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Messe Wien nachts © RX Austria & Germany / David Faber

Wien Holding News

Di, 30. Juli MBG

Was wäre Wien ohne Wien Holding: Messe Wien

Im Laufe der Geschichte hat die Wien Holding und ihre Unternehmen eine Vielzahl von Projekten und Initiativen realisiert, die die Stadt nachhaltig prägen. Aber was wäre, würde es die Wien Holding nicht geben?

Ohne die Wien Holding und ihre Unternehmen gäbe es keine neue Therme Wien, keine Wiener Stadthalle, keinen Twin City Liner, keine Schiffsstation am Schwedenplatz und keinen Hafen Wien als Logistik-Hub von überregionaler Bedeutung für die Versorgung Wiens und der Ostregion. Ohne die Wien Holding würden rund 1.500 Wohnungen pro Jahr weniger gebaut werden, wären Leitprojekte wie der Wirtschaftspark Breitensee oder die neuen Stadtviertel wie in Neu Leopoldau, Neu Marx oder dem Otto Wagner Areal nicht möglich – um nur einige Beispiele zu nennen. Die Wien Holding blickt stolz auf 50 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück und setzt auch in Zukunft alles daran, die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener weiter zu verbessern.

Vor 20 Jahren hat die neue Messe Wien mit ihren Messehallen und dem Kongresszentrum ihre Tore geöffnet. Rund 200 Millionen Euro hat die Stadt Wien zuvor über das Wien Holding-Unternehmen Wiener Messe Besitz GmbH (MBG) in die Errichtung eines modernen Messe- und Kongresszentrums investiert. Das große Ziel: Wiens Bedeutung als internationale Kongressdestination und als Messeplattform für die Wirtschaft zu sichern und weiter auszubauen. Der damalige Einsatz hat sich gelohnt, denn jeder investierte Euro kommt fünfzehnfach zurück: Mit ihren zahlreichen Messen und Kongressen trägt die Messe Wien wesentlich zur Wertschöpfung Wiens bei und davon profitiert die ganze Stadt. Denn Kongressgäste geben im Durchschnitt ca. 541 Euro täglich aus und damit doppelt so viel wie private Tourist*innen.

Von der "Wiener Internationalen Messe" zur "Messe Wien"
Die wechselvolle Geschichte der Messe Wien beginnt im Jahr 1921 und ist eine Zeitreise durch die Entwicklung der Waren- und Wirtschaftswelt in Österreich. Als die Eröffnung der ersten „Wiener Internationalen Messe“ 1921 über 100.000 neugierige Besucher*innen anzog, stand die noch junge Erste Republik vor großen Herausforderungen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war es für Gewerbetreibende dringend notwendig geworden, den Handel und Warenverkehr zwischen den neu entstandenen mitteleuropäischen Staaten durch die Einrichtung einer Messe wieder in Schwung zu bringen. Trotz aller Anfangsschwierigkeiten gelang dieses Unterfangen und die – anfangs noch über die gesamte Stadt verteilte – Wiener Messe wurde rasch zu einem fixen Bestandteil des österreichischen Wirtschaftslebens.

Die Messen fanden an zwei Standorten statt: im sogenannten Messepalast an der Zweier-Linie und auf dem Messeareal beim Prater im zweiten Bezirk. Dort stand die Rotunde als markante Ausstellungshalle zur Verfügung, die jedoch 1937 nach der Herbstmesse vollständig abbrannte.


Wiener Messe 1937 © Messe Wien

Gegen Ende des zweiten Weltkrieges wurden zwei Drittel des Messegeländes im Prater zerstört. Doch schon 1946 wurde der Messebetrieb wiederaufgenommen und das Areal bis 1951 systematisch erweitert. Der rasante Wiederaufbau des Messegeländes und die großen wirtschaftlichen Erfolge der "Wiener Messe" in der Nachkriegszeit sind eng verbunden mit dem Namen Bruno Marek. Der spätere Wiener Bürgermeister war bis 1965 als Direktor der Wiener Messe AG tätig.


Wiener Messe 1958 (Herbstmesse) © Messe Wien

Seit den 1980er-Jahren wurden die Frühjahrs- und Herbstmessen allmählich durch Fach- und Sondermessen ersetzt. Der Messepalast wurde zum Museumsquartier, das Messegeschehen konzentrierte sich nun ausschließlich auf das Areal im zweiten Bezirk. Doch der wirtschaftliche Erfolg der Messe blieb in dieser Zeit unter den Erwartungen.

