Wien Holding News
Leon Zelman Preis für Dialog und Verständigung an Hannah Landsmann verliehen
Am Dienstagabend wurde im Wiener Rathaus Hannah Landsmann, Leiterin der Vermittlung im Jüdischen Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, mit dem renommierten Leon Zelman Preis für Dialog und Verständigung ausgezeichnet. Die Ehrung würdigt ihr herausragendes Engagement und ihre langjährige Vermittlungsarbeit zur Förderung der jüdischen Kultur und Geschichte in Wien.
Hohe Auszeichnung
Der Leon Zelman Preis wird seit zehn Jahren vergeben, um Personen und Initiativen zu ehren, die sich aktiv für die Erinnerung an die Shoah und die Förderung des interkulturellen Dialogs einsetzen. Hannah Landsmann, die seit 2000 im Jüdischen Museum Wien tätig ist, hat durch ihre generationsübergreifende Vermittlungsarbeit einen Namen gemacht. Sie vermittelt Besucherinnen und Besuchern jeden Alters, von 4 bis 99 Jahren, aus dem In- und Ausland das jüdische Leben in Wien in all seinen Facetten und seine historische Bedeutung für die Stadt. Besonders hervorzuheben ist ihre Pionierarbeit im Bereich der Museumspädagogik und der Holocaust Education in Zusammenarbeit mit Schulen.
Engagierte und empathische Führungen im JMW
Die Jury würdigte Landsmanns engagierte und empathische Führungen durch die Ausstellungen des Museums sowie ihre bedeutende Brückenfunktion zwischen dem heutigen Wien und den Überlebenden der NS-Verfolgung. Ihr Beitrag zur Förderung des Dialogs zwischen verschiedenen Generationen und Kulturen wurde besonders hervorgehoben.
Das gesamte Team des Jüdischen Museums Wien gratuliert Hannah Landsmann herzlich zu dieser hochverdienten Auszeichnung, die im Wiener Rathaus in Anwesenheit von Veronica Kaup-Hasler, amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, im Namen von Bürgermeister Michael Ludwig überreicht wurde.
Die Laudatio für Hannah Landsmann wurde von Martin Kirst, Wiener Netzwerkkoordinator von erinnern.at, gehalten, der ihre herausragenden Verdienste betonte. Gabriele Kohlbauer-Fritz, langjährige Kollegin und Sammlungsleiterin des Jüdischen Museums Wien, ergänzte die Auszeichnung mit persönlichen Worten über Landsmanns bedeutsame Zusammenarbeit und ihr herausragendes Engagement im Dienste der jüdischen Kultur und Geschichte in Wien.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Susanne Trauneck, Generalsekretärin des Jewish Welcome Service Vienna.
Hannah Landsmanns Engagement inspiriert die Förderung des interkulturellen Dialogs und die Erinnerung an die Geschichte. Das Jüdische Museum Wien bietet eine breite Palette von Führungsmöglichkeiten an, um noch mehr Menschen die reiche Kultur und Geschichte näherzubringen.