Wien Holding News
Was wäre Wien ohne Wien Holding: Jüdisches Museum Wien
Im Laufe der Geschichte hat die Wien Holding und ihre Unternehmen eine Vielzahl von Projekten und Initiativen realisiert, die die Stadt nachhaltig prägen. Aber was wäre, würde es die Wien Holding nicht geben?
Ohne die Wien Holding und ihre Unternehmen gäbe es keine neue Therme Wien, keine Wiener Stadthalle, keinen Twin City Liner, keine Schiffsstation am Schwedenplatz und keinen Hafen Wien als Logistik-Hub von überregionaler Bedeutung für die Versorgung Wiens und der Ostregion. Ohne die Wien Holding würden rund 1.500 Wohnungen pro Jahr weniger gebaut werden, wären Leitprojekte wie der Wirtschaftspark Breitensee oder die neuen Stadtviertel wie in Neu Leopoldau, Neu Marx oder dem Otto Wagner Areal nicht möglich – um nur einige Beispiele zu nennen. Die Wien Holding blickt stolz auf 50 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück und setzt auch in Zukunft alles daran, die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener weiter zu verbessern. Eines der vier beliebten Wien Holding-Museen ist das Jüdische Museum Wien.
Altes jüdisches Museum © JMW
Die Geschichte des Jüdischen Museums Wien
1895 wurde in Wien das erste jüdische Museum gegründet, es war das erste weltweit. Die Neugründung des Museums im Jahr 1988 geht auf eine Initiative des damaligen Wiener Bürgermeisters Dr. Helmut Zilk zurück, nachdem es im Jahr 1938 durch das NS-Regime brutal zerschlagen wurde. Fünf Jahre später, exakt am 18. November 1993, zog das Museum an seinen heutigen Standort, dem Palais Eskeles in der Dorotheergasse, wo es sich heute noch befindet. Seitdem besuchten über 2,5 Millionen Besucher*innen die Ausstellungen.
v.l.n.r.: Helmut Zilk, Teddy Kollek, Paul Chaim Eisenberg, JMW öffnet im Palais Eskeles, 1993 © Jüdisches Museum Wien
Das Museum Judenplatz wurde im Jahr 2000 als zweiter Standort des Jüdischen Museums Wien eröffnet, der sich vor allem dem jüdischen Wien im Mittelalter widmet. In der permanenten Schau kann man das jüdische Wien im Mittelalter hautnah erleben, als virtuellen Rundgang, der die BesucherInnen in das Wien des 14. Jahrhunderts versetzt.
Zur Wien Holding gehört das Jüdische Museum Wien übrigens seit seiner Gründung im Jahr 1988. Ende der 1990er Jahre hat der Konzern das Palais Eskeles erworben und es damit langfristig als Museumsstandort gesichert. Seit der Sanierung und dem Umbau im Jahr 2011 erstrahlt das Jüdische Museum Wien in ganz neuem Glanz. Die Fassade hat ein Facelifting verpasst bekommen. Das Eingangsareal wurde originalgetreu wiederhergestellt. Das markante neue Ankündigungsschild auf der Fassade des Museums wurde von der international renommierten Künstlerin Brigitte Kowanz gestaltet und zeigt auf Hebräisch den Schriftzug „Museum“. Zur Feier des 25-Jahr-Gründungsjubiläums eröffnete im Jahr 2013 die erfolgreiche Dauerausstellung „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“.
Ein Fixpunkt in der Stadt
In den letzten 30 Jahren besuchten rund 2,5 Millionen Besucher*innen das Museum. Darunter auch eine beeindruckende Liste Prominenter: Prince Charles und Camilla, österreichische Staatsoberhäupter sowie nationale und internationale Stars. Arnold Schwarzenegger beispielsweise schmeckte bei seinem Besuch 2020 die Eskeles Torte im Museumscafé besonders gut. Diese Besuche zeigen den Stellenwert und die Anerkennung, die das Museum sowohl national als auch international genießt.
Das Jüdische Museum Wien ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Es bietet Einblicke in die reiche jüdische Kultur, Geschichte und Traditionen, die einen wichtigen Teil des kulturellen Erbes Wiens ausmachen. Mit seiner vielfältigen Sammlung, wechselnden Ausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsprogrammen trägt das Museum dazu bei, das Bewusstsein für die jüdische Geschichte und Kultur zu fördern. Es ist ein Ort, der Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Nationalitäten zusammenbringt und eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schlägt.
Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens
2022 erhielt das Jüdische Museum Wien in der Kategorie „Grüne Museen“ das Österreichische Umweltzeichen. Das Museum wurde zertifiziert, da es konsequent einen klimabewussten Museumsbetrieb verfolgt. Damit übernimmt es soziale Verantwortung und bekennt sich zu einer nachhaltigen Betriebsführung. Zum Erhalt des Umweltzeichens wurden bereits einige Maßnahmen umgesetzt. Besucher*innen werden aufgerufen, zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad zu benützen. Weiters wird verstärkt auf die Wiederverwendung von Ausstellungsarchitektur geachtet. Zukünftige Ziele betreffen vor allem den Bereich der technischen Infrastruktur, z.B. die Optimierung der Energieeffizienz des Jüdisches Museums Wien. Darüber hinaus soll auf Verwaltungsebene eine vollständige Digitalisierung erfolgen.
50 Jahre Wien Holding
Im Jahr 2024 feiert die Wien Holding ihr 50-Jahr-Jubiläum. Die Geschichte der Wien Holding hat in den 1970er Jahren begonnen. In den kommenden 50 Jahren hat sich die Wien Holding konsequent und erfolgreich entwickelt und die Stadt Wien ist in den diesen fünf Jahrzehnten zu einer vielfältigen, modernen, dynamischen, aufgeschlossenen und sozialen Stadt geworden, die sich im Wettbewerb der europäischen Städte ausgezeichnet positioniert hat.
Damals wie heute hat eines nach wie vor seine Gültigkeit: Die Wien Holding arbeitet für die Menschen, die Wirtschaft und für mehr Lebensqualität in der Stadt. Die rund 75 Unternehmen des Konzerns haben mit vielen ihrer Projekte die Stadt geprägt und bereichert. In diesem Sinn ist die Wien Holding ein wichtiges Instrument, mit dem die Stadt ihre wirtschaftsstrategischen Ziele konkretisieren und in der Praxis umsetzen kann.
Der Kurs für die Zukunft ist klar: Auch in den kommenden Jahren wird die Wien Holding ihren eingeschlagenen Weg konsequent beibehalten: Zukunftsorientiert und nachhaltig wirtschaften und mit gezielten Investitionen nachhaltige Projekte realisieren, die Wiens Position als starke, klimaneutrale Metropole fördern, in der die Menschen gerne und gut leben.