Wien Holding News
Das Wiener Mozartjahr - eine Erfolgsgeschichte
Als "Erfolgsgeschichte sondergleichen" bezeichnete Bürgermeister Dr. Michael Häupl das Wiener Mozartjahr im Mediengespräch im Mozarthaus Vienna, in dem er gemeinsam mit Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Intendant Dr. Peter Marboe und dem Geschäftsführer der Wien Holding, Peter Hanke die Dokumentation "Wiener Mozartjahr 2006" vorstellte.
Für den Erfolg stehen statistische Daten, die unter anderem 1,2 Millionen Besucher bei den verschiedensten Veranstaltungen des Jahres nachweisen. Nicht zuletzt am Mozarthaus Vienna, das in neuem Glanz erstrahlt und bereits 200.000 Besucher zählte, ist die Nachhaltigkeit des Jahres zu ersehen. "Der wirtschaftliche Erfolg des Hauses übertrifft alle unsere Erwartungen", so Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding, Muttergesellschaft des Mozarthaus Vienna. "Wir haben damit bewiesen, dass man eine Kulturinstitution auch wirtschaftlich betreiben kann, wobei uns die Tatsache, dass wir das Haus im Mozartjahr 2006 eröffnet haben, sicher zu Hilfe kam."
200.000 Besucher im Mozarthaus Vienna: v.li.n.re.: Peter Marbo, Gerhard Vitek, Luong Boi-Van und Peter Hanke
Die nun erschienene Dokumentation gibt auf 236 Seiten eine Übersicht über das Mozartjahr mit seinen 120 eigenständigen Projekten, 61 Auftragswerken und insgesamt 3000 Einzelveranstaltungen.
Das Buch führt durch das Jahr, beginnend vom "Fest für Mozart", das an drei Tagen tausende Menschen faszinierte und mit der Kultur in Berührung brachte über die verschiedenen anderen Veranstaltungen: erfolgreiche Auftragswerke wie "I hate Mozart" oder "Die Weberischen", die verschiedenen Aktionen, mit denen das Mozartjahr in die Bezirke ging, neue Bevölkerungsschichten, Schüler, Lehrlinge für die Musik Mozarts erschloss oder auch wissenschaftliche Diskurse initiierte, die Ausstellungen mit der großen Schau in der Albertina an der Spitze, die innovativen Ansätze im Theater und Filmbereich bis hin zum abschließenden Fest im Fest, Peter Sellars "New Crowned Hope", mit dem das Mozartjahr Wien internationale Künstler anzog und ebenso weitere internationale Reputation gewann.
v.li.n.re.: StR. Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Dr. Peter Marboe und Bgm. Dr. Michael Häupl
Bürgermeister Dr. Michael Häupl verwies besonders darauf, dass das Mozartjahr nicht nur den kulturellen Eliten vorbehalten war und zahlreiche Menschen mit Mozart vertraut machte, die es zuvor nicht waren. Auch die materielle Komponente des Mozartjahres erwähnte Häupl. Wien habe in diesem Jahr über neun Millionen Nächtigungen erreicht, was auch dem Mozartjahr zu danken sei.
Dr. Peter Marboe sagte, man sei dem Publikum nicht nachgelaufen und doch sei dieses in großer Zahl zum Mozartjahr gekommen. Berührungsängste seien abgebaut worden, der öffentliche Raum zur Präsentation genutzt und junge Menschen erreicht worden, zugleich habe das Mozartjahr Internationalität in Bezug auf die kreative Produktion wie auch auf die Reaktion in den Medien erreicht, wie insgesamt mehr als 10.000 dokumentierte Artikel in der globalen Presse und 33 Direktübertragungen in Radio und Fernsehen zeigen.
Informationen:
www.mozarthausvienna.at