Wien Holding News
Andreas Mailath-Pokorny wird neuer MUK-Rektor
Die Stellenausschreibung für das Rektorat der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), einem Unternehmen der Wien Holding, ist abgeschlossen. Der frühere Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny wird künftig diese Wiener Kultur-Ausbildungsinstitution leiten und sein Amt mit 1. September 2018 antreten.
Andreas Mailath-Pokorny folgt damit auf Franz Patay, der die MUK seit 2014 geleitet hat und der MUK auch seit seiner Bestellung zum Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien, im Oktober 2016, als Rektor interimistisch zu Verfügung stand.
"Ich freue mich sehr auf diese neue und spannende Herausforderung, wobei es mir ganz besonders wichtig ist, dieses Schmuckstück der Kultur und Kunst in Wien sowohl national und international noch sichtbarer zu machen", so Andreas Mailath-Pokorny anlässlich seiner Bestellung zum neuen Rektor der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.
Höchste Kompetenz – exzellentes nationales und internationales Netzwerk
"Andreas Mailath-Pokorny ist die beste Wahl für das Rektorat der MUK, einer der wichtigsten und größten kulturellen Ausbildungseinrichtungen in Wien. Ich bin überzeugt davon, dass er mit seiner exzellenten Expertise, seiner langjährigen Erfahrung im Kultur- und Bildungsbereich sowie seinen außergewöhnlich guten Kontakten zu national und international relevanten Institutionen und Personen den erfolgreichen Weg der MUK nicht nur fortsetzen, sondern konsequent ausbauen wird. Und ich weiß, dass es ihm auch eine Herzensangelegenheit ist, die einzigartige Kunstuniversität Wiens in der österreichischen Kulturlandschaft noch sichtbarer zu positionieren und auch international in vollem Glanz erstrahlen zu lassen", so Doris Rechberg-Missbichler, interimistische Geschäftsführerin der Wien Holding und Vorsitzende der Findungskommission.
Zum Stellenbesetzungsverfahren
Die Ausschreibung der Position des MUK-Rektors erfolgte nach den Bestimmungen des Stellenbesetzungsgesetz des Bundes und auch nach der Satzung der Privatuniversität. Das Bewerbungsverfahren wurde am 21. April 2018 gestartet.
Mit der Abwicklung des Verfahrens war von der Wien Holding das Personalberatungsunternehmen Alexander Granat beauftragt. Die Bewerbungsfrist endete am 21. Mai 2018. Es haben sich insgesamt 12 Personen um den Rektor für die MUK beworben.
Die für die Entscheidungsfindung einberufene Findungskommission hat sich einstimmig für Andreas Mailath-Pokorny als neuen Rektor der MUK ausgesprochen. Der Findungskommission gehörten zwei stimmberechtigte fachkundige Mitglieder an, die vom Eigentümer (Wien Holding) nominiert wurden sowie zwei stimmberechtigte Mitglieder, die vom Senat der Universität entsandt waren. Die Leitung der Findungskommission oblag der Wien Holding. Weiters waren als beratende Mitglieder die Aufsichtsratsvorsitzende der MUK sowie jeweils ein Vertreter des Betriebsrates, der Arbeitsgruppe für Gleichbehandlungsfragen sowie der Personalberater eingebunden.
Der berufliche Werdegang von Andreas Mailath-Pokorny
Dr. Andreas Mailath-Pokorny (Jahrgang 1959) ist promovierter Jurist und absolvierte sein Studium an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Weitere Ausbildungswege führten ihn an die Johns Hopkins University (School of Advanced International Studies, Bologna Center), wo er das Diplom für International Relations erlangte sowie an das Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien.
Seine berufliche Karriere startete Mailath-Pokorny im Diplomatischen Dienst des Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten im Jahr 1986. Von 1988 bis 1996 war er im Kabinett des österreichischen Bundeskanzlers Franz Vranitzky - zuletzt als Büroleiter tätig. Danach leitete er bis 2001 die Sektion für Kunstangelegenheiten im Bundeskanzleramt. Im Jahr 2001 wechselte er in die Wiener Stadtregierung als Stadtrat für Kultur und Wissenschaft. Seine Agenden wurden ab 2015 um die Bereiche Sport, Information und IKT erweitert und er war bis Mai 2018 als Stadtrat im Amt. Mailath-Pokorny ist auch Präsident des Bundes Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen.
Weitere Informationen:
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