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Nächste Runde für Schulerweiterungsoffensive
Den Startschuss zur nächsten Stufe dieses Bauprogramms gaben am 9.2. Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch, Bezirksvorsteher Franz Prokop, Stadtbaudirektorin Brigitte Jilka und Wien Holding-Direktorin Sigrid Oblak bei einem Spatenstich in der Volksschule Grubergasse in Wien-Ottakring.
Foto: Wien Holding-Direktorin Sigrid Oblak, Bezirksvorsteher Franz Prokop, Stadtbaudirektorin Brigitte Jilka, Stadtrat Christian Oxonitsch und Kinder der Schule Grubergasse
Im Jahr 2029 wird laut derzeitigen Prognosen die Einwohnerzahl Wiens die 2-Millionen-Grenze überschreiten. Schon heute ist die österreichische Bundeshauptstadt nach Berlin und noch vor Hamburg die zweitgrößte deutschsprachige Stadt der Welt. Dieses Wachstum berücksichtigt Wien auch beim Ausbau der Bildungsinfrastruktur. Mit einem ambitionierten Programm werden nicht nur neue Kindergärten und Schulen errichtet, sondern auch zahlreiche bestehende Einrichtungen erweitert. Allein heuer stehen insgesamt acht Schulzubauten in moderner Leichtbauweise und ein Neubau auf dem Programm. Den Startschuss zur nächsten Stufe dieses Bauprogramms gaben heute, Montag, Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch, Bezirksvorsteher Franz Prokop, Stadtbaudirektorin Brigitte JilkaDen Startschuss zur nächsten Stufe dieses Bauprogramms gaben am 9.2. Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch, Bezirksvorsteher Franz Prokop, Stadtbaudirektorin Brigitte Jilka und Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak bei einem Spatenstich in der Volksschule Grubergasse in Wien-Ottakring. und Wien Holding-Direktorin Sigrid Oblak bei einem Spatenstich in der Volksschule Grubergasse in Wien-Ottakring.
Der Zubau in der Grubergasse 4-6 wird – genauso wie die gleichzeitig beginnenden Erweiterungsprojekte in der Adolf-Loos-Gasse 2 in Wien-Donaustadt und am Münnichplatz 6 in Simmering – mit dem Start ins Schuljahr 2015/16 im September fertig gestellt sein. Bereits Ende April ist Baubeginn bei fünf weiteren Zubauten in den Schulen 2., Vorgartenstraße 208, 11., Wilhelm-Kreß-Platz 32, 13., Am Platz 2, 16., Liebhartsgasse 19-21 sowie 22., Afritschgasse 56. In der Engerthstraße 134 im 20. Bezirk wird eine neue Volksschule mit neun Klassen, 2 Gruppenräumen einem Raum für technisches Werken sowie einem Gymnastiksaal gebaut. Auch für diese Projekte mit rund 40 neuen Klassen, mehreren Werk- und Gymnastikräumen sowie sämtlichen Nebenräumen ist die Fertigstellung im September geplant. Bereits im vergangenen Jahr hat die Stadt Wien Zubauten an fünf Schulstandorten realisiert.
Umfangreiches Erweiterungsprogramm
„Bereits 2014 konnten wir an fünf Schulstandorten in einer Rekordbauzeit neuen Schulraum schaffen. Nun geht diese Schulerweiterungsoffensive in die nächste Runde“, betonte Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. „Mit diesen Zubauten schaffen wir zusätzlich zum Neubauprogramm und dem Schulsanierungspaket in ganz Wien weiteren Schulraum. Erfreulich daran ist, dass der Schulbetrieb dank der Fertigteilbauweise kaum gestört wird.“
„Mit der Erweiterung der Schule in der Grubergasse schafft die Stadt Wien notwendigen Platz für die wachsende Zahl an Kindern in unserem Bezirk. Für uns ist Bildung der Schlüssel zu einer guten Zukunft für die gesamte Gesellschaft. Die bestmögliche Infrastruktur ist der Grundstein dafür“, erklärte Bezirksvorsteher Franz Prokop.
„Der enge Zeitrahmen und die hohen Anforderungen an diese Schulzubauten sind logistisch und baulich eine große Herausforderung. Mit der gewählten Fertigteilbauweise – vorwiegend in Holz – haben wir schon 2014 sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch die diesjährigen Projekte werden in Holzmodulbauweise ausgeführt. Das ist gut für das Raumklima, gut für die Ökobilanz und vor allem wirtschaftlich und nachhaltig“, erklärte Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak.
„Die im vergangenen Jahr fertig gestellten Zubauten haben gezeigt, wie effizient Bauprojekte in der Stadt Wien umgesetzt werden. Gerade für Kinder und Jugendliche, die ja den Großteil des Tages in Bildungseinrichtungen verbringen, sind qualitativ hochwertige Gebäude essentiell. Wir freuen uns auch heuer auf die zahlreichen Schulerweiterungen“, sagte Stadtbaudirektorin Brigitte Jilka.
Insgesamt 14 Projekte um rund 53 Millionen Euro
Insgesamt investiert Wien in den Jahren 2014 und 2015 rund 53,9 Millionen Euro in neue moderne Schulräume an 14 Standorten. Umgesetzt wird das Schulerweiterungsprojekt von der WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, einem Unternehmen der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, in enger Abstimmung mit der MA 56 (Wiener Schulen) und der Stadtbaudirektion.
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WSE