Wien Holding News
Das war der Wiener Töchtertag 2024 bei der Wien Holding
Wie schon in den vergangenen Jahren nahmen einige Unternehmen der Wien Holding am 25. April am Wiener Töchtertag 2024 teil.
Erklärtes Ziel des Töchtertags ist es, das Spektrum für die Berufswahl von Mädchen zu erweitern, und die tägliche Arbeit in den teilnehmenden Betrieben in der Praxis kennenzulernen. Für die DDSG Blue Danube, den Hafen Wien, das Mozarthaus Vienna, die Wiener Stadthalle, das Jüdische Museum Wien, die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und für WH Media mit dem Stadtfernsehen W24 war es eine gute Gelegenheit, junge Mädchen für ihr Unternehmen zu interessieren.
Auf der Kommandobrücke bei der DDSG Blue Danube
Bei der DDSG Blue Danube erlebten die 46 ambitionierten jungen Töchtertag-Teilnehmerinnen einen lehrreichen Vormittag an Bord der MS Vienna, bei dem sie den detaillierten Präsentationen des Ausbildungsleiters und des Flottenkapitäns folgten und selbst an praktischen Nautik-Übungen, wie dem Knotenknüpfen, teilnahmen. Besonderer Höhepunkte waren die Schifffahrt auf der Donau, die auch dazu genutzt wurde, die Seetauglichkeit der Anwesenden zu testen, sowie der Besuch auf der Kommandobrücke.
„Ich hatte nie realisiert, wie vielseitig und spannend eine Karriere in der Binnenschifffahrt sein kann. Heute haben wir nicht nur Theorie gelernt, sondern auch praktisch erlebt, was es heißt, auf der Donau zu navigieren. Es ist inspirierend zu sehen, welche Türen sich hier für uns öffnen könnten“, so eine Teilnehmerin.
Zum Abschluss wurde den Teilnehmerinnen eine fundierte Vorschau auf zukünftige Karrierechancen gegeben. Sie wurden detailliert über die dreijährige Lehrzeit sowie die diversen beruflichen Laufbahnen bei der DDSG Blue Danube informiert. Nach einem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung steht den Frauen die Möglichkeit offen, als Matrosinnen sowie in leitenden Positionen als Kapitäninnen die Verantwortung für Schiff, Crew und Passagiere zu tragen.
Logistik und Knotenkunde beim Hafen Wien
Der Hafen Wien war zum wiederholten Mal als teilnehmendes Unternehmen mit am Start und öffnete seine Türen für rund 25 Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren. Bei einem gemeinsamen Frühstück sowie einer anschließenden Führung durch eine der beiden Salzlagerhallen – hierbei handelt es sich um das größte Streusalzlager Ostösterreichs – konnten sich die Mädchen ein Bild von der Logistikdrehscheibe Hafen Wien machen. Seinen Abschluss fand der Töchtertag mit einer Eisvogel-Tour mit dem Programm Highlight „Workshop Knotenkunde: Zeige dein Technische Geschick". Mit einem abschließenden Quiz, an dem die besten Mädchen ein Hafen Goodie ergattern konnten, fand der diesjährige Töchtertag erfolgreich seinen Abschluss. Als „Role Models“ fungierten zwei Hafen Wien-Lehrlinge, welche für die Mädchen an diesem Tag auch für Fragen zur Verfügung standen.
Workshops an der MUK
In die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien kamen am Töchtertag 13 Mädchen aus unterschiedlichen Schulen im Alter zwischen 13 und 19 Jahren. Sie erhielten erste Eindrücke von der vielfältigen Arbeit an der MUK. Die Teilnehmerinnen konnten in zwei Workshops zuerst in die Welt der Rhytmus- und Schlaginstrumente eintauchen und danach zum Thema „berühmte Komponistinnen“ mit der Unterstützung von Studierenden des Studiengangs „Instrumental- und Gesangspädagogik“ ein neues, popular-musikalisches Stück kreieren. Trotz der intensiven Arbeit und der vielen Eindrücke wurde viel gelacht und enthusiastisch gearbeitet.
Haus- und Veranstaltungstechnik im MHV
Im Mozarthaus Vienna drehte sich der Töchtertag für die acht Teilnehmerinnen um den Bereich Haus- und Veranstaltungstechnik, also in die technischen Abläufe und Tätigkeiten, die für eine gelungene Ausstellung oder auch eine Veranstaltung im Museum erforderlich sind. Im Anschluss gab es noch eine Führung durch das Haus, bei der den Teilnehmerinnen die Person und das Werk des Musikgenies Wolfgang Amadé Mozarts näher gebracht wurde.
Redaktionsalltag bei W24 (WH Media)
Beim der WH Media bekamen sechs Mädchen im Alter von 14-16 Jahren einen Einblick in den Redaktionsalltag bei W24. Ihnen wurde gezeigt, wie ein TV-Beitrag entsteht, was man als Moderatorin mitbringen muss und welche Jobs es überhaupt in einem Fernsehsender gibt. Gemeinsam mit den Redakteur*innen von W24 wurde ein TV-Beitrag von der Idee bis zur Sendung erarbeitet und die Mädchen duften sich auch als Wettermoderatorinnen versuchen.
© WH Media
Spannende Geschichte(n) aus dem JMW
Im Jüdischen Museum Wien in der Dorotheergasse 11 ging es beim Töchtertag von ganz oben – Archiv, Scanner, Schachteln, Seidenpapier, Handschuhe, bis ganz unten – Gemäldedepot, verpackte Objekte, noch mehr Schachteln, Plakate, Folder und Kataloge, und anschließend durch alle Ausstellungen, wo die Mädchen ihre Lieblingsobjekte fotografierten. Was erzählen all diese Objekte und wie werden die spannenden Geschichten serviert, dass es nicht langweilig wird? Besuche in den Büros der Mitarbeiterinnen boten die Möglichkeit, die Frauen hinter den Museumsaufgaben kennenzulernen. Was bedeutet Infrastruktur, Marketing und Social Media? Wo sitzt eigentlich die Direktorin und was machen Kuratorinnen? Die Feedbackrunde mit Limonana ergab eine erfrischende Reflexion.
Ein Blick hinter die Kulissen der Wiener Stadthalle
In der Wiener Stadthalle sorgen über 130 Mitarbeiter*innen für einen reibungslosen Ablauf bei über 300 Veranstaltungen mit rund einer Million Besucher*innen jährlich. Die Berufsbilder sind ebenso vielfältig wie spannend. Die Teilnehmerinnen beim Töchtertag erhielten einen Einblick in die Geschichte der 1958 eröffneten Wiener Stadthalle und das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm, sowie Informationen zu den unterschiedlichen Abteilungen und den angebotenen Lehrberufen, allen voran der Veranstaltungstechnikerin. Beim Praxisteil konnten sie mit dem Licht- und Tontechnik-Team selbst an den Reglern stehen.
Weitere Informationen:
Wiener Töchtertag
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W24
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Jüdisches Museum Wien
Flughafen Wien
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