Willkommen auf der Webseite der Wien Holding
Zum Videoportal
Die City News informieren über Neuigkeiten und relevante Entwicklungen aus Mittel- und Südosteuropa © Stadt Wien | Internationale Büros

Wien Holding News

Di, 31. Okt 2023 WH Int. Services

Stadt Wien | Internationale Büros – City News – Rückblick Oktober 2023

Die Internationalen Büros der Stadt Wien, eine Marke der WH International Services, ein Unternehmen der Wien Holding, realisieren den Marktauftritt Wiens in vielen benachbarten Ländern. In den City News informiert das Unternehmen über relevante Entwicklungen aus seinem Städtenetzwerk in Mittel- und Südosteuropa. Hier die wichtigsten Meldungen vom Oktober 2023.

Die City News informieren über Neuigkeiten und relevante Entwicklungen aus Belgrad, Berlin, Bratislava, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und Zagreb. Anbei ein Rückblick über die wichtigsten Meldungen des vergangenen Monats:

Bratislava/Slowakei: KI-Forschung für Gehirn- und Augendiagnostik in Bratislava
Die Fakultät für Informatik und Informationstechnologien der Slowakischen Technischen Universität (FIIT STU) hat erfolgreich eine Partnerschaft mit dem renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den Vereinigten Staaten aufgenommen. Dieses gemeinsame Projekt, das die Erforschung künstlicher Intelligenz in der Diagnose von Gehirn- und Augenerkrankungen zum Ziel hat, wurde vom MIT und dem MIS Training Institute (MISTI) mit einer Förderung in Höhe von 30.000 US-Dollar unterstützt. Die Forschungsarbeiten begannen im Juli 2023 und werden bis Jänner 2025 fortgesetzt. Das Projekt "Uncertainty-Aware Artificial Intelligence for Detection of Brain and Eye Diseases" umfasst eine breite Palette Aktivitäten, darunter die Veröffentlichung gemeinsamer wissenschaftlicher Arbeiten, die Einrichtung einer Plattform für junge Wissenschaftler*innen sowie die Öffentlichkeit und die enge Zusammenarbeit und der Wissensaustausch zwischen den beteiligten Forschungsteams. Die Leitung des Projekts obliegt der renommierten Wissenschaftlerin Gabriela Czanner in Zusammenarbeit mit Silvester Czanner.​

Ljubljana/Slowenien: Gleichzeitige Proteste für und gegen Abtreibung in Ljubljana
Zwei entgegengesetzte Demonstrationen zum Thema Abtreibung fanden am Samstag, 7. Oktober, in Ljubljana statt. Der Marsch für das Leben, der sich öffentlich gegen Abtreibung ausspricht, hatte seinen Protest im Voraus angemeldet. Nach amerikanischem Vorbild vertritt die Bewegung den Standpunkt, dass das Leben mit der Empfängnis beginne. Darauf wiederum reagierten Vertreter*innen der entgegengesetzen Pro-Choice-Bewegung mit einem kleinen Gegenprotest, im Zeichen des Rechts von Frauen auf körperliche Selbstbestimmung. Zwischenfälle gab es keine, wohl auch dank sichtbarer Polizeipräsenz. Beide Demonstrationen sind Folge einer Affäre, in der Sloweniens Staatspräsidentin Nataša Pirc Musar (parteilos), die sonst körperliche Selbstbestimmung von Frauen stark unterstützt hat, ihre junge Beraterin entließ, weil sie sich bei einer früheren Pro-Choice-Demonstration unangemessen verhalten haben soll. Durch ihre klare Haltung gegen Abtreibungsgegner*innen soll sie deren Recht auf freie Meinungsäußerung eingeschränkt haben. Anders sieht es Premierminister Robert Golob (GS – Bewegung Freiheit). Ihm zufolge hat sich Beraterin tapfer für Grundrechte eingesetzt.

