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Die City News informieren über Neuigkeiten und relevante Entwicklungen aus Mittel- und Südosteuropa © Eurocomm-PR

Wien Holding News

Do, 29. Dez 2022 WH Media

Eurocomm-PR City News – Rückblick Dezember 2022

Die Eurocomm-PR der WH Media, ein Unternehmen der Wien Holding, realisiert den Marktauftritt Wiens in vielen benachbarten Ländern. In seinen City News informiert das Unternehmen über relevante Entwicklungen aus seinem Städtenetzwerk in Mittel- und Südosteuropa. Hier die wichtigsten Meldungen vom Dezember 2022.

Die City News informieren über Neuigkeiten und relevante Entwicklungen aus Belgrad, Berlin, Bratislava, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und Zagreb. Anbei ein Rückblick über die wichtigsten Meldungen des vergangenen Monats:

Bratislava/Slowakei: Slowakische Nationalgalerie nach über 20 Jahren wiedereröffnet
Nach 21 Jahren wurde die Slowakische Nationalgalerie in Bratislava am 11. Dezember 2022 wieder geöffnet. Die Renovierung des 2001 geschlossenen Objektes begann im Jänner 2016. In dieser Zeit wurden fast 28.000 Quadratmeter der Galerie renoviert. Nach der Fertigstellung bietet die Nationalgalerie nun über mehr als 5.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, Ateliers, einen Kinosaal, eine Bibliothek, ein Café und einen öffentlichen Park. Es handelt sich um die größte Investition in ein öffentliches Gebäude in der Geschichte der Slowakei.  Die Kosten für dieses Projekt, dessen Vorbereitung jahrelang dauerte, beliefen sich auf 79 Millionen Euro. Das Sanierungsprojekt wurde mit dreijähriger Verzögerung fertiggestellt. Die Gründe dafür waren unter anderem wirtschaftliche Probleme, Aufdeckung von Konstruktionsproblemen und Lieferengpässe aufgrund der Corona-Pandemie.​

Prag/Tschechien: Größte photovoltaische Anlage der Stadt auf Dach des Prager Kongresszentrums
In diesen Tagen sollen die Arbeiten an der größten photovoltaischen Anlage in der Stadt Prag finalisiert werden. So wurden auf dem Dach des städtischen Prager Kongresszentrums 208 Paneele installiert, deren Fläche einem Fußballfeld entspricht (7.000 Quadratmeter). Die Anlage wurde vom tschechischen Energieanbieter ČEZ errichtet, der der Stadt eine jährliche Einsparung von 226.000 Euro garantiert. Nach 13 Jahren Probezeit kann das Kongresszentrum die Anlage für eine symbolische tschechische Krone erwerben und selber mit dem gewonnenen Strom handeln. Die Installation der Anlage im Prager Zentrum war eine Herausforderung. Der Hersteller musste beispielweise unter anderem auch dafür sorgen, dass die photovoltaischen Paneele die Besucher*innen des Petřín-Turmes nicht blenden.​

Sarajevo/Bosnien-Herzegowina: Schulsystem in Sarajevo wegen Lehrkräftemangel vor Zusammenbruch
Bosnien-Herzegowina hat seit längerer Zeit mit dem Problem des sogenannten Braindrain zu kämpfen. So sind oft medizinisches Personal und Bauarbeiter durch die Abwanderung der Bevölkerung ins Ausland Mangelware. Aber auch der Mangel an Lehrkräften nimmt von Tag zu Tag zu und die Belastungen am Arbeitsplatz sowie die niedrigen Gehälter haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass sich nur noch wenige junge Menschen für ein Studium an Pädagogischen Hochschulen entscheiden. Der Mangel an Lehrkräften ist am stärksten in Kindergärten und Volksschulen ausgeprägt. Der wichtigste Grund dafür ist das Gehaltsniveau. Das größte Defizit besteht im Fachunterricht, wobei der Bedarf an Lehrkräften für Informatik, Deutsch, Fachkunde, Physik, Biologie, Geschichte, Musikkultur, Englisch, Latein, Mathematik und für den Unterricht der Muttersprache besonders hoch ist. Laut der Selbstständigen föderalen Gewerkschaft für Volksschulbildung und Erziehung in Sarajevo steht das Bildungssystem entweder vor einem völligen Zusammenbruch oder einem Generalstreik.​​ ​

Sofia/Bulgarien: Schengen-Beitritt Bulgariens gescheitert
Im Zuge einer Abstimmung im Rat "Justiz und Inneres" der Europäischen Union stimmten die Niederlande und Österreich gegen einen Beitritt Bulgariens sowie Österreich auch gegen einen Beitritt Rumäniens in den Schengen-Raum. Die restlichen EU-Mitgliedsstaaten stimmten hingegen für einen Beitritt Bulgariens. Es stellte sich zudem heraus, dass die Niederlande einen neuen Bericht über Bulgarien im Rahmen des Kooperations- und Überprüfungsmechanismus angefordert hatten. Dies markiert allerdings eine Praxis, die die EU-Kommission bereits vor drei Jahren eingestellt hat. Außenminister Nikolaj Milkow (parteilos) erklärte, dass Bulgarien noch nie so viel Unterstützung für einen Schengen-Beitritt erhalten habe. Er erwarte daher spätestens im März 2023 eine positive Entscheidung über die Aufnahme Bulgariens in den Schengen-Raum. Innenminister Ivan Demerdschiev (parteilos) ist der Ansicht, dass das niederländische und österreichische Veto innenpolitische Gründe habe. Seiner Meinung nach fehle es vor allem bei der Vorgangsweise der Niederlande an konstruktiven Vorschlägen. Er fügte hinzu, dass Bulgarien vorerst keine Maßnahmen gegen die beiden Länder ergreifen werde.

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Zur Eurocomm-PR
Eurocomm-PR ist für die nachhaltige Positionierung Wiens im Ausland zuständig. Das Unternehmen betreibt im Auftrag der Stadt Wien neun Auslandsbüros in Mittel- und Südosteuropa (Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und Zagreb) und steuert von Wien aus die Zusammenarbeit mit diesen Städten sowie auch mit Bratislava. Die Eurocomm-PR-Auslandsbüros berichten über kommunale Themen und städtische Entwicklungen in den Bereichen Wirtschaft, Arbeit und Internationales sowie über Herausforderungen und Lösungen des Städtenetzwerks zu den Schwerpunkten Bildung, Jugend und Integration.

Weitere Informationen:
Eurocomm-PR

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