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Die City News informieren über Neuigkeiten und relevante Entwicklungen aus Mittel- und Südosteuropa. © Stadt Wien | Internationale Büros

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Mi, 28. Februar WH Int. Services

Stadt Wien | Internationale Büros – City News – Rückblick Februar 2024

Die Internationalen Büros der Stadt Wien, eine Marke der WH International Services, ein Unternehmen der Wien Holding, realisieren den Auftritt Wiens in vielen benachbarten Ländern. In den City News informiert das Unternehmen über relevante Entwicklungen aus seinem Städtenetzwerk in Mittel- und Südosteuropa. Hier die wichtigsten Meldungen vom Februar 2024.

Die City News informieren über Neuigkeiten und relevante Entwicklungen aus Belgrad, Berlin, Bratislava, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und Zagreb. Anbei ein Rückblick über die wichtigsten Meldungen des vergangenen Monats:

Bratislava/Slowakei: Hohe Schadstoffbelastung gefährdet Gesundheit in Bratislava
Die Luftqualität in Bratislava stellt eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit der Einwohner*innen dar, warnen die Bürgervereinigungen Cyklokoalícia und Znepokojené matky (Besorgte Mütter). Dies basiert auf den Ergebnissen von Luftverschmutzungsmessungen, die von Expert*innen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) durchgeführt wurden. Die jüngsten Messungen verdeutlichen, dass das Verkehrsproblem nicht nur in Staus besteht, sondern vielmehr ernsthafte Gesundheits- und Sicherheitsgefahren birgt. Die Auswertung zeigt, dass die Luftverschmutzung an vielen Orten in Bratislava deutlich höher ist,​​​​​​ als die offiziellen Daten vermuten lassen. Besonders besorgniserregend sind die gemessenen Werte von Stickoxiden und ultrafeinen Partikeln, die erhebliche Gesundheitsrisiken darstellen. Die Bürgervereinigungen fordern eine verstärkte Überwachung der Luftqualität an verschiedenen Standorten und Maßnahmen zur Verringerung des individuellen Autoverkehrs. Die Luftverschmutzung hat nachweislich gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit, insbesondere für gefährdete Gruppen wie Kinder und Schwangere. Weiterführende Langzeitmessungen von Stickoxiden an 25 Standorten in Bratislava, Teil eines umfassenden Projekts zur Überwachung der NO2-Konzentration in der Luft, sollen im Mai veröffentlicht werden. Das Projekt erstreckt sich auch auf Prag, Ostrava, Budapest und Sofia.​​

Budapest/Ungarn: Budapester Fernwärmesystem mit 8,8 Millionen Euro erweitert
Die Budapester Stadtwerke haben mit einem Budget von 8,8 Millionen Euro das Fernwärmesystem in der Budapester Innenstadt verbessert und neue Verbraucher*innen an das umweltfreundliche Fernwärmesystem angeschlossen. Dadurch wird die Kohlendioxidmenge in der Luft um 7.000 Tonnen reduziert. Im Rahmen des aus EU-Mitteln finanzierten Projekts wurde eine neue Rohrleitung an den Querträgern der Elisabethbrücke aufgehängt und die zugehörigen Backbone- und Verteilungsabschnitte gebaut. Als Teil der Investition wurden mehr als zwei Kilometer an neuen Fernwärmeleitungen gebaut und neue Verbraucher*innen mit einem Fernwärmebedarf von 50,85 Megawatt – darunter auch das Budapester Rathaus und das neue Merlin-Theater –​ im am dichtesten besiedelten 5. Budapester Bezirk an das Budapester Fernwärmenetz angeschlossen.​​

Krakau/Polen: Viertes LGBTIQ-Schulranking in Polen
Die vierte Befragung der Schüler*innen zum Ranking der LGBTIQ-freundlichen Schulen läuft bis zum 12. April 2024. ​​ Zum ersten Mal kommt auch Unterstützung von der polnischen Regierung und vom Jugendrat der Stadt Krakau. Das diesjährige Ranking steht unter dem Motto "Schule des Vertrauens", denn an Vertrauen habe es laut den Organisator*innen in den letzten Jahren in polnischen Schulen am meisten gemangelt. In den vergangenen Jahren wurden die Jugendlichen zur Sichtbarkeit der LGBTIQ-Gemeinschaft in der Schule, zu ihrer Bedeutung und zu Anzeichen von Diskriminierung befragt.​ ​Die Umfrage umfasste auch Fragen zur Einstellung der Lehrer*innen gegenüber LGBTIQ Menschen und zu den Möglichkeiten der Unterstützung. Im letzten Jahr stellte sich heraus, dass nur 18 Prozent der ​Schüler*innen die Möglichkeit hatten an Antidiskriminierungsworkshops teilzunehmen. 60 Prozent der Schüler*innen gaben zu, Zeug*innen von LGBTIQ-Mobbing in der Schule gewesen zu sein. Letztes Jahr füllten rund 20.000 Personen aus etwa 2.000 Schulen im ganzen Land die Fragebögen aus.

Ljubljana/Slowenien: Menschenrechtsbeschwerden: Slowenien Spitzenreiter
Die Statistik des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) für 2023 zeigt, dass im vergangenen Jahr 978 Beschwerden gegen Slowenien beim EGMR eingingen. Das sind dreimal so viele wie im Vorjahr (287). Damit ist Slowenien das Land mit den meisten Beschwerden pro Einwohner*in​. Beim EGMR gingen im v​ergangenen Jahr 34.650 Beschwerden ein, fast ein Viertel weniger als im Jahr 2022 (45.500), wobei sich die mit Abstand größte Zahl gegen die Türkei richtete (8.341), gefolgt von Rumänien (2.821) und der Ukraine (2.531). Bezogen auf die Bevölkerungszahl liegt Slowenien mit 4,62 neuen Fällen pro 10.000 Einwohner*innen (1,36 im Vorjahr, 1,11 im Jahr 2022) deutlich vor Montenegro (2,8) und Kroatien (2,63).​

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Stadt Wien | Internationale Büros
Die Internationalen Büros sind für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wien mit Büros in Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und Zagreb verantwortlich. Die Zusammenarbeit mit Bratislava gestalten wir von Wien aus, unterstützt von einer Mitarbeiterin vor Ort. Die Internationalen Büros verstehen sich als Dienstleister für die Stadt Wien im Kommunikationsbereich und haben das Ziel, die internationale Positionierung von Wien als europäische Drehscheibe für den Dialog und für Investitionen bei "Government2Government"-Projekten zu stärken.

Globalisierung und neue Kommunikationstechnologien sind für urbane Regionen Europas eine große Herausforderung, aber auch eine Chance. Städte rücken immer näher zusammen und das schafft viele Vorteile: Durch Kooperation kann man voneinander lernen, Ideen austauschen und Projekte gemeinsam umsetzen. Bei der Vernetzung von Städten im Herzen Europas hat Wien als geografisch und historisch gewachsenes Zentrum daher eine bedeutende Vorreiterrolle inne. Diese führende Position ist Anerkennung und Auftrag zugleich. Deshalb wollen die Internationalen Büros der Stadt Wien auch andere Städte daran teilhaben lassen, um urbane Fragestellungen unserer Zeit miteinander zu meistern. Denn nur durch den gemeinsamen, innovativen Blick nach vorne lässt sich die Zukunft der Städte aktiv gestalten.

Weitere Informationen:
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