Wien Holding News
Fast 60.000 Besucher*innen bei den Erste Bank Open 2021
Von 23. bis 31. Oktober 2021 fanden die Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle, einem Unternehmen der Wien Holding, statt. Der Sieger des ATP-Turniers ist Alexander Zverev.
Der große Triumphator der Erste Bank Open 2021 heißt Alexander Zverev! Der amtierende Olympiasieger besiegte am Sonntag vor 7.600 Zuseher*innen in der Wiener Stadthalle im Finale des mit 2.089.338 Euro dotierten ATP-500er-Turniers den US-Qualifikanten Frances Tiafoe nach einer Stunde und 35 Minuten mit 7:5, 6:4. Für den fünften Turniersieg in diesem Jahr wurde der Weltranglisten-Vierte mit 500 Punkten für das ATP-Ranking und einem Gewinnerscheck in Höhe von 275.074 Euro belohnt. Tiafoe, der im Achtelfinale den topgesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas aus dem Bewerb genommen hatte und sich im Verlauf des Turniers zum neuen Liebling des Wiener Publikums gemausert hat, konnte sich mit 300 ATP-Punkten und 162.000 Euro Preisgeld "trösten".
Bei der Siegerehrung und der darauffolgenden Pressekonferenz sparte Zverev nicht mit Liebeserklärungen – und zwar für das Wiener Turnier. "Ich möchte mich bei Herwig (Turnierdirektor Straka, Anm.) und seinem Team bedanken, die dieses Turnier möglich gemacht haben. Es war eine der schönsten Wochen des Jahres für mich. Ich weiß, da steckt ganz viel Arbeit dahinter. Ich hoffe, dass ich nicht das letzte Mal hier war und ich nächstes Jahr wiederkommen kann. Danke auch an die Tausenden Zuschauer*innen, die hier in der Halle waren. Es ist so schön zu sehen, dass es langsam wieder normal wird. Ich bin überglücklich, dass ich jetzt diese Trophäe hochheben kann. Der fünfte Titel in diesem Jahr, der erste in Wien – ich bin einfach nur happy", jubelte Zverev.
Den Doppel-Wettbewerb entschieden die Kolumbianer Juan Sebastian Cabal und Robert Farah mit einem 6:4, 6:2-Finalerfolg über Rajeev Ram (USA) und Joe Salisbury (GBR) für sich. Für Cabal/Farah war es der 19. gemeinsame Titelgewinn auf der ATP-Tour und der dritte in dieser Saison nach Dubai und Barcelona.
Volles Haus bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle
Turnierdirektor Herwig Straka, Gerda Holzinger-Burgstaller, CEO der Erste Bank, der Wiener Sport- und Gesundheits-Stadtrat Peter Hacker sowie Carola Lindenbauer, Geschäftsführerin der Wiener Stadthalle, zogen am Sonntag eine mehr als zufriedene Bilanz über die Erste Bank Open 2021. Durch die 2G-Regelung gab es in der Wiener Stadthalle im Gegensatz zum Vorjahr keine Besucherbeschränkungen. Insgesamt kamen fast 60.000 Zuseher*innen in die Stadthalle und den neuen, zweiten Standort "Tennis 2 Go" am Gelände des Wiener Eislauf-Vereins am Heumarkt. "Das sind nur rund 10 Prozent weniger als 2019, unserem bisherigen Rekordjahr", resümierte Straka zufrieden. "Das ist toll, wenn man bedenkt, dass 30 Prozent der potenziellen Zuschauer*innen aufgrund der 2G-Regelung gar nicht kommen konnten." Dennoch brachte diese Regelung Planungssicherheit, wie Straka bestätigte: "Wir haben das von Anfang an begrüßt und unterstützt. Wie man diese Woche gesehen hat, völlig zu recht."
In dieselbe Kerbe schlug auch Sport- und Gesundheits-Stadtrat Peter Hacker: "Diese Regelung kommt den Bedürfnissen der Menschen entgegen. Wir wollen ja wieder solche großen Veranstaltungen und Sportfeste feiern. Dafür ist 2G die Voraussetzung. Die Zuschauer*innen haben auch verstanden, dass es nur unter diesen Spielregeln funktioniert." Zugleich dankte Hacker auch der veranstaltenden e|motion group: "Es ist nicht selbstverständlich, dass diese Spielregeln in so einer schwierigen gesundheitspolitischen Situation nicht nur verstanden, sondern auch penibel umgesetzt werden. Ich weiß, wieviel Arbeit dahinter steckt, deshalb mein Dankeschön an den Veranstalter."
Erste-Bank-CEO Gerda Holzinger-Burgstaller sprach in ihrem Statement vor allem die unglaubliche Stimmung in der Wiener Stadthalle an: "Es war sensationell. Wir haben unglaubliche Matches gesehen und die Freude der Menschen gespürt, endlich wieder live bei einem großen Event dabei zu sein." Geschäftsführerin der Wiener Stadthalle Carola Lindenbauer erinnerte an die lange Geschichte des Turniers: "Ich bin extrem glücklich über die Erste Bank Open. Es war die elfte Auflage unter diesem Namen, das 47. Tennisturnier in der Stadthalle insgesamt. Wir haben den Vertrag mit Herwig Straka um fünf weitere Jahre verlängert, was uns sehr glücklich macht."
Turnierdirektor und e|motion-group-CEO Straka war auch mit dem neuen, zweiten Standort am Platz des Wiener Eislauf-Vereins höchst zufrieden: "Wir haben mit 'Tennis 2 Go' ein neues Konzept vorgestellt, mit dem wir Tennis mitten in die Stadt bringen und den Wiener*innen näherbringen wollten. Das ist sehr gut angekommen – man hat darüber gesprochen. Natürlich haben wir für die Zukunft noch einiges zu lernen, aber insgesamt war es ein gelungener Versuch. Die ATP hat uns bestätigt, dass es das in dieser Form auf der ganzen Welt noch nicht gegeben hat." Vorausschauend auf 2022 hofft man auf eine weitgehende Normalisierung der Lage, so Straka: "Wir wissen, dass es kein normales Jahr wird, aber hoffentlich annähernd normal. Die Hoffnung ist groß, dass das Geschehen auf der ATP-Tour nach den Australian Open ohne Einschränkungen ablaufen kann – damit dann natürlich auch in Wien."
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