Wien Holding News
Jubel für Wiener Hamlet
Umjubelter Autor, Regisseur und gefeiertes Ensemble: Riesenapplaus bei der Premiere von "Hamlet oder Was ist hier die Frage?" am 16. Juli im Wiener Lustspielhaus am Hof. Es wird einen Run auf die Tickets geben: bei Wien-Ticket, einem Unternehmen der Wien Holding.
Das Ensemble überzeugte: Da beeindruckt Berlinale-Darsteller Robert Finster als Herbert Hamlet Auer-Weißblech-Most "wahnsinnig", noch bevor seine Geliebte, die im Weltdrama festgeschrieben verrückte Ophelia (TV-Publikumsliebling Carola Pojer, bis zuletzt als "schene Pool-Leich" ein Traum) "unterm Weidnbam" überschnappt. Als mittelalterlicher Troubadour mit Wollmütze und Schweißerbrille, über Fische, Äpfel und Gott philosophierend, verzweifelt Herbert Hamlet an dem Auftrag des ermordeten Vaters, den Täter, seinen Onkel (Josefstadt-Legende Christian Futterknecht), zur Rechenschaft zu ziehen. Rumschusselnd und rumbusselnd gibt sich Burgschauspielerin Sylvia Haider als Hamlet-Mutter Gertrud, anzüglich stets gute Figur zelebrierend, davon unbeeindruckt nur der Liebe hin. Multitalent Peter Streimelweger als intriganter Geschäftspartner Polonius Pimpfelhuber und irrtümliches Vorhang-Opfer rappt daraufhin, auferstanden als sein Sohn Laertes: Jetzt gibt’s Anarchie, jetzt moch i eich olle hi... Da inszeniert Berlin-Heimkehrer und Musiker Fridolin Meinl, gerade noch Faktotum Rogü, als Totengräber Witze reißend auf dem Friedhof "a Riesenhetz".
Dass die "Riesenhetz" stilsicher im Publikum ankommt, dafür kleidete Maddalena Noemi Hirschal das Ensemble in vielfältig kreativen Schick und die Bühne in ein Herrschaftshaus mit einer von der Aufbahrungsrampe bis zur Happy-End-Showtreppe verwendbaren Stufen-Konstruktion, intonierte Wolfgang Tockner erstmals zur Gänze Eigenkompositionen und sorgte ORF-Chefchoreograf Ferdinando Chefalo für Schliff.
Keine Frage: Bei einem derartigen Gesamtkunstwerk prolongierten die Gäste, darunter Kristina Sprenger, Brigitte Kren, Gabriela Benesch, Maxi Blaha, Mieze Medusa, Missy May, Harald Serafin, Martina Fasslabend, Rosi Blecha, Rudolf und Agi Buchbinder, Michael und Helga Kuhn und Markus Muliar den Premierenabend mit irrem Genuss bis in die frühen Morgenstunden.
Hamlet oder Was ist hier die Frage?
Hamlet, der hier eigentlich Herbert Auer-Weißblech-Most heißt, kehrt aus seinem Internat zurück und findet eine verlotterte unmoralische Gesellschaft vor. Seine Mutter hat den Onkel geheiratet, um den Kunsthandel weiterführen zu können. Der Geschäftspartner Polonius Pimpfelhuber ist ein schleimiger Intrigant. Dazu gibt es noch die beiden, nur auf den eigenen Vorteil bedachten, Gehilfen Güldenstern und Rosenkranz. Als dann auch noch der Geist des ermordeten Vaters erscheint, nimmt die Tragödie ihren Lauf. Einzig Ophelia erkennt, hier sind alle wahnsinnig.
Hamlet oder Was ist hier die Frage? hält sich getreu an Shakespeares Vorlage und ist doch sehr heutig und sehr wienerisch. Ein hinterfotziger, die Gesellschaft decouvrierender Spaß für Jung und Alt.
Termine
Wochentags bis Samstag, 29. August 2015 jeweils um 20.00 Uhr im Wiener Lustspielhaus
Tickets
Tickets sind im Wien-Ticket-Callcenter (01/588 85, täglich von 8.00- 20.00 Uhr), im Wien-Ticket-Pavillon bei der Staatsoper (Herbert von Karajan Platz, 1010 Wien, täglich von 10.00 - 19.00 Uhr), online sowie in allen weiteren Wien-Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich. Jetzt schnell und einfach Karten buchen - mit der Wien-Ticket-App!
Weitere Informationen:
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