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Mi, 21. Nov 2007

WWFF: Neues Bombardier-Werk nimmt Betrieb auf

In Wien-Donaustadt ist in nur 14-monatiger Bauzeit Europas modernstes Werk zur Produktion von Straßen- und Stadtbahnen entstanden. Verantwortlich für die Errichtung des neuen Betriebsstandorts des Schienenverkehrskonzerns Bombardier zeichnete der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF), die Wirtschaftsagentur der Stadt Wien.

Ende Oktober hat der WWFF das neue Werk nach fristgerechter Fertigstellung aller Arbeiten zum vereinbarten Zeitpunkt schlüsselfertig übergeben. Mitte November nahmen die rund 500 Beschäftigten von Bombardier die Arbeit am neuen Standort auf. Insgesamt wurden auf dem 37.500 Quadratmeter großen Grundstück des WWFF in der Hermann-Gebauer-Straße 20.000 Quadratmeter Produktions-, Büro- und Lagerflächen realisiert. "Der erfolgreiche Abschluss dieses Projekts ist auch ein Signal an andere Unternehmen in Wien, die herausfordernde Bedürfnisse im Bereich betrieblicher Infrastruktur haben. Wir können Unternehmen jeder Größe maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Für die Betriebe bedeutet das eine effiziente wirtschaftliche Unterstützung", sagt WWFF-Geschäftsführer DI Dr. Bernd Rießland.


Im Fall des neuen Bombardier-Werks übernahm der WWFF die Projektentwicklung inklusive der Organisation der Planung und Konzeption. Vom Betriebsgrundstück bis hin zum Finanzierungsmodell und zur Errichtung des Werks war der WWFF federführend bei der Realisierung dieser modernen Betriebsanlage.
Mit dem Verbleib von Bombardier in Wien konnten rund 500 Industrie- Arbeitsplätze gesichert werden. Für den Neubau gründete der WWFF mit einem privaten Partner eine Errichtungsgesellschaft. 30 Millionen Euro betrug das Gesamtinvestitionsvolumen.


WWFF errichtet maßgeschneiderte Infrastruktur für Wiener Unternehmen
"Maßgeschneiderte Immobilienlösungen für Unternehmen aller Größen sind für uns Ausdruck zeitgemäßer Wirtschaftsförderung. Unser Angebot reicht von den Mingo Bueros mit Flächen ab 15 Quadratmeter für Start-ups und Kleinstbetriebe bis hin zu Lösungen für KMU und Industriebetriebe mit hunderten Beschäftigten", so Rießland weiter. Den Unternehmen wird damit wichtige Hilfe angeboten in Bereichen, die nicht ihrem Geschäftsbereich gehören, nämlich bei der Schaffung betrieblicher Infrastruktur. "Das Unternehmen kann sich so weiter auf seine Kernkompetenz konzentrieren", erklärt Rießland weiter.


Ein weiteres Beispiel für eine maßgeschneiderte Immobilienlösung des WWFF ist das TECHbase Vienna. 2005 wurde der neue Standort des Forschungszentrums arsenal research eröffnet, das modernste Forschungsinfrastruktur und Laborbereiche bietet.


1. Garnitur verlässt neues Werk noch vor Weihnachten
Seit der Fertigstellung des Werks begann Bombardier mit der schrittweisen Verlagerung der Produktion an den neuen Standort. Die Übersiedlung erfolgte ohne Unterbrechung in der Fertigung. Kurz vor Weihnachten soll der erste Komplettzug aus dem neuen Werk rollen. Dabei handelt es sich um eine Garnitur für die Wiener Linien (U6). Spätestens Ende Februar wird der bis dahin laufende Probebetrieb beendet sein.


Das neue Werk verfügt über einen Bahnanschluss mit An- und Abliefermöglichkeit. Zu den Neuerungen gegenüber dem alten Werk zählen auch ein 160 Meter langes Testgleis, eine Schiebebühnenanlage, eine Zwei- Komponenten-Lackieranlage, Lackierboxen mit Befeuchtungseinrichtung, ein Zentrallager sowie die Möglichkeit zur Fertigung über zwei Geschoße. Außerdem vereint das neue Werk alle in Österreich vertretenen Bombardier- Divisionen an einem Standort.


Rund 70 Fahrzeuge pro Jahr
Der Neubau des Werks war notwendig geworden, da am bisherigen Standort in Floridsdorf veraltete und nicht mehr zeitgemäße Werksstrukturen sowie fehlende Modernisierungs- und Erweiterungsmöglichkeiten im Widerspruch zu den hohen Anforderungen eines internationalen Industriebetriebes im Produktionsbereich standen. Das Werk ist auf die Endfertigung und Auslieferung aller Arten von Straßen- und Stadtbahnen ausgerichtet.


Rund 70 Straßen- und Stadtbahnen sollen in Zukunft pro Jahr aus dem neuen Werk rollen. In Wien werden unter anderem Fahrzeuge für Wien (Badner- Bahn, U6-Niederflur), Linz, Innsbruck, Stockholm oder Porto hergestellt.

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