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Theater an der Wien Neueröffnung und Galapremiere 1962 © Votava

Wien Holding News

Mo, 28. Oktober VBW

Was wäre Wien ohne Wien Holding: Theater an der Wien

Im Laufe der Geschichte hat die Wien Holding und ihre Unternehmen eine Vielzahl von Projekten und Initiativen realisiert, die die Stadt nachhaltig prägen. Aber was wäre, würde es die Wien Holding nicht geben?

Ohne die Wien Holding und ihre Unternehmen gäbe es keine neue Therme Wien, keine Wiener Stadthalle, keinen Twin City Liner, keine Schiffsstation am Schwedenplatz und keinen Hafen Wien als Logistik-Hub von überregionaler Bedeutung für die Versorgung Wiens und der Ostregion. Ohne die Wien Holding würden rund 1.500 Wohnungen pro Jahr weniger gebaut werden, wären Leitprojekte wie der Wirtschaftspark Breitensee oder die neuen Stadtviertel wie in Neu Leopoldau, Neu Marx oder dem Otto Wagner Areal nicht möglich – um nur einige Beispiele zu nennen. Die Wien Holding blickt stolz auf 50 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück und setzt auch in Zukunft alles daran, die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener weiter zu verbessern. Das Theater an der Wien gehört bereits seit 1987 zu den Vereinigten Bühnen Wien und somit auch zur Wien Holding.

Über 200 Jahre Theater an der Wien
Am 13. Juni 1801 eröffnete Emanuel Schikaneder das Theater an der Wien mit seinem Festprolog Thespis Traum und der Oper Alexander von Franz Teyber. Das Theater, außen ockergelb und innen blau und silber, bot Platz für fast 2.000 Besucher*innen und war das größte in Wien. Nach zwei Jahren geriet Schikaneder in finanzielle Schwierigkeiten, musste das Theater an Peter Freiherr von Braun verkaufen, behielt aber die künstlerische Leitung und engagierte Beethoven als Kapellmeister. Hier wurden unter anderem Beethovens Oper Fidelio, Christus am Ölberg, die 2. Symphonie und das c-Moll-Klavierkonzert uraufgeführt.


Theater an der Wien mit Wienfluss und Schikanederbrücke 1888 / Alter Stich von Jan Varrone © Votava

Das Theater erlebte Uraufführungen wie Heinrich von Kleists Das Käthchen von Heilbronn (1810) und Schillers Die Jungfrau von Orleans. In den 1820er-Jahren prägten Ferdinand Raimund und Johann Nestroy das Haus. Franz von Suppé schuf 1860 die erste Wiener Operette, Das Pensionat. Es folgten berühmte Operetten wie Johann Strauß' Die Fledermaus (1874) und Carl Millöckers Der Bettelstudent (1882).

Mit Zarah Leander in Ralph Benatzkys Axel an der Himmelstür (1936) ging eine lange Ära zu Ende. Der Film übernahm für eine Zeit lang viele Aufgaben des Unterhaltungstheaters. Schon vor dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 geschlossen und außer durch einige "Kraft durch Freude"-Veranstaltungen nicht genutzt, überstand das Theater an der Wien den Krieg unbeschädigt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Theater 1945 mit Beethovens Fidelio wiedereröffnet. In den 1960er-Jahren begann mit Musicals wie Anatevka und Jesus Christ Superstar eine neue Ära. Peter Weck brachte 1983 Cats nach Wien und inszenierte später Erfolge wie Das Phantom der Oper. Mit der letzten Vorstellung von Elisabeth endete 2005 die Musical-Ära, und das Theater wurde 2006 wieder ein Opernhaus.

Oper von Weltformat
Das Theater an der Wien als neues Opernhaus wurde am 8. Jänner 2006 zu den Jubiläumsfeiern anlässlich Mozarts 250. Geburtstag feierlich eröffnet. Damit wurde das Theater nach seinen erfolgreichen Musicaljahren wieder zur Opernbühne. Es verwöhnt seither als Stagione-Haus sein Publikum mit monatlich einer Opern-Premiere und konzertanten Aufführungen von höchster Qualität auf internationalem Niveau von der ersten bis zur letzten Vorstellung. Dass immer wieder viele großartige internationale Künstler*innen und Regisseur*innen für die Produktionen am Haus gewonnen werden können, liegt auch daran, dass das Theater an der Wien seit jeher – und vor allem jetzt nach der aufwändigen Sanierung inklusive neuer Technik – außergewöhnlich gute Proben- und Aufführungsbedingungen bietet.


