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Wien Holding News

Mi, 9. Mär 2016 WSE

Perspektive Neu Marx im Zielgebiet Erdberger Mais

Das vom Wien Holding-Unternehmen WSE verwaltete Projekt Neu Marx im 3. Bezirk steht für den aufstrebenden Standort der Branchen Medien, Kreativwirtschaft, Forschung und Technologie. Eingebettet in das Zielgebiet Erdberger Mais, das sich von Neu Erdberg bis zum Gasometerumfeld im 11. Bezirk erstreckt, ist es wichtig, gemeinsame städtebauliche Entwicklungen anzustreben.

Mit „Neu Marx reloaded“ hat die WSE Wiener Standortentwicklung GmbH seit Oktober 2014 einen Planungsprozess im Laufen, der auf ein erarbeitetes Strategiekonzept basiert. Standortkonferenzen haben beispielsweise dazu beigetragen, die Bedürfnisse, Herausforderungen und Visionen in Neu Marx zu bündeln. Angestrebt wird der Ausbau zum modernen, urbanen Quartier mit Beibehaltung der Branchenschwerpunkte. Im Fokus steht die 40.000 m² große Fläche der Karl-Farkas-Gasse 1, wo zur Zeit Zwischennutzungen wie der Neu Marx Garten und das Mobile Stadtlabor Einsatz finden. Zukunftsperspektiven sind besondere Wohnformen, Aktivierung von Erdgeschoßzonen, Start-ups,  Öffnung der Marx Halle u.v.m. Für das Kernstück Karl-Farkas-Gasse 1 ist eine Flächenumwidmung notwendig, wozu ein dialogorientiertes städtebauliches Qualifizierungsverfahren demnächst gestartet wird.

Strategieplan als Navigationshilfe
Die Magistratsabteilung 21, Stadtteilplanung und Flächennutzung hat mit dem Planungsteam von Raumposition zeitgleich den Strategieplanprozess “Perspektive Erdberger Mais“ abgewickelt. Am 23. Februar 2016 fand das Abschlussforum statt.

Ziel war, das „Große Ganze“ zu berücksichtigen und die städteplanerischen Anforderungen großräumig und übergreifend anzulegen. Zum Beispiel in puncto Frei- und Grünraumplanung, Ausbau des Verkehrsnetzes sowie soziale und kulturelle Infrastruktur. Vor allem die BewohnerInnen wurden aufgefordert, sich aktiv in den Prozess einzubringen.

Als Resultat wird nun ein Strategieplan zusammengefasst, der eine tragfähige Grundlage für die Weiterentwicklung des gesamten Stadtgebietes Erdberger Mais bildet, somit eine wesentliche Basis für das Areal Neu Marx. Verbindende Grünachsen sollen eine verbesserte Vernetzung und Durchwegung garantieren. Zum Beispiel wurde für Neu Marx festgelegt, wie neue und bestehende Grünräume verknüpft werden.

Im Hinblick auf die öffentliche Anbindung soll sich auch einiges ändern: So soll eine neue Bus-Radiale zur Anknüpfung nach Wien Mitte in den nächsten Jahren verwirklicht werden, um die Quartiere Neu Marx, Franzosengraben und Gasometerumfeld zu verbinden. Der Bus 80 A könnte in späterer Folge eine veränderte Linienführung über die Hermine-Jursa-Gasse erhalten.

Alles in allem ein erfolgreiches Beispiel für die übergreifende Zusammenarbeit von Stadt Wien, WSE und Öffentlichkeit.
 

Weitere Informationen
WSE

 

 

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