Wien Holding News
Von Chawer bis "Alle meschugge?"

"Alle meschugge? Jüdischer Witz und Humor" ist nur noch bis 8. September im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding, zu sehen. Weitere Highlights im August: "Chawer und Haberer!" für Kids, die "Museums-Hörbox" in Kooperation mit wienXtra und vieles mehr.
Chawer und Haberer!
Montag, 5. August 2013 - 14.00 Uhr
Mittwoch, 7. August 2013 - 14.00 Uhr
Gibt es eigentlich jüdische Pfadfinder? In der Ausstellung „Chawerim Chasak!“ wird von der jüdischen Jugendbewegung "Haschomer Hazair" und was Chawerim und Haberer miteinander erleben und unternehmen erzählt. Das kreative Bastel-Programm dreht sich um hebräische Buchstaben, einen Feuer-Schriftzug, Fahnen und T-Shirts.
Die Museums-Hörbox
Dienstag, 27. August 2013 - 9.00 bis 14.00 Uhr
Mittwoch, 28. August 2013 - 9.00 bis 14.00 Uhr
wienXtra-kinderinfo (MuseumsQuartier/Hof 2)
An alle jungen EntdeckerInnen mit offenen Ohren! Mikrofon, Kopfhörer und Abenteuerlust - schon wird das Museum zur spannenden Hörwelt! Wie knarrt es im Museum? Wie riecht es im Museum? Was war das lustigste Erlebnis der Museumsdirektorin?
Geräusche entdecken und aufnehmen, Personen interviewen, Reportagen machen, Ausstellungsobjekte beschreiben und vieles mehr. Aus den Aufnahmen entsteht Schritt für Schritt die "Museums-Hörbox", die auch im Radio und im Internet zu hören sein wird.
Führungen für Erwachsene
Sonntag, 4. August 2013
15.00 Uhr - Jüdisches Museum Wien Dorotheergasse
16.30 Uhr - Museum Judenplatz
Jeden 1. Sonntag im Monat finden kostenlose deutschsprachige Führungen im Jüdischen Museum Wien statt. Im Jüdischen Museum Dorotheergasse lädt das Jüdische Museum Wien herzlich zu einem Spezialrundgang durch das Schaudepot, den "Space in Progress" und das Atelier ein. Die Fundamente der mittelalterlichen Synagoge am Judenplatz besuchen und sich auf einen virtuellen Rundgang durch die Straßen des großen mittelalterlichen jüdischen Viertels von Wien begeben.
Noch bis 8. September 2013: "Alle meschugge? Jüdischer Witz und Humor"
Humor ist ein wesentlicher Bestandteil jüdischen Lebens. Er reflektiert das innerjüdische Verhalten und spiegelt den Umgang mit einer oft feindseligen Umwelt. Jüdischer Humor ist zumeist warmherzig und menschenfreundlich, nach dem Holocaust aber auch zynisch und kohlrabenschwarz. Er umfasst ein breites Spektrum von seinen Wurzeln in Osteuropa bis hin zu Ephraim Kishon in Israel sowie Billy Wilder, Mel Brooks oder Woody Allen in Hollywood. Dazwischen liegt die Hochblüte der Unterhaltungskultur in Wien und Berlin: Kabarett, Revue und Film – oder Karl Farkas, Fritz Grünbaum, Hermann Leopoldi, Friedrich Hollaender, Kurt Tucholsky und Ernst Lubitsch; das "Simpl" und das "Kabarett der Komiker".
Kuratoren: Marcus G. Patka, Alfred Stalzer
Videobericht zur Ausstellung »
Noch bis 27. Oktober 2013: "Fotografie und Abbild - eine Installation von Tatiana Lecomte"
Die französische Künstlerin Tatiana Lecomte beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen des bildlichen Gedächtnisses. Wie lässt sich traumatische Geschichte in Bildern verarbeiten? Lecomte untersucht, wie sich Abbildungen zur Vermittlung von Erinnerung eignen.
Was Bilder zeigen und was sie nicht zeigen (können) ist Thema ihrer Arbeit: Das "Undarstellbare", das jeder fotografischen Repräsentation innewohnt. Dabei arbeitet sie mit Aussparungen ebenso wie mit Überlagerungen.
In der Ausstellung reflektiert sie über die Auseinandersetzung mit dem fotografischen Bild hinaus auch den Begriff der Unvorstellbarkeit der Shoah.
Kuratorin: Danielle Spera
Noch bis 29. September 2013: "Chawerim Chasak! 100 Jahre jüdische Jugendbewegung Haschomer Hatzair"
Chawerim Chasak! Freunde seid stark! Dieser Leitspruch prägt das beinahe 100-jährige Bestehen der jüdischen Jugendbewegung "Haschomer Hatzair" (= Der junge Wächter). Von der Entstehung des "Haschomer" in Galizien im Jahre 1913 über die Zeit des Ersten Weltkriegs und der Zwischenkriegszeit überdauerte der "Haschomer Hatzair" selbst die Katastrophe der Shoah. Die heroische Rolle der Anhänger dieser Organisation in Aufständen gegen das nationalsozialistische Regime, gipfelnd im Warschauer Ghettoaufstand, prägte dutzende Generationen von "Schomrim" in ihrer Suche nach einer jüdischen Identität. In ihrem Streben nach dem zionistischen Ideal wurden sie zu Pionieren im Land Israel. Der Haschomer wurde nicht nur offiziell in Wien gegründet, er beteiligte sich hier auch aktiv an der Gestaltung jüdischen Lebens nach 1945.
Kurator: Dan Fischman
2. Wiener Jüdisches Neujahrskonzert
9. und 10. September 2013 - 19.30 Uhr
Rosch ha-Schana ist das jüdische Neujahr und findet heuer im September statt. Es ist üblich zu Rosch ha-Schana in Honig getauchte Speisen zu essen, da sie ein „süßes“, gutes neues Jahr symbolisieren. Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist das bekannteste Konzertereignis der Welt und blickt auch auf eine lange Tradition zurück. Wir möchten diese beiden wunderbaren Bräuche verbinden und freuen uns sehr, Sie am 9. und 10. September zum 2. Wiener Jüdischen Neujahrskonzert einzuladen.
Verzaubern wird Sie der Jüdische Chor unter der Leitung von Roman Grinberg, mit Gastauftritten von Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg (9.9.) und Oberkantor Shmuel Barzilai (10.9.).
Tickets zum Preis von EUR 28,-/ ermäßigt EUR 24,- sind ab sofort im Jüdischen Museum Wien oder via Wien-Ticket erhältlich.
Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
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