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Mi, 30. Jul 2008

Kaufkraft in Österreich steigt: Wiens City führt, 15. Bezirk schwach wie Zwettl

Die Bewohner Wiens verfügen über rund fünf Prozent mehr Kaufkraft als der durchschnittliche Österreicher. Das geht aus einer Kaufkraftstudie von RegioData hervor.

Unter Kaufkraft versteht man das in privaten Haushalten für Konsumzwecke und Dienstleistungen verfügbare Einkommen innerhalb einer bestimmten Periode – jener Betrag, der pro Haushalt oder Person vom Einkommen nach Abzug aller regelmäßigen Zahlungen verbleibt.
 
„Reiche Region Ost“
Die Studie vergleicht auch die 121 politischen Bezirke in Österreich (inklusive der 23 Wiener Bezirke). Hier zeigt die Untersuchung, dass die fünf kaufkraftstärksten Bezirke Österreichs in Wien und Niederösterreich liegen. Unter den Top 10 befinden sich – angeführt vom 1. Wiener Gemeindebezirk – sieben Wiener, zwei niederösterreichische Bezirke sowie die Stadt Salzburg. Im Bezirk Wien-Umgebung liegen mit den Orten Brunn/Gebirge, Perchtoldsdorf, Breitenfurt und Gießhübl auch die kaufkraftstarken Gemeinden Österreichs.
 
Unterschiede in den Bezirken
Am unteren Ende der aktuellen Kaufkraft-Tabelle rangieren aber ebenfalls Bezirke aus Wien und Niederösterreich, etwa Rudolfsheim-Fünfhaus in Wien, wo viele Zuwanderer wohnen oder – überhaupt am Ende des Rankings – der Bezirk Zwettl im Waldviertel. Die letzten fünf Plätze werden übrigens von denselben Bezirken belegt wie in der vorjährigen Studie.
 
In der Rangordnung der Bundesländer schneidet das Burgenland mit einem Kaufkraftindex von 93,8 am schlechtesten ab – es liegt somit um einen Indexpunkt hinter der Steiermark. Die Kaufkraft der Burgenländer liegt im Vergleich um 6,5 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Die Bundesländer Kärnten und Steiermark haben hingegen ein wenig aufgeholt.
 
Die Studie indiziert, dass die regionalen Kaufkraftunterschiede geringer werden. Seit 1998 reduzierte sich die Spannweite zwischen kaufkraftstärkstem Bundesland und jenem auf dem letzten Rang von 28 auf 11,4 Indexpunkte.
 
„Privater Konsum gedämpft“
Laut RegioData steigt die Kaufkraft der Österreicher nominell um knapp drei Prozent. Durch die hohe Inflation ergeben sich dadurch aber nur geringe reale Zuwächse. „Der private Konsum bleibt daher gedämpft, die Konsumenten sind vorsichtig“, lautet die Analyse der Wirtschaftsexperten. Im Durchschnitt verfügt jeder Österreich über eine Kaufkraft von 17.570 Euro.
 
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