Wien Holding News
Wiener Frauenbefragung: Wien, wie sie will.
Um mehr über die Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche der Wienerinnen zu erfahren, hat die Stadt Wien eine groß angelegte Frauenbefragung gestartet. Alle Wienerinnen ab 14 Jahren sind bis 10. April 2022 eingeladen mitzumachen!
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Corona hat das Leben der Frauen verändert. Aber wir wissen nicht genau, wie. Aus diesem Grund hat die Stadt Wien eine groß angelegte Frauenbefragung gestartet. Sie will mehr über die Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche der Wienerinnen erfahren. Mindestens 5.000 Wienerinnen sollen zu Themen wie Bildung, Erwerbsarbeit, unbezahlte Arbeit, Alltag/Freizeit und frauenspezifische Angebote befragt werden.
Aufgrund der Ergebnisse sollen konkrete Maßnahmen gesetzt werden, um Frauen und Mädchen in Wien in Zukunft noch besser unterstützen zu können.
Befragung in 2 Teilen
Im 1. Teil der Frauenbefragung wurden Anfang 2022 bereits mehr als 3.000 Wienerinnen online und telefonisch zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie in den verschiedensten Lebensbereichen befragt. Der Schwerpunkt lag hier auf ihrer aktuellen Situation und den Herausforderungen, denen sich Frauen in der Pandemie stellen müssen.
Im 2. Teil von 8. März bis 10. April können nun alle Wienerinnen ab 14 Jahren aktiv an einem Beteiligungsprozess teilnehmen. Hier liegt der Schwerpunkt auf ihren Ansichten, Vorstellungen und Wünschen für die Zukunft.
Damit wirklich alle Wienerinnen mitmachen können, ist der Online-Fragenbogen in 8 Sprachen (Deutsch, Englisch, Türkisch, Bosnisch, Koatisch, Serbisch, Arabisch und Farsi) verfügbar. Um auch Frauen ohne Internetzugang nicht auszuschließen, werden zusätzlich an ausgewählten Orten Straßenbefragungen durchgeführt und Papierfragebögen eingeholt. Das soll vor allem ältere Frauen erreichen.
1. Teil der Befragung zeigt starke Betroffenheit durch Corona
Die Ergebnisse des 1. Teil der Frauenbefragung Anfang 2022 haben gezeigt:
- Corona verfestigt alte Rollenbilder. Junge Frauen und Mädchen fühlen sich stärker belastet und nehmen verstärkt Spannungen wahr.
- Besonders Mütter fühlen sich durch den zusätzlichen Betreuungsaufwand – oft in Verbindung mit Homeschooling – belastet. Alleinerzieherinnen sind hier noch stärker betroffen.
- Auch in Vollzeit berufstätige Frauen managen die unbezahlte Arbeit – also Kinderbetreuung, Hausarbeit und Pflege von Angehörigen – Großteils allein. Viele Frauen sind einer Mehrfachbelastung ausgesetzt.
- Ältere Frauen haben in der Pandemie mehr Zeit zu Hause verbracht und mussten auf Aufenthaltsmöglichkeiten im öffentlichen Raum verzichten.
Weitere Informationen:
Stadt Wien