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KunstHausWien © Robert Jäger / APA-Archiv / picturedesk.com

Wien Holding News

Mo, 9. September Kunst Haus Wien

Was wäre Wien ohne Wien Holding: KunstHausWien

Im Laufe der Geschichte hat die Wien Holding und ihre Unternehmen eine Vielzahl von Projekten und Initiativen realisiert, die die Stadt nachhaltig prägen. Aber was wäre, würde es die Wien Holding nicht geben?

Ohne die Wien Holding und ihre Unternehmen gäbe es keine neue Therme Wien, keine Wiener Stadthalle, keinen Twin City Liner, keine Schiffsstation am Schwedenplatz und keinen Hafen Wien als Logistik-Hub von überregionaler Bedeutung für die Versorgung Wiens und der Ostregion. Ohne die Wien Holding würden rund 1.500 Wohnungen pro Jahr weniger gebaut werden, wären Leitprojekte wie der Wirtschaftspark Breitensee oder die neuen Stadtviertel wie in Neu Leopoldau, Neu Marx oder dem Otto Wagner Areal nicht möglich – um nur einige Beispiele zu nennen. Die Wien Holding blickt stolz auf 50 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück und setzt auch in Zukunft alles daran, die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener weiter zu verbessern. Das weltweit berühmte KunstHausWien – Museum Hundertwasser gehört seit 2007 zur Wien Holding.

Von der Möbelfabrik zum Museum
Das KunstHausWien befindet sich im dritten Wiener Gemeindebezirk in der Unteren Weißgerberstraße, in einem ursprünglich im Jahr 1892 als Thonet-Möbelfabrik errichteten Gebäude. Zwei Jahre lang dauerte der Umbau zum Museum nach dem Konzept und den Ideen von Friedensreich Hundertwasser. Eröffnet wurde das KunstHausWien schließlich am 9.  April 1991. Die Wien Holding übernahm das Museum im Jahr 2007, um die Zukunft dieses weit über die österreichischen Grenzen hinaus bekannten Museums langfristig zu sichern.

Uneben, bunt und rund
Das KunstHausWien gilt als Hommage an den großen Meister, Friedensreich Hundertwasser. Uneben, bunt und rund – so zeigt sich das Museum seinem Publikum. Keine ebenen Böden, viel Keramik und Mosaike, wohin man schaut. Die gerade Linie hat Hundertwasser, wie überall in seinem Werk, auch hier verbannt. Und natürlich darf üppiges Grün im Haus und an den Fassaden sprießen.

"Das KunstHausWien ist ein Haus der Schönheitshindernisse, wo die Schönheit die wirksamste Funktion innehat, ein Haus der nicht-reglementierten Unregelmäßigkeiten, der unebenen Fußböden, der Baummieter und der tanzenden Fenster. Es ist ein Haus, in dem man ein gutes Gewissen der Natur gegenüber hat. Es ist ein Haus, das nicht den üblichen Normen entspricht, ein Abenteuer der modernen Zeit, eine Reise in das Land der kreativen Architektur", so beschreibt Hundertwasser selbst sein Museum.


Friedensreich Hundertwasser © viennaslide / picturedesk.com

Über vier Etagen erstreckt sich das Museum. Im Foyer plätschert ein vom Wasserbildhauer Hans Muhr gestalteter Brunnen. Hier befinden sich der Kassenbereich und der Museumsshop, der überhaupt der erste Shop nach internationalem Format in einem österreichischen Museum war. Über die unebene, gewendelte große Treppe erreichen die BesucherInnen die Ausstellungsbereiche. Die beiden unteren Etagen sind dem Werk von Friedensreich Hundertwasser gewidmet. In der dritten und vierten Etage sind Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst zu sehen, mit besonderem Fokus auf die Verbindung von Kunst mit Ökologie. Auf dem Dach des KunstHausWien befindet sich die ehemalige Wohnung des Ausnahmekünstlers Friedensreich Hundertwasser mit einem bewaldeten Dachgarten. Diese wird im Rahmen besonderer Highlight-Führungen oder kleiner Veranstaltungen für Besucher*innen geöffnet. Dazu kommen noch weitere Ausstellungsräumlichkeiten wie zum Beispiel der Projektraum "Garage". Ein Café und ein romantischer Schanigarten ergänzen das Angebot. Dort kann man ruhig und entspannt die Seele baumeln lassen, während sich draußen auf der "Lände" der Autoverkehr oft mühsam den Weg durch die Stadt bahnt.

