Jahre des Aufbruchs
Beim Thema Umweltschutz waren die Bewohner*innen früh Vorreiter*innen, indem gewissenhafte Mülltrennung betrieben wurde. Gemeinschaft, Veranstaltungen und Kommunikation spielten eine wichtige Rolle. 1986 öffnet ein Clubraum seine Pforten. Bewohner*innen organisierten eine Kulturwoche, bei der unter anderem Josef Hader, H. C. Artmann und die Bluespumpn auftraten. 1988 folgten Kurt Ostbahn, Boris Bukowski und Konstantin Wecker. Über die Grenzen des Heimes und Bezirkes hinaus beliebt waren auch die legendären Lichterfeste.
©JUM © base - homes for students GmbH
Aus Base wird Viennabase: Neuer Auftritt für Base Studierendenheime
Unter der Marke "base – homes for students" baute die Wien Holding den Bereich Student-Hostels für die Wissensmetropole Wien konsequent aus. Bald bestand Base19 aus vier Trakten mit insgesamt rund 500 modernen Wohneinheiten. Base11, Base22 und Donaubase kamen dazu. 2020 fasste ein Rebranding alle vier unter der Dachmarke Viennabase zusammen. Jedes Haus hat seinen speziellen Charakter und Charme. Die Ateliers und Musikräume der heutigen Viennabase11 in Simmering ermöglichen intensives Proben für die Studierenden an der Musikhochschule. Viennabase22 bietet zahlreiche Ruhe- und Freizeiträume für ungestörtes Lernen und Arbeiten. In der Viennabasedonau profitiert man von den umliegenden Erholungsgebieten Alte Donau und Donauinsel und zahlreichen Sportangeboten. Was alle Heime gemeinsam haben: traumhafte Terrassen, einen Garten und atemberaubende Ausblicke über die Stadt.
© base - homes for students GmbH
Am Puls der Zeit
Seit 2021 leben am Standort Döbling fünf Bienenvölker, die von der Wiener Bezirksimkerei betreut werden. In Zusammenarbeit mit der Obststadt Wien wurden Obstbäume und -sträucher gepflanzt und eine Naturwiese angelegt. Mit dem Ausbau des Mobilitätsangebots wurde in Kooperation mit den Wiener Linien begonnen. Die Bewohner*innen von Viennabase19 dürfen sich seit 2022 über eine WienMobil-Station mit E-Tankstelle, E-Auto, E-Scootern und Fahrradservicestation sowie über eine WienBox-Paketstation freuen. Am Puls der Zeit sind auch neue elektronische Schließsysteme sowie erweiterte WLAN-Kapazitäten.
50 Jahre Wien Holding
Im Jahr 2024 feiert die Wien Holding ihr 50-Jahr-Jubiläum. Die Geschichte der Wien Holding hat 1974 begonnen. In den kommenden 50 Jahren hat sich die Wien Holding konsequent und erfolgreich entwickelt und die Stadt Wien ist in diesen fünf Jahrzehnten zu einer vielfältigen, modernen, dynamischen, aufgeschlossenen und sozialen Stadt geworden, die sich im Wettbewerb der europäischen Städte ausgezeichnet positioniert hat.
Damals wie heute hat eines nach wie vor seine Gültigkeit: Die Wien Holding arbeitet für die Menschen, die Wirtschaft und für mehr Lebensqualität in der Stadt. Die rund 75 Unternehmen des Konzerns haben mit vielen ihrer Projekte die Stadt geprägt und bereichert. In diesem Sinn ist die Wien Holding ein wichtiges Instrument, mit dem die Stadt ihre wirtschaftsstrategischen Ziele konkretisieren und in der Praxis umsetzen kann.
Der Kurs für die Zukunft ist klar: Auch in den kommenden Jahren wird die Wien Holding ihren eingeschlagenen Weg konsequent beibehalten: Zukunftsorientiert und nachhaltig wirtschaften und mit gezielten Investitionen nachhaltige Projekte realisieren, die Wiens Position als starke, klimaneutrale Metropole fördern, in der die Menschen gerne und gut leben.