Sarajevo/Bosnien-Herzegowina: Jede*r siebte Bosnier*in auf Sozialhilfe angewiesen
Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 107.850 minderjährige und 402.186 volljährige Sozialhilfebezieher*innen. Die meisten Minderjährigen (42.772) benötigten finanzielle Unterstützung aufgrund familiärer Probleme. Volljährige (167.520) suchten die Hilfe hauptsächlich wegen unzureichender Einkünfte zur Lebenshaltung. Über 36.000 minderjährige Sozialhilfebezieher*innen waren zwischen sieben und 14 Jahren alt. Bei den volljährigen Sozialhilfebezieher*innen waren 90.000 in der Altersgruppe von 46 bis 59 Jahren. Soziolog*innen und Psycholog*innen weisen auf die steigende Gewalt in sozial schwachen Familien hin, die dazu führt, dass Minderjährige eine solche Umgebung verlassen müssen und auf soziale Unterstützung angewiesen sind.

Sofia/Bulgarien: Fußgänger-Unfallrate in Sofia besorgniserregend
Sofia sei die gefährlichste Stadt für Fußgänger*innen europaweit, sagte Bogdan Miltschev, Leiter des Instituts für Verkehrssicherheit in Sofia und ehemaliger Chef der bulgarischen Verkehrspolizei. Seit Jänner 2021 bis heute seien in Sofia 129 Personen durch Verkehrsunfälle ums Leben gekommen. 62 davon seien Fußgänger*innen gewesen, gab Miltschev bekannt. Für das Jahr 2022 wurden 160.000 Verstöße von den Überwachungskameras der Verkehrspolizei erfasst, während es allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres bereits 260.000 oder 100.000 mehr sind, erklärte er weiter. Laut Miltschev seien keine 700 Kameras notwendig, es könnten auch lediglich sieben sein. Erforderlich sei ​​​eine Methodologie zur Risikobeurteilung. Wichtig sei es ihm zufolge, nicht Zebrastreifen dort zu machen, wo jemand überfahren wurde, sondern im Voraus zu analysieren, wo es Zebrastreifen geben sollte und welche saniert werden müssten.​

Noch mehr City-News finden Sie hier »

Stadt Wien | Internationale Büros
Die Internationalen Büros sind für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wien mit Büros in Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und Zagreb verantwortlich. Die Zusammenarbeit mit Bratislava gestalten wir von Wien aus, unterstützt von einer Mitarbeiterin vor Ort. Die Internationalen Büros verstehen sich als Dienstleister für die Stadt Wien im Kommunikationsbereich und haben das Ziel, die internationale Positionierung von Wien als europäische Drehscheibe für den Dialog und für Investitionen bei "Government2Government"-Projekten zu stärken.

Globalisierung und neue Kommunikationstechnologien sind für urbane Regionen Europas eine große Herausforderung, aber auch eine Chance. Städte rücken immer näher zusammen und das schafft viele Vorteile: Durch Kooperation kann man voneinander lernen, Ideen austauschen und Projekte gemeinsam umsetzen. Bei der Vernetzung von Städten im Herzen Europas hat Wien als geografisch und historisch gewachsenes Zentrum daher eine bedeutende Vorreiterrolle inne. Diese führende Position ist Anerkennung und Auftrag zugleich. Deshalb wollen die Internationalen Büros der Stadt Wien auch andere Städte daran teilhaben lassen, um urbane Fragestellungen unserer Zeit miteinander zu meistern. Denn nur durch den gemeinsamen, innovativen Blick nach vorne lässt sich die Zukunft der Städte aktiv gestalten.

Weitere Informationen:
Stadt Wien | Internationale Büros

fürWien
Wien Holding Magazin
Wien Holding TV
Wien Holding TV
Jobportal
Karriere
Immer aktuell mit dem Newsletter der Wien Holding!

Melden Sie sich jetzt für den Newsletter an und erhalten Sie einmal wöchentlich die aktuellen Nachrichten aus dem Konzern!

Jetzt anmelden »
Wien Holding