Im Jahr 1995 traten die damaligen Eigentümer der Wiener Messe AG – die Bank Austria und die Wiener Wirtschaftskammer – an die Stadt Wien heran und setzten sich für die Erhaltung der Messe am Praterstandort ein. 1998 wurde ein Konzept zur Neuorientierung der Wiener Messe erstellt. Im Jahr 2000 kaufte die Stadt Wien das Messeareal von der Wiener Messe AG zurück, um so die Grundlage für den Bau eines neuen modernen Messezentrums zu schaffen. Seither gehört die Messe Wien zur Wien Holding. Die Wiener Messe Besitz GmbH hat anschließend nicht nur die neue Messe Wien geplant und errichtet, sondern hält als Facility Managerin auch das Messezentrum in Schuss und trägt so zu einem regen Messe- und Kongressbetrieb durch den Betreiber RX bei.

So wie sich die Messe Wien kontinuierlich verändert hat, entwickelte sich auch die direkte Umgebung. Denn der Neubau der Messe Wien wirkte sich auch in seinem direkten Umfeld aus. Der zweite Bezirk profitierte von den enormen Investitionen und konnte in den folgenden Jahren Betriebsansiedlungen von internationalen Konzernen und wissenschaftlichen Institutionen anlocken.

Enorme Multifunktionalität
Die Messe Wien zählt zu den attraktivsten Messe- und Kongresskomplexen in Europa. Das Messezentrum beherbergt 70.000 Quadratmeter Hallenflächen sowie ein integriertes Kongress-, Seminar- und Tagungszentrum. Beim bisher größten Kongress auf dem Gelände wurden 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezählt. Die Anlage punktet mit ihrer enormen Multifunktionalität, da die Funktionseinheiten vielfältig unterteilbar sind und sich in beliebiger Weise kombinieren lassen. So entstehen nicht nur Nutzflächen für Veranstaltungen unterschiedlichster Art und Größe, sondern auch Orte für Kommunikation und Innovation. Zum Messe-Wahrzeichen avancierte der nach Plänen vom renommierten Architekt Gustav Peichl (1928–2019) errichtete Messeturm.


Außenansicht Messe Wien © David Faber

Bedeutender Wirtschaftsfaktor
Beständige Veränderung ist gleichsam die Grundkonstante der Wiener Messe, die sich in den vergangenen 100 Jahren immer wieder neu erfinden musste. Sie hat sich in dieser Zeit zu einem unverzichtbaren Bestandteil der heimischen Wirtschaft entwickelt – nicht nur im Messe- und Ausstellungswesen, sondern auch im Bereich der Tagungs- und Kongresswirtschaft, wo Wien regelmäßig einen internationalen Spitzenplatz einnimmt. Denn vor allem internationale Kongresse und Firmenveranstaltungen finden in der Messe Wien statt.  Im Jahr 2023 war Wien wieder eine der Top-3-Kongressmetropolen in Europa.

2024 verspricht das umsatzstärkste Jahr zu werden, das es in der Geschichte der Veranstaltungslocation je gab. Die Venue deckt eine umfangreiche Bandbreite an nationalen und internationalen Events ab. Thematisch wird eine Vielfalt aus Medizin, IT und Technik, Wirtschaft und Handel, Politik, Sport und Kultur erwartet.

50 Jahre Wien Holding
Im Jahr 2024 feiert die Wien Holding ihr 50-Jahr-Jubiläum. Die Geschichte der Wien Holding hat 1974 begonnen. In den kommenden 50 Jahren hat sich die Wien Holding konsequent und erfolgreich entwickelt und die Stadt Wien ist in diesen fünf Jahrzehnten zu einer vielfältigen, modernen, dynamischen, aufgeschlossenen und sozialen Stadt geworden, die sich im Wettbewerb der europäischen Städte ausgezeichnet positioniert hat.

Damals wie heute hat eines nach wie vor seine Gültigkeit: Die Wien Holding arbeitet für die Menschen, die Wirtschaft und für mehr Lebensqualität in der Stadt. Die rund 75 Unternehmen des Konzerns haben mit vielen ihrer Projekte die Stadt geprägt und bereichert. In diesem Sinn ist die Wien Holding ein wichtiges Instrument, mit dem die Stadt ihre wirtschaftsstrategischen Ziele konkretisieren und in der Praxis umsetzen kann.

Der Kurs für die Zukunft ist klar: Auch in den kommenden Jahren wird die Wien Holding ihren eingeschlagenen Weg konsequent beibehalten: Zukunftsorientiert und nachhaltig wirtschaften und mit gezielten Investitionen nachhaltige Projekte realisieren, die Wiens Position als starke, klimaneutrale Metropole fördern, in der die Menschen gerne und gut leben.

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