Wien Holding News
Abkühlung im Jüdischen Museum Wien
Noch bis 1. September herrscht Sommerfrische im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding. Mit dem Sommerfrische-Ticket um nur 15 Euro kann man sowohl die aktuellen Ausstellungen des Museums bestaunen als auch im Café Eskeles relaxen.
Beide Standorte des Jüdischen Museum Wien sind mit einer Klimaanlage ausgestattet und somit die perfekte Abkühlung an heißen Sommertagen. Nach dem Besuch der aktuellen Ausstellungen kann man sich ab 15.00 Uhr im Café Eskeles mit einem Glas Limonana (israelische Minz-Zitronen-Limonade) und einer Stück Kuchen nach freier Wahl erfrischen. Das ermöglicht das Sommerfrische-Ticket um nur 15 Euro, das noch bis 1. September an den Kassen im Museum Dorotheergasse-Palais Eskeles und im Museum Judenplatz erhältlich ist.
Aktuelle Ausstellungen
Café As. Das Überleben des Simon Wiesenthal
Bis 20. Jänner 2020 läuft die Ausstellung über Zeichnungen des Architekten Simon Wiesenthal, der sein Leben der Gerechtigkeit für die Opfer der Shoah widmete. Während seiner Inhaftierung im KZ Mauthausen 1945 lernte Wiesenthal den polnischen Gefangenen Edmund Staniszewski kennen, der ihm Essen besorgte und ihm dadurch das Leben rettete. Staniszewski hoffte, ein Kaffeehaus in der polnischen Stadt Posen eröffnen zu können und bat Wiesenthal um Ideen. Dieser entwarf Skizzen sowie Außen- und Innenansichten des Kaffeehauses und sogar Kleidung für das Personal bis hin zu Werbeplakaten. Nach der Befreiung vervollkommnete er die Skizzen zu Zeichnungen. Zur Errichtung des „Café As“ kam es zwar nie, aber die detailreichen Entwürfe konnte das Jüdische Museum Wien mit Unterstützung der „US Friends oft he Jewish Museum Vienna“ erwerben.
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Arik Brauer. All meine Künste
Anlässlich seines 90. Geburtstages präsentiert das Jüdische Museum Wien die Sonderausstellung „Arik Brauer. All meine Künste“. Malerei, Architektur, Musik, Tanz, Bildhauerei und Poesie sind nur einige der Bereiche, in denen Arik Brauer seine vielseitigen Talente erfolgreich eingesetzt hat. Von der sorglosen Kindheit, die durch den Nationalsozialismus abrupt beendet wurde zur Ermordung des Vaters im Holocaust, über die Studienjahre an der Akademie der Bildenden Künste, seine Fahrrad-Reisen durch Europa und Afrika, die Pariser Jahre mit seiner Frau Naomi bis hin zur Rückkehr mit seiner Familie nach Wien, wo er zu einem der Pioniere des Austropop avancierte, sich für den Umweltschutz einsetzte und hier ein Wohnhaus nach seinen Entwürfen gebaut wurde. Das einzigartige Leben Arik Brauers wird in der Ausstellung, die noch bis 20. Oktober läuft, dokumentiert.
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Die drei mit dem Stift. Lily Renée, Bill Spira und Paul Peter Porges
„Die drei mit dem Stift“ läuft bis 17. November im Museum am Judenplatz. Hier zeigt das Jüdische Museum Wien eine repräsentative Auswahl der Arbeiten von drei außergewöhnlichen KünstlerInnen: Lily Renée, Wilhelm „Bil“ Spira und Paul Peter Porges. Die KuratorInnen Michael Freund und Sabine Bergler haben die Werke der KünstlerInnen erforscht und für das österreichische Publikum neu entdeckt. „Die drei mit dem Stift“ eint ein gemeinsames Schicksal. Aufgewachsen in Wien als jüdische Kinder, mussten sie ihre Heimat nach dem sogenannten Anschluss verlassen und reüssierten im Ausland. Ihre Zeichenstifte setzten die drei als Werkzeuge zum Überleben ein, als nicht nur friedliche Waffen.
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Weitere Informationen:
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