© GEORG HOCHMUTH / APA-picturedesk.com

Für die Zukunft gesichert
Konsequent ist die Wien Holding ihrem Auftrag nachgekommen, die traditionsreichen Theater der VBW für die Zukunft zu erhalten. Für die Generalsanierungen aller drei Theater hat die Wien Holding gemeinsam mit der Stadt Wien und den Vereinigten Bühnen Wien seit 2005 bis dato rund 130 Millionen Euro investiert.

Nach dem Ronacher (2005-2008) und dem Raimund Theater (2019-2021) fiel im Frühjahr 2022 der Startschuss zur dringend notwendigen Generalsanierung und Modernisierung des Theaters an der Wien. Die umfangreichen und komplizierten Arbeiten erfolgten nach strengen Vorgaben des Denkmalschutzes, der einzelne Teile des Theaters wie das sogenannte "Papagenotor" an der Millöckergasse und den gesamten Theatersaal umfasst. Das Haus wurde inklusive seiner Bausubstanz umfassend und nachhaltig saniert. Es ist eine der modernsten Opernbühnen entstanden, die den höchsten Standards und Anforderungen an Sicherheit und Komfort entspricht und einen zeitgemäßen, modernen Spielbetrieb auf Dauer garantiert.

So wurden die Fassadenflächen saniert, Mauern trockengelegt und die Statik verstärkt. Die sicherheits- und brandschutztechnischen Anlagen wurden erneuert, genauso wie die Elektrotechnik, die Heizungs- und Lüftungsanlagen sowie die Kalt- und Warmwasserinstallationen. Auch die Veranstaltungstechnik wurde auf den neuesten Stand der Technik gehoben. Verstärkt wurde auch die Statik des Schnürbodens. Eine neue Aufzugsanlage sorgt für Barrierefreiheit. Foyers und Pausenräume wurden neugestaltet, um für das Publikum ein noch attraktiveres Theatererlebnis zu ermöglichen, nicht zuletzt auch durch die Öffnung des Theaters zum Naschmarkt hin mit einer neuen Terrasse.  Der Theatersaal selbst wurde umfassend saniert, renoviert und modernisiert, natürlich unter Berücksichtigung aller denkmalpflegerischer Aspekte.

Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit fand am 12. Oktober 2024 die feierliche Eröffnung des sanierten und modernisierten Theaters an der Wien mit Vertreter*innen aus Kultur, Politik und Wirtschaft statt.

50 Jahre Wien Holding
Im Jahr 2024 feiert die Wien Holding ihr 50-Jahr-Jubiläum. Die Geschichte der Wien Holding hat 1974 begonnen. In den kommenden 50 Jahren hat sich die Wien Holding konsequent und erfolgreich entwickelt und die Stadt Wien ist in diesen fünf Jahrzehnten zu einer vielfältigen, modernen, dynamischen, aufgeschlossenen und sozialen Stadt geworden, die sich im Wettbewerb der europäischen Städte ausgezeichnet positioniert hat.

Damals wie heute hat eines nach wie vor seine Gültigkeit: Die Wien Holding arbeitet für die Menschen, die Wirtschaft und für mehr Lebensqualität in der Stadt. Die rund 75 Unternehmen des Konzerns haben mit vielen ihrer Projekte die Stadt geprägt und bereichert. In diesem Sinn ist die Wien Holding ein wichtiges Instrument, mit dem die Stadt ihre wirtschaftsstrategischen Ziele konkretisieren und in der Praxis umsetzen kann.

Der Kurs für die Zukunft ist klar: Auch in den kommenden Jahren wird die Wien Holding ihren eingeschlagenen Weg konsequent beibehalten: Zukunftsorientiert und nachhaltig wirtschaften und mit gezielten Investitionen nachhaltige Projekte realisieren, die Wiens Position als starke, klimaneutrale Metropole fördern, in der die Menschen gerne und gut leben.

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