Wien Holding News
Nur noch bis 1. September: Who Cares? im Jüdischen Museum Wien
Das Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, präsentiert noch bis 1. September 2024 die Sonderausstellung "Who Cares? Jüdische Antworten auf Leid und Not" im Museum Dorotheergasse.
Gewalt, Krankheit, Armut, Depression: Leid und Not können jeden Menschen treffen und von anderen abhängig machen. Wer sorgt sich wann um wen und wer ist von der Fürsorge ausgeschlossen? Ausgehend von den jüdischen Geboten des "Tikun Olam" (Heile die Welt) und der "Zedaka" (Wohltätigkeit) unternimmt die Ausstellung einen Rundgang durch Wien auf den Spuren von medizinischen, psychischen und sozialen Hilfeleistungen sowie den Menschen dahinter. Forschungen Wiener jüdischer Ärzt*innen werden ebenso reflektiert wie die Geschichte von Müttern, Hebammen, Krankenschwestern und sozialen Fürsorgerinnen. Das NS-Regime zerstörte lange gewachsene Strukturen, dennoch wurde weiterhin Care-Arbeit geleistet. Aktuell stellt sich die Frage nach Care angesichts von Krieg, Terror und Klimakatastrophe. Menschliche Empathie und Solidarität bleiben mehr denn je für ein friedliches Zusammenleben unentbehrlich.
2 in 1 – Finissage-Führung am 1. September
Anlässlich des Europäischen Tages der Jüdischen Kultur am 1. September 2024 zum Thema "Familie" bietet das Museum allen interessierten Besucher*innen eine spannende Führung in zwei ganz unterschiedlichen Ausstellungen an. Um 11.00 Uhr wird Kuratorin Caitlin Gura zunächst mit dem Künstler Emil Singer und den vernetzten Erinnerungen an ihn und an Wien vertraut machen. Anschließend geht es durch die umfangreiche Schau "Who Cares? Jüdische Antworten auf Leid und Not". Beide Ausstellungen laufen nur noch bis 1. September. Teilnahme mit Führungsticket (3 Euro) und gültigem Eintrittsticket.
Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
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