Klimafit und nachhaltig saniert, mit Gespür für die Bausubstanz
Schon im Jahr 2018 erhielt das KunstHausWien das Österreichische Umweltzeichen und war so das erste „Grüne Museum“ Österreichs. Im Jahr 2023 folgte der nächste Meilenstein: Die Generalsanierung des Gebäudes mit großem Respekt vor Hundertwassers einzigartiger Architektur. Nach einem guten halben Jahr Umbauzeit öffnete das KunstHausWien – Museum Hundertwasser am 29.  Februar 2024 wieder die Tore für sein Publikum.

Seine Position als nachhaltigstes Museum des Landes bewies es nicht zuletzt durch den Umstieg auf eine hydrothermische Energieversorgung. Dabei handelt es sich um die Nutzung der Wärme des Grundwassers zur Energiegewinnung. Damit konnte der Energieverbrauch für die Klimatisierung im Vergleich zur bisher gekühlten Fläche um 75 Prozent reduziert werden. Weitere Effizienzsteigerungen brachten unter anderem die vollständige Umrüstung auf LED-Beleuchtung sowie der Einbau einer Grundwasserzisterne, mit der die mehr als 260 verschiedenen Pflanzenarten nachhaltig bewässert werden.


KunstHausWien Fassade © Wien Holding / Eva Kelety

Zeitgenössisches Ausstellungsprogramm: Klima, Kunst, Kultur
Inhaltlich verstärkte das Museum seine Auseinandersetzung mit dem vielschichtigen Verhältnis Mensch-Kunst-Natur und den Folgen des globalen ökologischen Wandels mit dem Start der ersten "Klima Biennale Wien", die vom 5. April bis 14. Juli 2024 lief. Das zeitgenössische Ausstellungsprogramm begann mit der Schau "Into the Woods", einer Annäherung an das Ökosystem Wald. Die Gruppenausstellung zeigte 16 zeitgenössische künstlerische Positionen, die sich dem Lebensraum Wald, seinen ökologischen Prozessen sowie seinen Bedrohungen widmen.

Seit 5.  September 2024 zeigt das Museum die Ausstellung "The end is where we start from" von Anne Duk Hee Jordan: Sie ist ein sinnliches und humorvolles Plädoyer, die Menschen als Teil eines Ökosystems zu verstehen, in dem Gleichwertigkeit der Artenvielfalt herrscht. Anne Duk Hee Jordan macht Lebewesen sichtbar, die oftmals unbeachtet bleiben: Amphibien, Würmer oder Pilze.

Die beiden Ausstellungen sind ein gutes Beispiel dafür, wie das Museum seine Auseinandersetzung mit dem vielschichtigen Verhältnis Mensch-Kunst-Natur und den Folgen des globalen ökologischen Wandels inhaltlich verstärkt. Auch die "Klima Biennale Wien" wird es regelmäßig geben, das nächste Mal im Jahr 2026.

50 Jahre Wien Holding
Im Jahr 2024 feiert die Wien Holding ihr 50-Jahr-Jubiläum. Die Geschichte der Wien Holding hat 1974 begonnen. In den kommenden 50 Jahren hat sich die Wien Holding konsequent und erfolgreich entwickelt und die Stadt Wien ist in diesen fünf Jahrzehnten zu einer vielfältigen, modernen, dynamischen, aufgeschlossenen und sozialen Stadt geworden, die sich im Wettbewerb der europäischen Städte ausgezeichnet positioniert hat.

Damals wie heute hat eines nach wie vor seine Gültigkeit: Die Wien Holding arbeitet für die Menschen, die Wirtschaft und für mehr Lebensqualität in der Stadt. Die rund 75 Unternehmen des Konzerns haben mit vielen ihrer Projekte die Stadt geprägt und bereichert. In diesem Sinn ist die Wien Holding ein wichtiges Instrument, mit dem die Stadt ihre wirtschaftsstrategischen Ziele konkretisieren und in der Praxis umsetzen kann.

Der Kurs für die Zukunft ist klar: Auch in den kommenden Jahren wird die Wien Holding ihren eingeschlagenen Weg konsequent beibehalten: Zukunftsorientiert und nachhaltig wirtschaften und mit gezielten Investitionen nachhaltige Projekte realisieren, die Wiens Position als starke, klimaneutrale Metropole fördern, in der die Menschen gerne und gut leben.

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