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Praterstadion © Votava

Wien Holding News

Fr, 30. August Wiener Sportstätten

Was wäre Wien ohne Wien Holding: Ernst Happel Stadion

Im Laufe der Geschichte hat die Wien Holding und ihre Unternehmen eine Vielzahl von Projekten und Initiativen realisiert, die die Stadt nachhaltig prägen. Aber was wäre, würde es die Wien Holding nicht geben?

Ohne die Wien Holding und ihre Unternehmen gäbe es keine neue Therme Wien, keine Wiener Stadthalle, keinen Twin City Liner, keine Schiffsstation am Schwedenplatz und keinen Hafen Wien als Logistik-Hub von überregionaler Bedeutung für die Versorgung Wiens und der Ostregion. Ohne die Wien Holding würden rund 1.500 Wohnungen pro Jahr weniger gebaut werden, wären Leitprojekte wie der Wirtschaftspark Breitensee oder die neuen Stadtviertel wie in Neu Leopoldau, Neu Marx oder dem Otto Wagner Areal nicht möglich – um nur einige Beispiele zu nennen. Die Wien Holding blickt stolz auf 50 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück und setzt auch in Zukunft alles daran, die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener weiter zu verbessern. Österreichs größte, bekannteste und bedeutendste Sportarena – das Ernst Happel Stadion – gehört zum dem Wien Holding-Tochterunternehmen, der Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft.

Eine sportliche Zeitreise

Die Stadt Wien plante bereits 1915 den Bau eines zentralen Stadions, entschied sich jedoch erst 1929 für den Prater als Standort. Das Wiener Stadion wurde 1931 anlässlich der Arbeiterolympiade eröffnet und galt als Österreichisches Nationalstadion. Der Architekt Otto Ernst Schweizer entwarf ein multifunktionales Sportzentrum mit Sportarena, Badeanlage, Radrennbahn und weiteren Einrichtungen. Die Eröffnung zog über 100.000 Menschen nach Wien, und das Stadion bestand seine Feuertaufe mit Bravour.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Stadion durch das steigende Sportinteresse in Wien erweitert. 1956 erhielt es einen dritten Rang und fasste 91.150 Zuseher*innen, zudem wurde eine Flutlichtanlage installiert. Ein Höhepunkt war das Europacupspiel 1956, bei dem Rapid Wien gegen Real Madrid mit 3:1 gewann. 1960 besuchten über 90.000 Menschen das Stadion, als die österreichische Nationalmannschaft gegen Spanien gewann. Ein Rekordbesuch von 90.726 Zuseher*innen wurde 1960 beim Spiel gegen die UdSSR verzeichnet.

In den 1980er Jahren begann eine Generalsanierung des Stadions. Das Tragwerk wurde saniert und das Stadion erhielt eine Gesamtüberdachung, die zu den weitgespanntesten der Welt zählte. Das Fassungsvermögen wurde auf 60.000 Sitzplätze reduziert, später auf 50.000, als die UEFA Einzelsitze vorschrieb. 1993 wurde das Stadion zu Ehren von Ernst Happel, einem bedeutenden österreichischen Fußballtrainer, in Ernst Happel Stadion umbenannt.

Für die Fußball-Europameisterschaft 2008 wurde das Stadion modernisiert. Es erhielt ein elektronisches Zutrittssystem, eine neue Anzeigentafel und eine modernisierte Flutlichtanlage. Der VIP-Bereich, die Ehrenloge und der Gastronomiebereich wurden ebenfalls umgebaut, und ein neues Mediengebäude sowie eine Sicherheitszentrale wurden errichtet, um den Anforderungen eines Großevents gerecht zu werden.

Teil der Wiener Sportstätten

Um die Sportstätten der Stadt Wien effizient zu führen und instand zu halten, gründete die Wien Holding im Juli 2013 die Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft. Durch das Schaffen von klaren Strukturen und die Bündelung von Ressourcen ergeben sich Synergieeffekte und Effizienzsteigerungen. Das Unternehmensportfolio umfasst mehrere Stadien und Sporthallen der Stadt Wien. Dazu zählen die Sporthallen der Wiener Stadthalle (Halle A,B und C), das Stadionbad, das Stadthallenbad sowie auch das Ernst Happel Stadion.

Ernst Happel Stadion wird zum Energiekraftwerk

2024 wird auf dem Dach des Stadions eine Photovoltaik-Anlage errichtet, mit der der Stromverbrauch des Stadions ganzjährig abgedeckt werden kann. Das Stadion wird so zum ersten energieautarken Stadion Europas. Geprüft wird aktuell auch die Möglichkeit einer zusätzlichen mobilen Überdachung. Zu möglichen weiteren Investitionen ins Stadion wird ein Partizipationsprozess mit den Nutzer*innen gestartet.

Die geplante Photovoltaik-Anlage im Happel-Stadion wird eine der größten Aufdach-Anlagen Wiens mit einem Jahresertrag von 4.377 MWh. Das sind circa 800 MWh mehr als die derzeit benötigte Energie im Stadion. Die überschüssige Energie wird nebenan im Stadionbad verwendet. Heizung und Warmwasser werden künftig aus Erdsonden und Erdkollektoren sowie aus dem Grundwasser gespeist.

50 Jahre Wien Holding

Im Jahr 2024 feiert die Wien Holding ihr 50-Jahr-Jubiläum. Die Geschichte der Wien Holding hat 1974 begonnen. In den kommenden 50 Jahren hat sich die Wien Holding konsequent und erfolgreich entwickelt und die Stadt Wien ist in diesen fünf Jahrzehnten zu einer vielfältigen, modernen, dynamischen, aufgeschlossenen und sozialen Stadt geworden, die sich im Wettbewerb der europäischen Städte ausgezeichnet positioniert hat.

Damals wie heute hat eines nach wie vor seine Gültigkeit: Die Wien Holding arbeitet für die Menschen, die Wirtschaft und für mehr Lebensqualität in der Stadt. Die rund 75 Unternehmen des Konzerns haben mit vielen ihrer Projekte die Stadt geprägt und bereichert. In diesem Sinn ist die Wien Holding ein wichtiges Instrument, mit dem die Stadt ihre wirtschaftsstrategischen Ziele konkretisieren und in der Praxis umsetzen kann.

Der Kurs für die Zukunft ist klar: Auch in den kommenden Jahren wird die Wien Holding ihren eingeschlagenen Weg konsequent beibehalten: Zukunftsorientiert und nachhaltig wirtschaften und mit gezielten Investitionen nachhaltige Projekte realisieren, die Wiens Position als starke, klimaneutrale Metropole fördern, in der die Menschen gerne und gut leben.

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