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© Kreativ am Werk

Wien Holding News

Mi, 6. November WSE

Kreativ am Werk präsentiert PRÄLUDIUM am OWA

Regisseur Christian Suchy hat das Stück mit dem Kreativ am Werk-Ensemble in einem monatelangen kollektiven Prozess erarbeitet. Premiere wurde am 5. November 2024 am Otto Wagner Areal, das von der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung entwickelt wird, gefeiert.

Kreativ am Werk entstand ab 1991 im Obdachlosenheim, also mitten im Lebensumkreis von Menschen, deren Leben gezeichnet ist von Entwurzelung, psychischen Ausnahmezuständen, sozialen Notlagen,  Sucht und physischen Behinderungen. Verwundete Menschen. Menschen, die nach Sinn suchen. Das Theaterstück "Jeder für sich selbst" von Franz Aigner und Alfons Gleißner, damals Bewohner des Heimes, gab den Impuls für eine Entwicklung, die zur Theaterarbeit mit Menschen in Randsituationen führte.

Kreativ am Werk spielten in Frauenhäusern, in psychiatrischen Krankenhäusern, im Kloster und an anderen Orten, die Bedeutung haben. Absichtlich bauen sie Brücken zwischen Wirklichkeiten und Menschen. Parallel zu den Theaterproduktionen werden Seminare, Workshops, Theaterbesuche, Konzerte und Feste organisiert. Dieses Jahr zum zweiten mal am historischen Otto Wagner Areal.

Über PRÄLUDIUM
"Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen." Dies ist eines der Zitate von Kafka, das Salman, der fiktive Held immer wieder anführt, um seine Geschichte auf den Punkt zu bringen. Eine Geschichte, die den Roma Salman, geboren unter freiem Himmel, zu den Müllbergen der Roma-Siedlungen im Osten bis in die Psychiatrie führt. Mit den Erinnerungen seiner Freunde wird Salman nicht nur gegenwärtig, sondern auch Fragen aufgeworfen, die das Geschichtenerzählen selber zum Thema machen. "Was ist das Muster, das alle Muster verbindet?" - Der Mensch im Zentrum der Geschichte(n) kann sich nicht erklären, er ist nur da in den Erinnerungen der Freunde und vielleicht in den Schachteln, die er hinterlassen hat. Wollte er wirklich - wie einst Kafka - dass alles verbrannt wird, was an ihn erinnert? Und was würde diese Auslöschung für die Geschichten selbst bedeuten? Wie wichtig ist das reale Leben, wenn doch letztlich nur die Geschichten überleben? Ist das Leben dann nur ein Vorspiel für das, was in den Geschichten weiterleben wird?

Der Eintritt ist gratis, es wird wegen der begrenzten Plätze um Reservierung gebeten! Weitere Informationen »

Facts
Wann: 5.-9. November sowie 11.-13. November jeweils ab 19:00 Uhr
Wo: Pavillon 24, Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Öffentliche Anreise: Buslinien 47A/48A bis Haltestelle "Otto Wagner Areal", von dort ca. 10-minütiger Fußweg zum Pavillon 24

Weitere Informationen:
WSE
Otto Wagner Areal

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