Wien Holding News
Wien Holding-Arena: Gemeinderat beschließt Finanzierungsanteil der Stadt - Projektvorbereitungsphase läuft auf Hochtouren
Der nächste Meilenstein auf dem Weg zur Wien Holding-Arena wurde nun gesetzt. Der Wiener Gemeinderat hat am 26. März 2025 den Finanzierungsanteil der Stadt für die neue Multifunktionsarena beschlossen.
Mit der neuen Wien Holding-Arena bekommt Wien eine der besten Multifunktionsarenen Europas für große Konzerte, für große Shows, für grandioses Entertainment, für Mega-Sportveranstaltungen genauso wie für Messen und E-Sports-Events. Auf den Punkt gebracht: eine Arena für große Gefühle. Bis zu 20.000 Besucher*innen wird die neue High-Level-Arena aufnehmen können, nachhaltig geplant, gebaut und betrieben, nach höchsten Standards der Eventtechnik und Sicherheit.
Die Wien Holding und die Stadt Wien werden den Weg zur neuen High-Level-Arena in Neu Marx mit CTS EVENTIM als strategischem Partner gehen. CTS EVENTIM wird die Planung, Errichtung und Finanzierung sowie den Betrieb der Arena nach den ausgeschriebenen Kriterien und Bedingungen durchführen.
Die Stadt Wien beteiligt sich an den Kosten der Errichtung des Arena-Bauwerks mit Zahlungen von maximal rund 153 Millionen Euro. Das Grundstück in Neu Marx bleibt im Eigentum der Wien Holding. CTS EVENTIM wird von der Wien Holding gegen einen entsprechenden Baurechtszins ein Baurecht für die Wien Holding-Arena eingeräumt. Die Wien Holding wird auch am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt sein, konkret heißt das eine Beteiligung an den Einnahmen aus dem Ticketing und dem Umsatz.
Im Gemeinderat wurde weiters eine Mittel-Vorsorge mit einem Volumen von rund 63 Millionen Euro für weitere Maßnahmen beim Arena-Projekt beschlossen, so wie es bei Infrastruktur-projekten der Stadt Wien in dieser Dimensionen und Komplexität üblich ist. Dabei handelt es sich um jene Maßnahmen, die unmittelbar für das Arena-Projekt (insbesondere technische Funktionsfähigkeit und Inbetriebnahme der Arena) erforderlich werden und von der Grundstückseigentümerin zu tragen sind. Die künftige, tatsächliche Inanspruchnahme dieser vorsorglich beantragten Mittel für das Arena-Projekt wird abhängig von der Entwicklung des Projekts sein.
Die nächsten Schritte: Projektvorbereitungsphase läuft auf Hochtouren
Die neue Wien Holding-Arena wird auf dem Areal von Neu Marx im 3. Bezirk gebaut. Ziel ist es, die neue Wien Holding-Arena bis 2030 fertigzustellen. Im Vollbetrieb werden bis zu 1,2 Millionen Besucher*innen bei bis zu 150 Veranstaltungen pro Jahr erwartet.
Aktuell läuft die konkrete Projektvorbereitungsphase mit CTS EVENTIM. Diese Phase dient dazu, wesentliche Vorarbeiten – unter anderem in den Bereichen Planung, Flächenwidmung oder den notwendigen Genehmigungsverfahren – gemeinsam abzustimmen und zu planen. Außerdem werden die Ergebnisse des Vergabeverfahrens in den entsprechenden finalen Partnerschaftsvertrag eingearbeitet. Spätestens bis Ende 2025 sollen jene Rahmenbedingungen vorliegen, um den konkreten Baubeginn festlegen zu können.
Hintergrund: Warum Wien eine neue Multifunktionsarena braucht
Dass Wien eine neue große Multifunktionsarena braucht, liegt auf der Hand. Die Wiener Stadthalle wurde vor 67 Jahren eröffnet. Mittel- und langfristig braucht Wien eine neue große Arena, damit die großen Stars und großen Events künftig nicht an Wien „vorbeifahren“. Und dazu ist eine neue Arena notwendig, die dann ab 2030 optimale Rahmenbedingungen für die weltweit agierende Entertainmentbranche auf Jahrzehnte hinaus bietet.
Dank der Wiener Stadthalle – einer historischen Arena – ist Wien ein begehrter Entertainment-Standort in Europa geworden. Sie ist das größte Veranstaltungszentrum Österreichs. Seit 1958 fanden am Gebäudekomplex mehr als 15.000 internationale Shows und Konzerte und mehr als 70 Welt- und Europameisterschaften statt.
Doch in den sechs Jahrzehnten seit der Errichtung der Wiener Stadthalle haben sich die Anforderungen an die Arenen sowohl in baulicher und sicherheitstechnischer als auch in veranstaltungs- und produktionstechnischer Sicht stark verändert. Die Shows heute sind aufwändiger und umfangreicher. Dieser Trend wird auch weiterhin anhalten. Bei großen Rockkonzerten rollen mehr als 30 Trucks auf das Gelände. Die Deckenlasten werden immer größer, die Bühnen immer höher und breiter. Erwartet wird auch genügend Raum für Gastronomie, Merchandising und Logen bzw. Premiumseats. Auch die Rahmenbedingungen für den An- und Abtransport des Equipments sowie die Logistik innerhalb und außerhalb der Halle müssen jenen hohen Anforderungen entsprechen, die eine weltweit agierende Branche an moderne Arenen stellt. Darüber hinaus verfügen vergleichbare Standorte in Europa über deutlich höhere Besucherkapazitäten.
Die neue Wien Holding-Arena garantiert, dass die großen Stars, die großen Events sowie die großen Shows und Konzerte auch in den nächsten Jahrzehnten keinen Bogen um Wien machen, weil es keine adäquate Spielstätte gibt. Mit der Wien Holding-Arena wird Wien weiterhin einer der begehrtesten Standorte im internationalen Entertainmentgeschäft bleiben und über ihre Umwegrentabilität ein wichtiger Faktor für die Wirtschaft, die Wertschöpfung und den Tourismus sein. Ziel ist es, Wien als Top Entertainment-Standort nachhaltig abzusichern.